Vor ein paar Tagen erschien im JAMA, einer renommierten medizinischen Fachzeitschrift, eine Studie von Kearns et al., nach der die Zuckerindustrie seit langem erfolgreich von den Risiken eines erhöhten Zuckerkonsums für koronare Herzkrankheiten abgelenkt und statt dessen den Fettkonsum in Verruf gebracht hat. Ob die Fettindustrie das nicht gemerkt hat? Oder haben die jetzt die Studie im JAMA finanziert?

Naja, das wäre wohl eine zu krude Verschwörungstheorie. Die Meldung von den bösen Taten der Zuckerindustrie geht jedenfalls seitdem durch die Medien, vom Focus bis zur Süddeutschen Zeitung. Was mag man wohl daraus lernen? Dass uns die Zuckerindustrie den Konsum ihres Produkts mit allen Mitteln versüßen will, war auch vorher schon bekannt. Und dass man gegenüber Diäten, vor allem solchen aus den Zeitschriften beim Friseur, Vorsicht walten lassen sollte, ist ebenfalls keine neue Erkenntnis. Empfehlungen zur betont fettarmen Ernährung kann man jetzt also auch noch diese Geschichte entgegenhalten. Gerade mal vier Wochen ist es übrigens her, da wurde berichtet, dass der Harvard-Wissenschaftler David Ludwig sogar ausdrücklich eine fettreiche Ernährung empfiehlt, das sei durchaus gesund.

Ist der Schweinebraten damit rehabilitiert? Wenigstens ein bisschen? Wie dem auch sei. Mir scheint, so lange man nicht besondere medizinische Indikationen im Blick hat, hält sich der Schatz der evidenzbasierten Ratschläge zur gesunden Ernährung jenseits der allemal guten Empfehlung, sich abwechslungsreich zu ernähren, doch sehr in Grenzen. Und auf die Ratschläge der Zuckerindustrie sollte man in Sachen Gesundheit ohnehin besser ganz verzichten.

Kommentare (37)

  1. #1 RainerO
    17. September 2016

    Ich halte die Ernährungs”wissenschaft” ohnehin für kaum mehr als gehobene Kaffeesudleserei. Vielleicht wird sich das auch einmal ändern. Aber derzeit hinterlässt sie einen sehr zerfledderten Eindruck. Vor lauter 180°-Wenden müssten schon alle ganz schwindelig sein.
    Jedes Jahr wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Muss wohl auch so sein, will man seinen Betrieb am Laufen halten.
    Das pragmatischen Kredo “Iss vielfältig, nicht zu viel, saisonal (und vielleicht noch regional)” und nicht zu viel Hochverarbeitetes” ist halt fad und damit verdient man nix.

  2. #2 Alisier
    17. September 2016

    Nun, als mir bewusst wurde (schon länger her), dass die Behauptung, der Genuss zwei Gläser besten Weines würde tausende Gehirnzellen absterben lassen, aus der Prohibitionszeit stammt und bisher durch nichts belegt werden konnte, glaube ich gar nichts mehr. Besonders dann, wenn es Spaß macht stehen die Spaßverderber zuverlässig auf der Matte.
    Das Problem ist wohl, dass Menschen dazu neigen, jeden Sche.. zu glauben, wenn sie sich irgendwie doch ein bisschen Hoffnung auf ewiges Leben machen können, und gleichzeitig echte Gefahren(Rauchen, regelmäßiges Halbkomasaufen, …..) ignorieren, wenn Sie es nicht lassen können.
    Gelassenheit ist angesagt, was sich bestimmt auch sehr positiv auf Hypertonie auswirkt, und somit wirklich gesund und lebensverlängernd sein kann.
    Zudem sind Menschen, was ihre Bedürfnisse anbelangt, recht verschieden, was zumindest teilweise genetische Gründe haben könnte. Und wenn man das bedenkt, ist es wahrscheinlich sinnvoll auf jede Art von Ernährungsterror zu pfeifen.
    Was nun den Schweinebraten anbelangt: wenn das Schwein ein halbwegs erfülltes Schweineleben hatte, habe ich wenig Einwände.
    Und Fett ist was Tolles, Zucker auch: was würden das Hirn und unsere restlichen Zellen ohne machen?
    Orthorexie nimmt übrigens zu, und für viele wird der Zwang, sich auf Teufel komm raus “gesund” zu ernähren zur Qual und zu einer realen Gefahr.

  3. #3 Karl Mistelberger
    17. September 2016

    > Mir scheint, so lange man nicht besondere medizinische Indikationen im Blick hat, hält sich der Schatz der evidenzbasierten Ratschläge zur gesunden Ernährung jenseits der allemal guten Empfehlung, sich abwechslungsreich zu ernähren, doch sehr in Grenzen.

