Die Washington Post meldet, dass der amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC von der T…-Regierung untersagt wurde, die Wörter “vulnerable,” “entitlement,” “diversity,” “transgender,” “fetus,” “evidence-based” und “science-based” zu verwenden, gerade auch Thema nebenan bei den Psiramaten.

Mir fehlen die Worte. Diese besonders.

Vorschlag: Auch das Wort „Trump“ nicht mehr verwenden. T … – der, dessen Name nicht genannt werden darf.

Kommentare (93)

  1. #1 RPGNo1
    16. Dezember 2017

    *facepalm*
    Kann mir einer erklären, was der Schwachfug soll?

  2. #2 Joseph Kuhn
    16. Dezember 2017

    Breaking News: Auch die Wörter “truth”, “reason”, “fairness” und “science” wollen auf den Scheiterhaufen. T …, der, dessen Name nicht genannt werden darf, reagiert hilflos, er weiß nicht, was die Wörter bedeuten. Die Frisur sitzt.

  3. #3 RainerO
    16. Dezember 2017

    Wenn ich vorhabe, in Richtung Diktatur zu marschieren, ist es ein gute Anfang, mir unbequeme Wörter oder Formulierungen zu verbieten.
    Ich bin fassungslos, welche kranken Hirne zu so viel Macht kommen können.

  4. #4 Ernst der Lage
    16. Dezember 2017

    Ich denke bei der ganzen T…, der, dessen Name nicht genannt werden darf – Regierung immer wieder an die Sache mit Hanlons Rasiermesser und kann mich nicht entscheiden. Ist der ganze Quark noch mit Dummheit hinreichend zu erklären? Oder sind diese Menschen bösartig? Und was, wenn man beides miteinander multipliziert?

  5. #5 RPGNo1
    16. Dezember 2017

    T …, der, dessen Name nicht genannt werden darf

    alias Lord Voldemort

  6. #6 rolak
    17. Dezember 2017

    Erstens fehlt hier die bekannte Lösung für das Namensproble, TPFKAT, die dann auch -wie jeder bereits beim Erstversuch feststellen wird- perfekt zu TPFKATs Sprechstil paßt, zweitens fehlt ebenfalls die (beispielhaft von der WashPo ausformulierte) demaskierende, quasireligiöse Ersatzvorgabe für ‘evidence-based’:

    CDC bases its recommendations on science in consideration with community standards and wishes

    ‘Grotesk’ ist ein schönes Wort, doch hier leider nicht mehr ausreichend. 5, setzen!


    Und nein, TPFKAT ist keine komprimierte Form von ‘Trumpfkarte’.

  7. #7 Spritkopf
    17. Dezember 2017

    @rolak

    Und nein, TPFKAT ist keine komprimierte Form von ‘Trumpfkarte’.

    “The prisoner formerly known as Trump”?

    Man darf ja hoffen.

  8. #8 Joseph Kuhn
    17. Dezember 2017

    Oder “The patient formerly known as T …”?

  9. #9 rolak
    17. Dezember 2017

    ? oder ?

    Beides sinnvolle Möglichkeiten für die sprachumweltentlastende Wieder- bzw Weiterverwendung des Akronyms im als zumindest nicht erwägensunwert unwahrscheinlich angesehen Bedarfsfall, danke, doch aktuell leider immer noch ‘prschidnd’ (geschrieben wie von ihm gesprochen).

  10. #11 bom.tmp
    17. Dezember 2017

    Tun wir nicht so scheinheilig, die gezielte Umbenennung von unangenehmen Themen ist nicht Ts Erfindung.
    Bei uns hat man den Begriff Atomkraft auch durch den viel niedlicherern Begriff der Kernkraft ersetzt. Da lassen sich viele Beispiele finden. T hat es nur so plump gemacht, dass es vielen auffällt.

  11. #12 Meister Yoda
    Joseph Kuhn
    17. Dezember 2017

    Nicht niedlichererer das Wort sein, aber präzisererich. Die Kernmacht mit Dir sei, wenn umbenennen Du Dich wieder willst.

