Zusammenfassend zieht Prof. Walach das folgende Fazit (ebda, S. 46):
“Ich halte also diese große Aufregung, die um diese Arbeit entstand, für unbegründet.“
Die Medienkritik, so Prof. Walach weiter, sehe er in einer „zeitliche(n) Korrelation zu bestimmten Nachrichten aus der konventionellen pharmazeutischen Industrie“, d.h. er insinuiert, hinter der Kritik an der Masterarbeit stünden die Interessen von Big Pharma. Das klingt in seinen Kreisen vermutlich sehr glaubwürdig. Dabei wäre es doch folgerichtiger gewesen, eine ungünstige Planetenkonstellation als Ursache anzunehmen.
Sieht so die Sicherstellung der wissenschaftlichen Qualität an der Viadrina aus? Ich denke, da sind die zuständigen Gremien, auch die zuständigen Ministerien, noch einmal gefragt. Niemand möchte die Untersuchung ungewöhnlicher Fragestellungen unterbinden, Wissenschaft ist frei, aber sie soll Wissenschaft bleiben, wenn sie diese Freiheit und nicht die Narrenfreiheit in Anspruch nehmen will.
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