    Evidenzbasiert ist oft nur die halbe Miete, besteht doch die angebliche Evidenz oft nur aus wenig aussagekräftigen Korrelationen. Wissenschaftsbasiert ist immer vorzuziehen:

    http://www.youtube.com/watch?v=moQZd1-BC0Y

    [Edit: Direkteinbindung entfernt. JK]

  4. #4 anderer Michael
    17. September 2016

    Fett ist wichtig, in der Ernährung. Früher war die Ernährung fettarm, obwohl aufgrund der körperlichen Belastung fettreiche Ernährung notwendig gewesen wäre. Zucker in der Form gibt es erst seit der Neuzeit aufgrund des Kolonialismus( Zuckerrohr),. als billiges Massenprodukt seit dem II. Weltkrieg ( Zuckerrübe).Was deutlich weniger geworden ist, ist die körperliche Belastung des einzelnen, mit dem Missverhältnis Energiezufuhr und Energieverbrauch. Gelassenheit und Zufriedenheit gepaart mit körperlicher Bewegung ist im Normalfall der richtige Weg. Wer es süß mag, bitte schön, wer es fett mag, auch kein Problem! Aber Bewegung ist das Aund O( Oder Hamza bis Alif).
    So, das ist jetzt Kleinhänschenbeitrag zum Thema , gefällig und nett. Aber Herr Kuhn, Sie sprechen beispielhaft ein Thema ab, welches mich vollkommen ratlos dastehen lässt. Der Einfluss von Lobbyisten auf unsere Gesellschaft und die öffentliche Meinung, nicht nur wirtschaftlich auch politisch. Der Durchschnittsbürger steigt immer weniger durch, zeigt sich hinterher die Manipulation, so wird er immer skeptischer um im Endeffekt zunächst alles zu hinterfragen oder gar nichts mehr zu glauben( im Prinzip geht es mir so).
    Danke für diesen Beitrag.

  5. #5 Joseph Kuhn
    17. September 2016

    @ anderer Michael:

    “Der Durchschnittsbürger steigt immer weniger durch (…) so wird er immer skeptischer”

    Das ist die Herausforderung.

    “oder gar nichts mehr zu glauben”

    Das geht, glaube ich, nicht. Wir glauben immer irgendetwas. Zur Not, dass Stefan Lanka die Twin Towers mit gefälschten Masernviren gesprengt hat oder Chemtrails die Potenz schwächen. Es gibt bessere Alternativen.

    “im Prinzip geht es mir so”

    Nicht nur Ihnen. Mir auch. Und den Philosophen geht es auch so, siehe die endlosen Debatten um die Folgen des “Gettier-Problems” und die Bedeutung verlässlicher Quellen der Wissensproduktion (oder -suche, für Popperianer). An dem Punkt war die Tabakindustrie mit ihrer Strategie “Doubt is our product” auf der Höhe der Zeit und den einfachen Manipulationen der Zuckerindustrie Meilen voraus: Die Tabakindustrie zielte ab einem gewissen Zeitpunkt darauf ab, nicht mehr nur einfach Studien zu fälschen, sondern das Vertrauen in die Wissenschaft an sich zu untergraben und so die Stimme der Wissenschaft zu neutralisieren.

    Ich fürchte, es bleibt nur, zu versuchen, die Dinge möglichst realistisch zu sehen, im Wissen, dass man oft genug getäuscht wird, dass man sich oft genug auch selbst täuscht, dass die Möglichkeit des “das hätte ich nicht für möglich gehalten” immer als Möglichkeit in Rechnung zu stellen ist. Ein bisschen wie bei Camus’ Sisyphos. Es gibt schlechtere Alternativen.

  6. #6 user unknown
    https://demystifikation.wordpress.com/2015/08/18/ausgewogene-ernaehrung/
    18. September 2016

    Das Mantra von der vielfältigen Ernährung wirkt auf mich wenig plausibel.

    Unsere Vorfahren, die ohne Importe gelebt haben, haben je nach Saison von einer Pflanze, die gerade reif war, eine Zeitlang wohl im Überfluss gehabt, und dann 10 Monate nichts davon und auch nichts ähnliches, weil ähnliche Pflanzen zu ähnlichen Zeiten reif sind. Oder die Schildkröten kommen in Scharen zur Eiablage an Land und es gibt 2 Wochen Schildkröten und Schildkröteneier, oder die wandernden Lachse kommen vorbei.

    Und die Menschen siedeln in den entlegendsten Gebieten, scheinen also generell sehr anpassungsfähig zu sein.

    Die Ernährungspriester predigen jetzt aber 3x am Tag Gemüse und 2x Obst – in 10 Jahren wird es wohl zusammen mit freiwilliger Rundumselbstüberwachung und -optimierung Ernährungstipps im Stundentakt geben. Essen Sie in 17 Minuten 1,75 Erdbeeren und 2 Sonnenblumenkerne.

    Sein Gewicht kann man ja selbst messen, nur muss man im Kopf haben, dass das Gewicht leicht um 2-3kg am Tag variieren kann, so dass man entsprechend schlecht die Einflüsse der Konsumgewohnheiten abschätzen kann. Das Gewicht, das man aufnimmt, ist eben das, was man auch vorher abwiegen könnte, oder auf der Packung steht. 100g Schokolade wiegen 100g wie 100g Gurke, nur dass letztere fast komplett aus Wasser besteht.