  12. #13 rolak
    Meister Yodas KleinkramGehilfe
    17. Dezember 2017

    nicht, ..aber

    Und vor allem ist nie das eine durch das andere ersetzt worden, es hat sich nur (gefühlt in den 70ern) eine auffällige Trennung der Benutzergruppen ergeben. Doch trotz des verstärkten Verbreitens der korrekteren Bezeichnung ist der angstschürende Kampfbegriff wohl nicht zu überwinden. Genausowenig wie ähnliche Konstrukte der schnelldenk-Propaganda, zB das völlig aussageleere “atomare Verseuchung”.
    Meine Wenigkeit ist ebenfalls völlig von Atomen verseucht…

    umbenennen

    Bei der aktuellen Namens-Inkarnation denkt es sofort bim-bam-‘bontempi’ ;·)

  13. #14 tomtoo
    17. Dezember 2017

    Das ist surreal. Morgen wach ich auf und alles ist wieder normal. Ein luzider Traum, was anderes kann’s ja nicht sein oder ?

  14. #15 tomtoo
    17. Dezember 2017

    @Meister Yoda
    Ich lieg gerade auf dem Boden.: ))

  15. #16 bom.tmp
    17. Dezember 2017

    Ni hau
    Mastel Yoda und sein Sklave,
    del Feulhahn sei mit Euch!

  16. #17 wereatheist
    17. Dezember 2017

    B. Marley:
    I have no fear of atomic energy

    Glenfell-Tower-Brand-Übelebende:
    You better did fear it, arsehole!

  17. #18 wereatheist
    17. Dezember 2017

    *seufz* Wie schön wär eine Editierfunktion für Kommentare.
    Ein Vorteil hat doch das Vorgehen der Regierung von #45:
    Wenn sich fortan rechtsgestrickte Leute über linke ‘politische Korrektheit’ mokieren, kann man ihnen diese Sprachreinigsprozeduren entgegenhalten 🙂

  18. #19 wereatheist
    17. Dezember 2017

    +ung

  19. #20 rolak
    17. Dezember 2017

    #45

    To there its about 30, if yer thought of »’45« then from there its about 70 y, ifya rmbrze those bighole vinyls: we use mp3.

    You better did fear it, ah!

    citation?

    B.M.

    Dat is ävver ärsch verfälschend, ne? Im Original s/I h/H/ und damit völlig andersAussagend…

  20. #21 wereatheist
    17. Dezember 2017

    @rolak:
    HeWhoWillNeverBeMentioned = POTUS #45

    Marley sagt (danke für den Link):
    Have no fear for atomic energy[!]
    Dabei geht es offensichtlich nicht um nuclear power stations.
    Mein Fehler.
    Trotzdem sollten Marley & Gemeinde Respekt gegenüber atomic energy haben. Wenn’s brennt, zum Beispiel.

  21. #22 wereatheist
    17. Dezember 2017

    Für die großen Löcher in den ’45er singles gabs diese dreieckigen Dinger, damit die auf dem Plattenteller nicht exzentrisch liefen. Aber zu meiner Zeit waren die ’45er bereits meist zentrisch gekleinlocht.

  22. #23 rolak
    17. Dezember 2017

    diese dreieckigen

    Yep, die DJ-Shuriken, wereatheist. Daheim zumeist simuliert von diesem fetten Nüpsel, der über den schmalen LP-Docht gestülpt wurde.

  23. #24 wereatheist
    17. Dezember 2017

    Ersetze ‘dreieckig’ durch ‘dreizählig-punktsymmetrisch’ in #22 (aber nicht in #45).

  24. #25 wereatheist
    17. Dezember 2017

    Unter ‘Nüpsel’ finde ich Kerzen (wie passend zur Jahreszeit). Es gab Plastique-Hohlzylinder-mit-flacher-Kuppel-mit-Zentralloch. Sieht bisschen wie Kerze aus.

  25. #26 rolak
    17. Dezember 2017

    Plastique-Hohlzylinder-mit-flacher-Kuppel-mit-Zentralloch

    Genau, wereatheist, genau wie ein Nüpsel.

