Auch die Einrichtung von großen Walschutzgebieten in der Hochsee müsste weiter vorangetrieben werden. Das gigantische Southern Ocean Whale Sanctuary existiert zwar, aber Japan betreibt darin immer noch kommerziellen Walfang unter dem Deckmäntelchen des wissenschaftlichen Walfangs. Gleichzeitig müssten die Fangmengen von Fischen in der Hochsee endlich reglementiert werden: Zuletzt hatte die riesige chinesische Fischfangflotte, die sich den Galapagos-Inseln näherte und alles Meeresleben verschlang, auch einen markierten Walhai gefangen, was für einen Aufschrei unter den Meeresschützern gesorgt hatte. Leider hat das nicht zu einem Stop dieser Fischpiraterie geführt, obwohl nachgewiesen ist, dass chinesische Fischer auch streng geschützte Arten weiter ausbeuten. Wichtig wäre es, endlich eine internationale Fischereiaufsicht durchzusetzen: Wir brauchen den Ozean und seine Lebewesen auch im Kampf gegen die Klimakrise.
Dann könnten wir uns künstlichen Walkot sparen.
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