    Die Auswirkung auf’s Gewicht kann man aber mittels der Kalorienzahl abschätzen. Das interessiert mich zur Zeit und also esse ich entsprechend wenig, aber sehr einseitig: Fleisch und Eiskreme vor allem. Zwischendurch 2-3 Sorten Käse, ab und zu passierte Tomaten, ab und zu Magerquark. Bei Hieper auch mal eine Dose Erdnüsse. Viel Kaffee und Cola-Light mit bösem Süßstoff. Gemüse: gebr. Zwiebeln, Oliven, Chilies. Salat nahe Null. Obst auch kaum, weil süß, also kalorienreich, und da esse ich lieber Eis.

    Ausgewogen geht wirklich anders. Da ich nicht auf lokales Saisonzeuchs achte sogar besonders unausgewogen.

  7. #7 Karl Mistelberger
    18. September 2016

    Die Wetteränderung machte es möglich: Endlich habe ich das oben verlinkte Video tatsächlich ganz angesehen und bin dabei auf das Video “Sugar: The Bitter Truth” gestoßen. In diesem Video erwähnt Robert H. Lustig das prophetische Buch “Pure, White and Deadly” von John Yudkin, das 40 Jahre nach seinem Erscheinen neu aufgelegt wurde und auch auf Deutsch erhältlich ist. Eine englische Vollversion kann gratis herunter geladen werden:

    https://www.teethforlife.co.za/images/Pure,%20White%20and%20Deadly%20-%20%20John%20Yudkin.pdf

  8. #8 Dr. Webbaer
    18. September 2016

    Gerade mal vier Wochen ist es übrigens her, da wurde berichtet, dass der Harvard-Wissenschaftler David Ludwig sogar ausdrücklich eine fettreiche Ernährung empfiehlt, das sei durchaus gesund.

    Mag irgendwie stimmen, stimmt aber der Body-Mass-Index nicht mehr, gar nicht mehr, ist dies gesundheitsgefährdend – und das gute Schwein spielt hier in praxi oft eine Rolle.

    MFG
    Dr. Webbaer (der’s bezeugen könnte)

  9. #9 Dr. Webbaer
    18. September 2016

    Ansonsten entwickelt sich der Imperativ, nämlich gesund zu leben, zu einer Art Religionsersatz, der einigen wirklich säuerlich aufstößt; einige sind insofern mit der hiesigen grundsätzlich differenzierten Darstellung dieser Gesundheitsproblematik auch sehr glücklich.

  10. #10 Stefan Wehmeier
    18. September 2016

    Wissenschaftlich ist das:

    https://emu-verlag.de/buecher-kleinschriften/buecher-dr.-m.o.-bruker-/10535/unsere-nahrung-unser-schicksal

    Alles, was davon abweicht, ist es nicht. Ganz einfach.

  11. #11 rolak
    18. September 2016

    rehabilitiert?

    Melde gehorsamst, daß nein! Zumindest nicht generell, als reale Begründung eines im Mittel schlechten Rufes bietet sich insbesondere die Massentierhaltung mit ihren potentiell unerquicklichen Auswirkungen – und sei es nur in punkto Produktqualität.
    Rehabilitiert fühlen dürfen sich allerdings diejenigen der Esser, die bzgl der Ernährung ein schlechtes Gewissen indoktriniert bekamen und bisher der Meinung waren, sich jedesmal schuldhaft zu verhalten.

  12. #12 rolak
    18. September 2016

    Herrjeh, da wird ja schon wieder herumgebrukert – insbesondere bei Ernährungsfundamentalisten der Ortsgruppe Rohköstler (immer wieder gerne, so wie auch in diesem Falle, kombiniert mit Impfverweigerung) kommt mir der Gedanke, daß das Spektrum autoaggressiver Krankheiten vielleicht doch üblicherweise zu eng beschrieben wird.

  13. #13 Dr. Webbaer
    18. September 2016

    @ Herr Wehmeier :

    Nichts gegen die Vollwerternährung:
    -> https://de.wikipedia.org/wiki/Vollwertern%C3%A4hrung

    aber…

    Wissenschaftlich ist das:
    [Webverweis]
    Alles, was davon abweicht, ist es nicht. Ganz einfach.

    …das Apodiktische stößt halt schon (einige) ab.

    MFG
    Dr. Webbaer

  14. #14 Joseph Kuhn
    18. September 2016

    @ user unknown:

    “Das Mantra von der vielfältigen Ernährung wirkt auf mich wenig plausibel”

    Ich habe es befürchtet. Manche Leute tun sich schwer, “nein” zu sagen, das Problem haben Sie offensichtlich nicht. Aber vielleicht können Sie immerhin “ja” dazu sagen, dass eine abwechslungsreiche Ernährung das Risiko von Mangelerkrankungen reduziert. Das muss auch nicht in starren Regeln wie “3x am Tag Gemüse und 2x Obst” enden.