  26. #27 wereatheist
    17. Dezember 2017

    …aber erst richtig in Kombination mit dem Achsen-‘Docht’.

  27. #28 stone1
    18. Dezember 2017

    @rolak

    Sprechstil

    Jetzt ist mir auch klar, warum ich bei T…. immer an den denken muss. T…. wollte doch neue Jobs schaffen? Sicher ist bisher wohl nur, dass er einigen Parodisten den Job geklaut hat.

  28. #29 gedankenknick
    18. Dezember 2017

    Das Ministerium für Wahrheit [MiniWar] empfiehlt allen Regierungsangehörigen dringen, die vom Ministerium für Überfluss [MiniFlu] herausgegebene Anleitungsbroschüre mit dem Arbeitstitel “Was 1984 schon hätte umgesetzt sein sollen!” zu lesen, welche unter posthumer Mitwirkung des wissenschaftlichen Beraters Eric Arthur Blair entstand. Insbesondere die Kapitel über “Neusprech” und “Doppeldenk” sollte sich jeder Regierungsangehörige DRINGEND verinnerlichen. Die Kapitel über “Teleschirme” sind von unserer staatlichen Gedankenpolizei bereits ausreichend berücksichtigt und können ignoriert werden.

    Zuwiderhandlung kann mit einer Einladung ins “Ministerium für Liebe” belohnt werden…

  29. #30 Alisier
    18. Dezember 2017

    Lingua Trumpi imperii
    Erstschlag heißt ab sofort “Geschenk für Korea”
    Fallout “glänzender Regen”
    Viva El Trumpo! Einen besseren Massimo Sucker findsde nicht……

  30. #31 anderer Michael
    18. Dezember 2017

    Gibt es eine Begründung dafür, ich habe keine gefunden.
    Sprachregelungen in der öffentlichen Verwaltung sind nichts ungewöhnliches. Sie geben Rückschlüsse auf politische Grundpositionen und beruhen nicht zwingend auf wissenschaftlicher Erkenntnis.
    Die zititierten Verbote kommen mir sehr ungewöhnlich vor. Welchen Sinn soll das Verbot des Wortes Fetus im Zusammenhang mit Zikavirusinfektionen haben.
    Bei Diversität kann ich eher noch einen Sinn vermuten.( daraus folgt nicht zwingend Einverständnis).

  31. #32 RPGNo1
    18. Dezember 2017

    @anderer Michael
    Spekulation zum Verbot, “evidence-based” und “science-based” zu verwenden:
    Dies sind Reizwörter für Trump und seine Administration, da ihr Regierungsstil auf alternativen Fakten, Lügen, Leugnen und Wissenschaftsfeindlichkeit beruht. Wer benötigt da noch “Wissenschaft oder “Evidenz”!
    (Disclaimer: Dieser Kommentar kann große Anteile von Sarkasmus enthalten.)

  32. #33 Hobbes
    18. Dezember 2017

    @Anderer Michael:
    Es geht beim Fetus-verbot darum, dass die alternative Formulierung “unborn Child” wäre. Also der Versuch von Abtreibungsgegnern zu emotionalisieren. So würde ich jedenfalls tippen.

  33. #35 Alisier
    18. Dezember 2017

    Danke, RPGNo1
    Die Kommentare unter dem Artikel sind es, die präzisieren, woher der Wind weht.
    Es geht um Rache und Ressentiments. Viel mehr ist da nicht. Und das ist auch erschreckend genug.
    Eine Menge Leute, eben auch in Deutschland, fühlen sich gegängelt, zu etwas gezwungen und provoziert: durch Weltoffenheit, durch Dinge die dem entgegenstehen, was sie gelernt haben, durch Dinge, die sie nicht verstehen…..Und jetzt sollen sie sich auch noch in einer Weise ändern, wie es ihnen die verhassten “Linken” vorschreiben. Genau so kommt es scheinbar an.
    Mit Veganismus und Steakverbot fängts an, und mit Abtreibungs- und Homosexualitätspflicht hörts auf. So ungefähr dürfte der Gedankengang sein.
    Und das ist ein ernstes Thema, weil es eben Leute im poltischen Bereich an die Oberfäche spült, die diese etwas schrägen Gedanken bedienen und für sich nutzen.
    Einige Kommentatoren bei den Scienceblogs sind diesem Denken ebenfalls nicht abgeneigt, und es reicht eben nicht, den Kopf zu schütteln.
    Und nein, sie sind nicht wirklich rechts, sondern nur ängstlich und paranoid, können aber anderen ganz schöne Schwierigkeiten bereiten, wenn sie plötzlich Mistgabeln und Fackeln in der Hand haben.

