Im Gegensatz dazu arbeitet ein Hummertaucher wie Packard absolut walschonend, denn er taucht selbst hinab und arbeitet ohne Leinen und Geschirre.
Das ist allerdings ein ziemlich harter Job: Der Taucher muss dem kalten Wasser und starken Strömungen bei geringer Sicht trotzen. Er sammelt Hummer von der flachen Sandbank, wenn die großen Krebse aus einem der angrenzenden tiefen Kanäle dorthin wandern. Da an diesem Grenzbereich Wasserkörper unterschiedlicher Dichte und Temperatur zusammentreffen, entstehen starke Strömungen. Darum verfolgt ein Besatzungsmitglied wie Mayo die Spur der vom Taucher aufsteigenden Luftblasen, um ihn beim Auftauchen schnell an Bord nehmen zu können. Die Strömungen können Taucher aufs offene Meer hinausziehen, wie Packard auch schon erlebt hat – einmal musste er stundenlang im kühlen Nordatlantik Wasser treten, bis er gerettet wurde. Von einem weniger glücklichen Kollegen fand er vor einigen Jahren nur noch dessen Leiche.
Quellen:
Doug Fraser: „Man swallowd by whale” (Cape Cod Times)
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