    @ Stefan Wehmeier:

    “Achtzig Prozent aller Krankheiten, so Dr. M. O. Bruker, sind vermeidbare ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten.”

    Das steht im Werbetext zu Ihrer Buchempfehlung. Wenn ich so was lese, bin ich mit der Lektüre fertig.

  15. #15 lindita
    18. September 2016

    Die Verbraucher tun ja so, als ob sie genau wüssten, was für ein Element, in welcher Menge und wie auf ihren Körper wirkt. Deshalb wollen Sie mich mehr Info auf der Packung haben und weil sie nicht wissen, was man damit anstellt, wird das in noch mehr Angst vor Chemie umgewandelt.

    Kein Wunder, dass diese Verbraucher krank und alt werden. Ich brauch so einen Stress mir nicht antun. Esse alles Mögliche, und dann noch in Kombinationen, bei denen sich bei jedem Ernährungsexperten die Haare zu Berge auftellen. Ich esse im Stehen, im Gehen und wenn sitzend, dann auf dem Boden. Manchmal zig Mal am Tag, manchmal bin ich so in etwas vertieft, dass ich vergesse zu essen.

    Für mich ist Ernährung eine Notwendigkeit und keine Wissenschaft. Dabei bin ich mit 34 fiter als manche 20 jährigen. Ich merke nicht was ich esse, das ist eine grosse Stressreduktion.

    Na ja, ich rauche und trinke nicht. Aber viele muslimische Frauen rauchen und trinken auch nicht, trotzdem Probleme.

    Meine These : zwischenmenschlicher Beziehungsstress ist viel ausschlaggebender, was die Gesundheit angeht, als die Ernährung.

  16. #16 Dr. Webbaer
    18. September 2016

    @ Herr Dr. Kuhn :

    Achtzig Prozent aller Krankheiten, so Dr. M. O. Bruker, sind vermeidbare ernährungsbedingte Zivilisationskrankheiten.

    Das steht im Werbetext zu Ihrer Buchempfehlung. Wenn ich so was lese, bin ich mit der Lektüre fertig.

    Sehr lustig, ist hier auch rechtzeitig zK genommen worden, könnte aber irgendwie stimmen.
    Zumindest scheint die von Ihnen angemängelte Aussage nicht falsifizierbar zu sein, weil die Bürgerwerdung (“Zivilisation”) sehr weitgehend ausgelegt werden kann.
    Wie auch die “Schuldzuweisung” von Krankheiten.

    MFG
    Dr. Webbaer (der sich nun meint notieren zu können: Gesundheitsexperte Dr. Kuhn findet die sogenannte Vollwerternährung nicht gut, zumindest nicht in dem Sinne des “Muss ich haben, jetzt und sofort”)

    • #17 Joseph Kuhn
      18. September 2016

      @ Webbär:

      Mir ging es weniger um die “Zivilisationskrankheiten” als um das “ernährungsbedingt”. Aber schon die suggerierte Bezugsbasis “alle Krankheiten” ist eine Chimäre. Es gibt keine Liste “aller Krankheiten”. Wenn man ersatzweise die Behandlungsanlässe in ambulanten Praxen, die Krankenhausfälle oder die Todesursachen nimmt – mit jeweils sehr unterschiedlichen Krankheitsspektren – ist die Aussage mit den 80 % in jedem der drei Fälle empirisch falsch. Ganz davon abgesehen sind Bücher mit Titeln wie “Unsere Nahrung – unser Schicksal” mit Autorenbezeichnungen wie “Dr. med. M. O. Bruker” grundsätzlich suspekt, sie kündigen im Allgemeinen Heilslehren von Weißkittel-Schamanen an.

  17. #18 Dr. Webbaer
    18. September 2016

    @ Herr Dr. Kuhn :

    Loge.
    Ansonsten muss die sogenannte Vollwerternährung kein gänzlich falscher Ansatz sein, auch wenn sie -erkennbar- wieder merkwürdige Züge trägt, die nicht benötigt werden.

    MFG
    Dr. Webbaer (der sich nun langsam ausklinkt)

  18. #19 zimtspinne
    18. September 2016

    Mich ärgert und nervt es bei solchen Meldungen als erstes, dass nicht einmal zwischen armen Schweinen aus der Massentierhaltung und einem zufrieden grunzendem Viech im gemütlichen Schweinestall mit Kinder- und Familienbezug und artgerechter Fütterung unterschieden wird.

    Genauso bei Gemüse und Obst (dort wird aber immerhin noch ab und an differenziert zwischen unreif+überbehandelt importierten Südfrüchten und selbst geklauten Kirschen aus dem Nachbarsgarten mit einigen fetten Maden als Strafe).

    Weiterhin wird auch kaum unterschieden zwischen purem Schweinefleisch und verabeiteter Ware, und dort wiederum zwischen traditionell von einem Metzger vearbeitet und industrieller Vewurstung.
    Nicht nur im Geschmack dürfte es da einige Unterschiede geben…

    An der Stelle höre ich dann auch auf weiter zu lesen. Ist dann wohl wieder nur eine reißerisch aufgemachte neue Sau, die sich lieber im Dreck suhlen als durchs Dorf getrieben werden würde (wollen würde?).