  34. #36 RPGNo1
    18. Dezember 2017

    @Alisier
    Unter dem FAZ-Artikel sammeln sich einige whataboutisms, wie weitere Kommentatoren auch richtig herausstellen. Sie bleiben aber glücklicherweise nicht unwiedersprochen.

  35. #37 Alisier
    18. Dezember 2017

    Es sind nicht die Whatabout-Jünger die mich stören oder wundern.
    Ich denke, wir sollten mehr auf die Stimmung achten, die, nicht nur bei diesem Artikel, vorherrscht.
    Der gesamte FAZ-Kommentarbereich ist sowieso interessant, weil sich dort die Hardcore-Konservativen am Rande des Erträglichen tummeln. Ich empfehle, von Zeit zu Zeit reinzulesen.
    Es tickt eine furchtbar schmutzige Bombe, die zu entschärfen gar nicht so einfach ist.

  36. #38 tomtoo
    18. Dezember 2017

    Ich hab Angst , das Faschismuss so ein beschissener Hirnvirus ist. Der zur Zeit , leider extrem um sich greift. Aber es wird nicht gesagt , weil das Wort so hässlich ist , ist es verboten es zu nutzen. Wie war das mit dem dem Faschismus ? Er passt klasse, zu einer prima Wirtschaft. So ein Italiener hatt sowas mal angeblich gesagt.

  37. #39 tomtoo
    18. Dezember 2017

    ach ein Spanier übrigens auch..und ein Österreicher. Naja, mann scheint sich in dem Punkt einig zu sein.
    Nur die Art der Verkleidung scheint sich zu unterscheiden. Die Ausrede wenn’s mal wieder shyse läuft ist dafür immer die gleiche.

  38. #41 Joseph Kuhn
    18. Dezember 2017

    Update:

    Brenda Fitzgerald, CDC-Direktorin, dementiert auf Twitter die Meldung der Medien, es seien Wörter verboten worden: “I want to assure you there are no banned words at CDC.”

    Alternative Interpretationen im Land der alternativen Fakten?

  39. #42 rolak
    18. Dezember 2017

    Das Ganze erinnert fatal an Jenes.

  40. #43 Alisier
    18. Dezember 2017

    Jemanden erschießen ist ok, kleine Kinder missbrauchen kein Problem, aber wehe man nennt die Dinge beim Namen.
    Zu Weihnachten wird übrigens gefeiert, dass der Allmächtige eine 14-Jährige missbraucht und geschwängert hat, um das Kind nach 33 Jahren bestialisch foltern und töten zu lassen. Hat der Kerl alles geplant, sagen zumindest die Gläubigen.
    Dass dieselben Leute sich dann an Worten stoßen, zeigt die exquisite Schizophrenie dieser Menschen

  41. #44 RPGNo1
    19. Dezember 2017

    Eine Analyse auf Spiegel Online, warum die CDC die sieben Wörter meiden soll:
    https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/cdc-was-ist-so-schaendlich-an-anspruch-und-vielfalt-a-1183966.html

  42. #45 Dr. Webbaer
    19. Dezember 2017

    WaPo-Artikel :

    Ein neuer Sheriff ist in der Stadt und insofern ist es nicht überraschend, dass neue Sprachregelungen eingeführt werden, von Brenda Fitzgerald vom Center for Disease Control and Prevention.
    Ob Donald J. Trump damit etwas direkt zu tun hat?!

