Ein herzliches Dankeschön an Jesús Alcázar-Treviño für die Zusendung der Publikation und seines Bildes.
Warum ich Schnabelwale mag
Für Zahnwale hat diese ganze Wal-Familie (Ziphiidae) übrigens unglaublich wenig Zähne – viele Arten haben nur noch 2 bis 4 Zähne im Unterkiefer und oft nur noch die erwachsenen Männchen. Das Spektrum reicht von wie Stiftzähnen bis hin zu Hauern, die über dem Oberschnabel fast aneinanderstoßen – sie sind jeweils gattungs- und artspezifisch ausgebildet. Darum ist auch sicher, dass sie ihr Gebiß nicht für die Ernährung brauchen, stattdessen saugen sie ihre Tintenfische und Fische ins Maul – suction feeding heißt diese Ernährungsweise.
Schnabelwale sind auf Meertext sehr häufig zu Gast: Über diese kryptischen Wale habe ich meine Diplomarbeit geschrieben und bekomme niemals genug von ihnen. Sie sind aber auch immer wieder für Überraschungen gut – erst vor einigen Wochen ist mal wieder eine neue Art entdeckt worden (mehr dazu hier), und es war sicherlich nicht die letzte.
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