    Katzen sollen kein Schweinefleisch essen, ist aber, meine ich, auch inzwischen überholt.
    Wer zu entzündlichen Gelenkerkrankungen wie rheumatoider Arthritis neigt, sollte evtl auch etwas zurückhaltender damit sein bzw mal seinen Arzt dazu befragen.
    Nun ja, und wer gerade Abspecken möchte, könnte auch besser zu Fisch oder Rindfleisch greifen, das ist aber ja auch wohl fast jedem klar.

  19. #20 Joseph Kuhn
    18. September 2016

    @ zimtspinne:

    Ich bin verwirrt. Was haben die Schweine in Massentierhaltung oder die geklauten Kirschen mit der Studienmanipulation der Zuckerindustrie zu tun? Und wie passen Ernährungsempfehlungen für Katzen zur Diskussion hier? Kriegen Sie gerade billigere Drogen?

  20. #21 zimtspinne
    18. September 2016

    Es geht übergeordnet um Schweinefleisch (Titel).
    Und dazu passt alles, was ich erwähnt habe.
    Oder wollen Sie meine Kritik (die natürlich nicht an Sie ging, sondern die jeweiligen Verfasser), dass bei der Meldung über Fleischempfehlung ja/nein, krebserregend ja/nein, dickmachend ja/nein, ungesund ja/nein etc. nicht mal zwischen Fleischprodukt aus Massentierhaltung und Fleischprodukt aus artgerechter Weidehaltung unterschieden wird als überflüssig oder Unsinn abtun?

    Sind ja wohl berechtigte Fragen.

    Scheinbar darf bei Ihnen nur kommentiert werden, wenn sich haargenau nach Ihren persönlichen Vorstellungen der Kommentierung verhalten wird.
    Menschen sind aber nun mal unterschiedlich und verhalten sich nicht immer erwartungsgemäß.

    Deshalb werde ich mich zukünftig hier ganz raushalten und überlasse das Feld Ihren Wunschkommentatoren, die sich voll und ganz in Ihrem Sinne verhalten und niemals etwa vom Thema abzuschweifen wagen.
    Hätte ich schon früher tun sollen, da ich so gar keine Lust habe, mir ständige Zurechtweisungen bei einer Freizeitbeschäftigung bieten zu lassen.

    Eine Drogenunterstellung verbitte ich mir, was soll das? Ich möchte nicht wissen, wie Sie mir über den Mund fahren würden, käme ich mit solchen persönlichen Angriffen daher.
    Ich könnte an der Stelle zB anbringen, dass Ihre stete Krittelei an der Kommentierungsart typisch beamtendeutsch ist. Das passt dann wohl nicht zu mir und deshalb:

    Tschüss und viel Erfolg weiterhin.

    • #22 Joseph Kuhn
      18. September 2016

      “Es geht übergeordnet um Schweinefleisch (Titel).”

      Ah, the missing link.

      “überlasse das Feld Ihren Wunschkommentatoren”

      Oh, wer ist das?

      “die sich voll und ganz in Ihrem Sinne verhalten”

      Uh, Echokammer.

      “typisch beamtendeutsch”

      Äh, Ziffer 4 Absatz 3?

  21. #23 Dr. Webbaer
    18. September 2016

    Dear Ladies & Gentlemen,
    nichts spricht gegen Exkurse, und sollte Herr Dr. Kuhn ein paar Gläser Rotwein intus haben, wäre ihm auch dies verziehen.
    Ansonsten, so ganz ist Ihr Kommentatorenfreund, werte zimtspinne, hier auch nicht mitgekommen, das gute Schwein betreffend.
    Auch weil die Katzen Schweinefleisch mögen und Ihr Kommentatorenfreund auch nicht “so der” ‘Wunschkommentator’ ist.
    MFG
    Dr. Webbaer (der hier allerdings zunehmend zufriedener wird, Nachrichten des werten Herrn Dr. Kuhn entgegennehmend, dies nicht verheimlichen will)

  22. #24 user unknown
    https://demystifikation.wordpress.com/2016/08/05/vegane-kost/
    18. September 2016

    @Joseph Kuhn:

    Ich habe es befürchtet. Manche Leute tun sich schwer, “nein” zu sagen, das Problem haben Sie offensichtlich nicht. Aber vielleicht können Sie immerhin “ja” dazu sagen, dass eine abwechslungsreiche Ernährung das Risiko von Mangelerkrankungen reduziert.

    Sagen wir so: Ich würde niemandem von einer abwechslungsreichen Ernährung abraten. Montag Vanilleeis, Dienstag Schokoeis, … 🙂 – (ich kann’s nicht lassen).