    Ob “fetus” “evidence-based” und “science-based” gebannt worden sind, ist zudem nicht ganz klar, wäre jedenfalls nicht intuitiv direkt glaubwürdig.
    Bestimmte vglw. neue Begriffe wie “vulnerable”, “entitlement”, “diversity” und “transgender” können einem US-Republikaner womöglich nicht gefallen, ähneln sie in der Anwendung teils auch Euphemismen.
    Sie werden insofern von einigen teilweise abgelehnt.
    Die Trump-Administration versucht insofern das Rad, auch vglw. neue Obamasche Sprachregelungen meinend, zurückzudrehen, korrekt.

    MFG
    Dr. Webbaer

  43. #46 Dr. Webbaer
    19. Dezember 2017

    @ Kommentatorenkollege ‘Hobbes’ :

    Es geht beim Fetus-verbot darum, dass die alternative Formulierung “unborn Child” wäre. Also der Versuch von Abtreibungsgegnern zu emotionalisieren. So würde ich jedenfalls tippen.

    Müsste so sein, denn es wird ja ungeborenes Leben “abgetrieben” oder getötet.
    Gewollte Emotionalisierung und De-Emotionalisierung wird von beiden großen US-amerikanischen politischen Lagern betrieben, es geht hier auch um die Deutungshoheit über die Sprache.
    Diese zu besitzen, bedeutet Macht auszuüben und idealerweise noch zu verfestigen.

    Der Webbaer könnte hier kiloweise Beispiele beibringen, wie in der BRD in den letzten 50 Jahren derart politisch motiviert sprachlich vorgegangen worden ist, durchaus mit Erfolg.
    Er hat’s miterlebt.

    Die Sache ändert sich so nicht, aber eben die Menge reagiert bei anderer Sprachlichkeit anders.

    MFG
    Dr. Webbaer

  44. #47 Alisier
    19. Dezember 2017

    Es sollte selbst für den wb verständlich sein, dass es einen großen Unterschied zwischen der Entwicklung von Sprache und einem Eingreifen in Sprache gibt.
    Und der alte und ausgelutschte whatabout-Kniff, hier auf Obama und Deutschland bezogen zieht doppelt nicht, weil es erstens Trumps Vorgehen nicht besser macht, und es zweitens die suggerierten Eingriffe gar nicht gab.
    Die besten Sherrifs sind die, die nicht jedem Dahergelaufenen ihren Waffenladen zeigen und gleich losschießen, um beim Bild zu bleiben. Gute Sherifffs beherrschen die Diplomatie und den Ausgleich.
    Und Sprache willkürlich zu ändern indem man Ausdrücke verbietet gehört nicht zum Instrumentarium einer klugen Politik. Das nur nebenbei.

  45. #48 Dr. Webbaer
    19. Dezember 2017

    @ Kommentatorenkollege ‘Alisier’ :

    Och, die BRD hat mit ihren Sozial- und Sprach-Ingenieuren so einiges an Veränderung, eben der (deutschen) Sprache, geleistet, im oben genannten Zeitraum.

    Insbesondere nachdem Frau Dr. Angela Dorothea Merkel ihr Amt antrat, also seit November 2005, vorher war die CDU noch eine konservativ-liberale, christdemokratische Partei, die klar erkennbar als politisch rechts stehend zu notieren war.
    Finden’S net?

    Die sprachlichen Neuerungen (vergleiche mit Ihrem ‘ die suggerierten Eingriffe gar nicht gab’) gelangen Dr. Merkel aus Sicht einiger besonders gut, weil sie sich mit der Opposition, böse Zungen meinen : mangels eigenen politischen Überzeugungen, gemein machte und so bei ihren neu eingeführten Sprachregelungen auf wenig Widerstand stieß.

    Beispiele könnten en masse genannt werden, würden aber vom dankenswerterweise bereit gestellten Topic wegführen.
    Sind Ihnen diese “Anpassungen” sprachlicher Art nicht bewusst?


    Ischt doch auch gar nicht schlimm, der eine so, der andere so.