    Abwechslungsreiche Ernährung ist ein sehr schwammiger Begriff. Das lässt sich, was auch in der Natur der Sache liegt, kaum detaillieren – aber was soll der Verbraucher dann mit solchen Tipps anfangen? Wie kann ich wissen, ob meine Ernährung abwechslungsreich ist? Ich bin und war kaum je beim Arzt. Hätte ich was, und der Arzt sagt, ich bräuchte mehr Mineralien oder Vitamine oder Ballaststoffe, dann würde ich das wohl beherzigen. Aber wieviel braucht ein Gesunder und wo ist was drin?

    Solange es geht soll Essen für mich eine Frage von Genuss und Hungerprävention sein. Es nervt mich schon, jetzt immer die Kalorien zu ermitteln, was ich aber auch zur π mal Daumen Kalkulation zu machen versuche, in dem ich meine Hauptnahrungsmittel grob im Kopf habe. Da hilft dann sogar eine einseitige Ernährung.

    Ernährungsempfehlungen im Fernsehen lauten seit einiger Zeit jetzt, dass 300g Fleisch pro Person eigentlich ausreichend sind. Hm. Bischen knapp pro Tag, aber die meinen pro Woche!

    Ich muss natürlich niemandem meine Lebensweise aufschwätzen, soll jeder essen was er will. Aber geheuer ist mir der Gesundheitswahn in der Küche nicht.

    @rolak:

    Melde gehorsamst, daß nein! Zumindest nicht generell, als reale Begründung eines im Mittel schlechten Rufes bietet sich insbesondere die Massentierhaltung mit ihren potentiell unerquicklichen Auswirkungen – und sei es nur in punkto Produktqualität.

    Hört man immer wieder. Von einer randomisierten Doppelblindstudie, in die Fleischherkunft an der Qualität, also Geschmack, Aussehen, Geruch identifiziert werden konnte, habe ich noch nichts gehört und solange erlaube ich mir, dass für eine Art Selbsthypnose zu halten.

    Gerade weil das Fleisch aus Massentierhaltung von den Massen gegessen wird würden ja Gesundheitsgefahren doch irgendwie auffallen müssen. Die Parallelen zur Handwerksideologie drängen sich ja auch auf. Ein Stuhl aus Handwerksproduktion kann besser, gleich gut oder schlechter sein als ein industriell gefertigter. Teurer ist er fast immer.

    Mein Verdacht ist, die Leute essen Bio um was gutes zu tun, und dann schleicht sich der Wunsch nach Belohnung ein, und den Biobauern ist es natürlich nur recht, und den Bioläden, und den Publikationen und Konsumenten.

    Aber bitte – esst was ihr wollt.

    Trotzdem skeptisch bleiben – das versuche ich auch, trotz eines augenfälligen Bias für gegrilltes Discounterfleisch, Marzipan und Eiscreme.

  23. #25 Karl Mistelberger
    19. September 2016
  24. #26 noonscoomo
    Berlin
    19. September 2016

    … als ob es einen Unterschied gäbe zwischen Kohlehydrat-Industrie und Fett-Industrie und die sich gegenseitig bekämpfen. So ein Unsinn. Die Nahrungsmittelindustrie ist daran interessiert, möglichst viel Asche zu machen und das geht mit billigen Kohlenhydraten am besten. An jeder Ecke einen Bäcker und minderwertigstes Essen mit viel Zucker drin, damit die Leute schnell wieder hunger bekommen, Bingo.
    Mein Vorschlag für eine ausgewogene Ernährung ist, 1/3 Kohlenhydrate, 1/3 Fett, 1/3 Proteine und zwar ungefähr genau so viel, wie man auch verbraucht. Dazu reichlich Vitamine und Spurenelemente.
    Ich würde aber einen Schritt weiter gehen in der Kritik an all den Studien zur Ernährung. Evidenzbasierte Medizin im allgemeinen ist einfach so wahnsinnig ungenau und für den oder die einzelne meist nur am Rand aussagekräftig. Wir leben doch im 21. Jahrhundert, da sollte es langsam mal möglich sein, die Stoffwechselvorgänge ordentlich zu messen und nicht statistisch irgendwelche subjektiven Veränderungen zu protokollieren und daraus etwas ablesen zu wollen. So findet z.B. die evidenzbasierte Medizin in mehreren Studie heraus, dass Menschen mit Adipositas weniger Zucker essen als schlanke Menschen und zwar um so weniger, je höher der Grad der Adipositas ist. Folgt daraus, dass Zucker schlank macht? Sicher nicht. Schaut man sich die Studien an stellt man fest, dass die Menschen nach ihrem Zuckerkonsum _befragt_ wurden. Was die Studie also vermutlich zeigt ist, dass dicke Menschen sehr schlecht darin sind, ihren Zuckerkonsum zu schätzen. Viel besser wäre doch, zu messen, welchen Schaden Zucken bzw. Kohlenhydrate im Allgemeinen in den Zellen anrichten. Das kann man heute tun und das wird auch gemacht und das Ergebnis ist verheerend. Zucker und Einfach-Kohlenhydrate werden zu Stickstoffmonoxid verstoffwechselt und das schädigt die ATP Synthese infolge dessen die Mitochondrien weniger Treibstoff bekommen und schlechter funktionieren. Ausserdem erweitert Stickstoffmonoxid die Gefässe. Der Mensch wird müde, antriebslos und träge, macht also weniger Sport und bewegt sich weniger. Zudem führen Kohlenhydrate zu einem Anstieg des Insulinspiegels und wenn der wieder abfällt für das zu einem Hunger-Gefühl und zu erneutem Essen -> Teufelskreis. Die s.g. Sättigungsbeilage tut also genau das Gegenteil, sie macht schnell wieder hungrig. Und daraus folgt: Der Mensch isst im Allgemeinen zu viele Kohlenhydrate (und da ist es völlig egal, ob als Zucker oder Weissmehl übrigens).
    Kohlenhydrate braucht der Mensch, wenn er kurzfristig erhebliche körperliche Leistung erbringen muss und ein wenig zum Denken. Da die meisten Menschen keine Hochleistungssportler sind würden sie vermutlich am besten mit einer Quote von 20%-25% Kohlenhydrate gemessen am Gesamt-Kalorienbedarf auskommen.

  25. #27 anderer Michael
    19. September 2016

    Zimtspinne
    Ich fände es schade , wenn du nicht mehr kommentierst. Du hast manchmal sehr ungewöhnliche Beiträge, die ich gerne lese. Herr Kuhn war vielleicht ein bisschen ungewohnt sehr sarkastisch (Aus mir spricht jetzt Saulus. Ich bin schon dreimal gesperrt worden, einmal entvokalisiert, einmal war ich Troll und manchen Blogger nerve ich vielleicht gelegentlich oder immer))
    Aber er wird es sportlich nehmen wenn er charmant eine kleine Replik mit Hintersinn unvermutet serviert bekommt.

  26. #28 anderer Michael
    19. September 2016

    Wissen als gerechtfertigt wahre Meinung?
    In der Ernährung sehr schwierig. Ständig purzeln Dogmen und Lehrmeinungen.
    Eigentlich bleiben für mich zur Zeit nur zwei wirkliche Konstanten: einseitige Ernährung ist nachteilig(nur Biomöhren ergibt auch Mangelerscheinungen) und das Missverhältnis zwischen Kalorienaufnahmen und Kalorienverbrauch.
    Ich beobachte immer wieder wie sich Menschen selbst kasteien ( frisch gemahlenes Vollkorngetreide in sich hineinwürgen( 1))oder mich besorgt fragen, ob es ausreiche , wenn sie nur einmal am Tag Obst essen. Mein Standardantwort ist immer: Keine Diät (außer bei medizinischer Indikation), Essen was schmeckt und Bewegung. Dafür habe ich keine evidenzbasierte Grundlage, nur ein Gefühl. Dank Ihnen, Herr Kuhn, weiß ich nun, zufällig könnte diese Meinung wahr sein und in den Bereich des Gettier -Problems fallen.

    Ganz unabhängig davon sind die Fragen zu den Folgen der industriellen Nahrungsmittelproduktion , angefangen von der “Massentierhaltung”(2) bis zur Tiefkühlpizza.

    1.Wem es schmeckt, Guten Appetit.
    2.Massentierhaltung muss per se nicht zwingend negativ sein.

    • #29 Joseph Kuhn
      19. September 2016

      @ anderer Michael:

      “wie sich Menschen selbst kasteien”

      Uraltes Wissen

      “Keine Diät (außer bei medizinischer Indikation), Essen was schmeckt und Bewegung.”

      Klingt gut.

  27. #30 Dr. Webbaer
    20. September 2016

    @ anderer Michael + Vorsicht, Exkurs :

    Wissen als gerechtfertigt wahre Meinung?

    Erst einmal gibt es auf die Natur bezogen, in tautologischen Systemen sieht dies anders aus, kein (absolutes) ‘Wissen’, sondern Erkenntnis (“Scientia”).
    Das mit dem Wissen scheint Ihrem Kommentatorenfreund insofern eine deutsche Besonderheit zu sein.
    Auch auf die Natur bezogen keine ‘Wahrheit’, ‘Wahrheit’ gibt es genau in tautologischen Systemen, die einen Wahrheitswert (ganz idR: sinnhafterweise) pflegen.
    Das ‘gerechtfertigt’ war OK, das mit der ‘Meinung’ auch, die Alternative zu Ihrer Aussage ist:

    Erkenntnis als gerechtfertigt anzunehmende Meinung!

    Wobei hier meist vertraut werden muss, anderen.

    Ihr Merksatz – ‘Keine Diät (außer bei medizinischer Indikation), Essen was schmeckt und Bewegung.’ – klingt gut, wobei die Bewegung mit der Menge des Essens korrelieren müsste.
    (Ihr Kommentatorenfreund hat mal auf einer Bahnfahrt einen Schienenleger getroffen, einen ganz harten Burschen und (gutbezahlten) Montage-Arbeiter, der war fit wie ein Turnschuh, konnte aber auf die Nachfrage, “ob alle dort so aussehen würden wie er”, antworten: “Viele sind sehr sportlich, Dicke halten die Arbeit aber auch aus.”