    MFG + schöne Weihnachten schon einmal,
    Dr. Webbaer

  46. #49 Alisier
    19. Dezember 2017

    Ohne Beispiele keine Glaubwürdigkeit.
    Das sollte Ihnen bewusst sein, wb.
    Außerdem ist ihr Versuch, mal wieder Verschwörungsbröckchen in die Menge zu werfen fast schon niedlich zu nennen.
    Wie gesagt, dass Sprache sicht entwickelt und auch entwickeln muss ist klar. Ihnen aber wahrscheinlich nicht. Sie fühlen sich gestört, durch Angela Merkel, eine diffuse Linke, Gedanken, die Sie nicht nachvollziehen können, uswusf.
    Es könnte helfen, sich ein wenig zu öffnen, um nicht im eigenen Saft zu versauern. Nur so als Tipp.

  47. #50 Dr. Webbaer
    19. Dezember 2017

    Werter Kommentatorenkollege ‘Alisier’ :

    Sie sollen nicht am Mangel von Beispielen sozusagen verhungern, im dankenswerterweise bereit gestellten hiesigen Kurz-Essay von Dr. Kuhn gibt es das Beispiel des sogenannten ‘Transgender’.


    Um diesen Begriff überhaupt annehmen zu können, muss dem progressiven Feminismus gelauscht und gefolgt werden, hier erst einmal das zugrunde liegende Theorem :

    Man ist nicht als Frau geboren, man wird es. [Simone de Beauvoir]

    Das, was für einige erst einmal wie eine Art Gag anmutet, widerspricht es doch direkt dem biologischen Kenntnisstand, Ulrich Kutschera springt hier nicht ohne Grund im Dreieck, kann eben nicht jedem gefallen, wegen dem Konstrukt ‘Gender’, das hier im gesellschaftlich-politischen Sinne gemeint ist.

    Den Begriff ‘Transgender’, auch den Begriff ‘Gender’ im hier gemeinten Sinne zu übernehmen entspricht der Annahme dieses (sozusagen extrem zweifelhaften) Konzepts!


    Sogenannte Transsexualität spielt in einer anderen Liga, soll an dieser Stelle von Ihrem Langzeit-Kommentatorenkollegen unbearbeitet bleiben, entzieht sich für ihn aber nicht der Ratio, auch wenn “grell” und nicht mit biologischem Kenntnisstand vereinbar.


    Der Schreiber dieser Zeilen kann sich erinnern, dass Dr. Merkel vor vielleicht knapp zehn Jahren das Konzept Gender mal eben so, ganz en passant, übernommen hat, für ihre politischen Zwecke, hat dann auch gleich dbzgl. bearbeitende Institutionen aufgesetzt, lol, klar ersichtlich, für einige, ihrer politischen Opportunität geschuldet.

    MFG
    Dr. Webbaer

  48. #51 Hobbes
    19. Dezember 2017

    @Webbaer #46:
    Ich verstehe nicht wieso man so etwas relativieren will.
    Ich kann es schon nicht leiden wenn (vorwiegend Linke) versuchen den alltäglichen Sprachgebrauch aktiv zu gestalten. Gezieltes Sozial Engeneering ist in meinen Augen ein moralischer Grenzbereich. Zumal dies meistens zu einer extremen Polarisierung der Debatten führt.
    Wenn die Zivilgesellschaft so etwas macht ist es ja noch eine Sache, aber wenn ein Staat damit anfängt ist für mich aus liberaler Sicht aber ganz klar eine rote Linie überschritten.

    (Sorry falls ich nichtmehr Antworten sollte. Habe zuletzt leider zu wenig Zeit um hier bei SB öfter mal vorbeizuschauen)

  49. #52 Alisier
    19. Dezember 2017

    Ok, Hobbes, ich verstehe was du meinst, und gehe auch mit, was die Kritik am gezielten social engineering betrifft.
    Dennoch würde ich gerne ein konkretes Beispiel für aktiv gestalteten Sprachgebrauch haben, an dem wir uns aktiv abarbeiten können.
    Ich denke nämlich, dass in der Debatte zu vieles vermischt wird, und einiges sich ohne Zutun von außen entwickelt und verändert.