    MFG + schöne Woche noch,
    Dr. Webbaer

  28. #31 Phil
    20. September 2016

    @ Dr. Webbaer:

    Sie verwechseln die Begriffsanalyse, unter welchen Bedingungen sich von “Wissen” sprechen lässt, mit der empirischen Frage, ob und wie diese Bedingungen zu erfüllen sind. Die Analyse des Wissensbegriffs ist auch keine deutsche Besonderheit. Die Diskussion wird vor allem im Angelsächsischen geführt und sie ist weit fortgeschritten, so dass man sich erst einlesen sollte, statt sie mit dem gesunden Menschenverstand zu kommentieren. Entsprechend was “Wahrheit” usw. angeht.

  29. #32 Dr. Webbaer
    20. September 2016

    @ Phil :

    Sie stellen fest, bleiben aber i.p. Argumentation oder Streitgespräch sparsam.

    Sie dürfen gerne ‘Wissen’ vs. ‘Scientia’ und den Wahrheitsbegriff anders erklären, als weiter oben getätigt.

    Zudem stand ja auch weiter oben der Warnhinweis ‘Exkurs’, kein Nicht-Philosoph muss sich hier angesprochen fühlen, wodurch keineswegs eine formale Qualifikation gefordert worden ist.

    MFG + schöne Woche noch,
    Dr. Webbaer

  30. #33 anderer Michael
    20. September 2016

    Herr Dr. Webbaer,
    Sehr häufig werden von Ihnen, aber insbesondere auch von Herrn Kuhn philosophische Elemente in die Diskussion gebracht. Sehr vieles übersteigt meinen Horizont. D.h. nicht, dass ich fordere, das Niveau auf meine Ebene zu senken( das wäre ziemlich arrogant und unverschämt von mir), eher in dem Sinn ich lese nach und ein bisschen was verstehe ich und bleibt hängen. Gerade auch die Verweise des Herrn Kuhn erstaunen mich immer wieder. Am Gettier-Problem versuche ich mich gerade. Mein Hinweis darauf war mehr ein Versuch, mich ein wenig selber auf dem Arm zu nehmen, das richtige Verständnis und die richtige Einordnung dazu ist schon eine Herausforderung.
    Aber was ich gar nicht verstanden habe ,dass das “Wissen” eine ” deutsche Besonderheit ” sein soll. Ist das übertragen politisch gemeint? Ich hatte immer vermutet, Sie wären Schweizer. Letzthin erwähnten Sie den den tschechischen Sozialdemokraten Zeman(1) als Ihren Präsidenten. Politisch in dem Sinne, dass unsere Kanzlerin gerade auch den osteuropäischen EU-Partnern ihre Meinung aufdrängt, im Sinne von Erkenntnis oder Wissen. Orban sprach von” moralischen Imperialismus”. Oder doch im philosophischen Sinne, dann verstehe ich erst recht nicht.

    1. Der verlinkte Artikel dazu ist allerdings wenig schmeichelhaft für Zeman, da ist mir gar unsere Kanzlerin lieber und im wahrsten Sinne leider auch teuer.

  31. #34 Dr. Webbaer
    20. September 2016

    Merkel ist gar nicht schlecht, woll?
    Ansonsten müssen Sie schon sich selbst behelfen, der Text war ziemlich klar.

  32. #35 anderer Michael
    20. September 2016

    Nö, ich finde die Dame gar nicht gut, sonst hätte ich sie nicht bereits zweimal höflich und sachlich um Rücktritt gebeten(1).Wäre Herr Zeman die Alternative ,so würde ich auf Knien rutschend Frau Merkel bitten im Amte zu bleiben. Warum? Der von Ihnen verlinkte Wikipedia – Artikel ist klar.

    1. Ich bin nicht größenwahnsinnig. Meine E-Mails hat Frau Merkel nicht gelesen.Sie wurden auf strafrechtlich relevante (was nicht der Fall war) Beleidigungen überprüft, und ansonsten als negative Bürgermeldung registriert und gezählt. Ich habe vorher dort gefragt, was mit so einer Mitteilung passiert.

  33. #36 Dr. Webbaer
    21. September 2016

    @ anderer Michael :

    Ein Unterschied Merkels zu Miloš Zeman ist wohl, dass sie von einem seiner Mitarbeiter eine Antwort erhalten hätten. – KA, was Sie an dem sozialdemokratischen Burschen nicht mögen, klar, der ist (traditions-)links und ein begnadeter Schwätzer, allerdings hat er die Nach-89er-Zeit insgesamt sehr positiv begleitet, wie einige finden.

    Zum Wissen vielleicht schauen’S mal hier:
    -> https://de.wiktionary.org/wiki/wissen (‘Kenntnis haben, sich über etwas Wahres sicher sein’)

    “Wissen” ist insofern, im gemeinten Sinne, problematisch und die “Naturwissenschaft” erkennt insofern, ist Scientia.
    Wobei letztlich Wahres nicht erkannt werden kann.

    MFG
    Dr. Webbaer

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