  50. #53 Dr. Webbaer
    19. Dezember 2017

    Wenn die Zivilgesellschaft so etwas macht ist es ja noch eine Sache, aber wenn ein Staat damit anfängt ist für mich aus liberaler Sicht aber ganz klar eine rote Linie überschritten.

    Social Engineering sozusagen obliegt dem Volk. dem Staats- oder Wahlvolk, denjenigen, die idealerweise über eine Staatsangehörigkeit und in diesem Sinne über eine Loyalität verfügen.

    Mandatsträger, vom Volk Bevollmächtigte, dürfen sich nicht i.p. Sprachänderung und “Nudging” bemühen, so so sollte die (ungeschriebene) Regel sein.

    Donald J. Trump argumentiert hier, durchaus nachvollziehbar, für einige, dass er auf diesem Niveau mitgehen müsse, weil dies die anderen, die politisch Linken, ja auch täten.

    Er hat insofern recht und unrecht zugleich.

    Allerdings weiß der Schreiber dieser Zeilen nicht, wie Trump hier anders der bekannten Sprach-Manipulation von politisch linker Seite gegenwirken könnte.
    Statt derart abzuschaffen zu suchen. [1]

    MFG
    Dr. Webbaer

    [1]
    Und in seinem Sinne auszubauen zu suchen, politisch linken Moden und Vorgehensweisen folgend.
    Genau darum, weil Trump politisch linkes Vorgehen zu verstehen scheint und dieses Vorgehen konträr kopiert, wird er womöglich von den politisch Linken so gehasst.
    Nur zum Vergleich angemerkt :
    George W. Bush hat dies so-o nicht versucht.

  51. #54 Alisier
    19. Dezember 2017

    Und da kommt sie wieder, die Ausländerkeule des braunen Bären…..
    Für nationalkonservative Revisionisten ist halt alles links, was ihr identitäres Weltbild nicht teilt.
    Und, was wollen sie machen wb? Alle rausschmeißen, die nicht den richtigen Pass besitzen? Mannmannmann…..

  52. #55 Alisier
    19. Dezember 2017

    Und Kritik ist weit entfernt von Hass, aber das einem Rechts-Links Fanatiker zu erklären ist mir zu mühsam.

  53. #56 Dr. Webbaer
    19. Dezember 2017

    @ Kommentatorenkollege ‘Alisier’ :

    Und da kommt sie wieder, die Ausländerkeule des braunen Bären…..

    Dr, Webbaer ist halt aus bundesdeutscher Sicht ‘Ausländer’, kA, war auch seit mehr als zehn Jahren in der BRD nicht mehr vorrätig oder “vorrättig”, kA, was Sie so verstimmt.
    Dr. W auch kein “Ösi” oder Schwyzer !

    Nagen Sie an sich und womöglich am Deutsch-Sein schlechthin, retrospektiv ?!

    LG
    Dr. Webbaer

  54. #57 Dr. Webbaer
    19. Dezember 2017

    Opi W. spielt an dieser Stelle, die Versöhnung suchend, gerbe einen der größten Song aller Zeiten ein (den er gerade auch hört) :

    -> https://www.youtube.com/watch?v=FFNxAfy6dbY

  55. #58 Dr. Webbaer
    19. Dezember 2017

    *
    ger[n]e einen der größten Song[s]

  56. #59 RPGNo1
    19. Dezember 2017

    Bemerkenswert, wie der Webbaer vom Wortverbot zu Trump und Merkel springt, um dann die BRD und die Linken niederzurammen, danach rastlos den Feminismus aufs Horn zu nehmen und zum Schluss auch noch Gender ins Spiel zu bringen. Und natürlich endet die Tour de Force am Baum bzw. in der Bärenfalle.

  57. #60 Ingo
    19. Dezember 2017

    Ich muss nochmal den Artikel ueber Neusprech
    https://de.wikipedia.org/wiki/Neusprech
    lesen

  58. #61 Hobbes
    19. Dezember 2017

    @Alisier #52:
    Das bekannteste Beispiel für aktive Sprachgestaltung (was ja einen Teilbereich des Social Engeneerings ist) wäre in Deutschland das Gendern. Wenn es dann soweit geht das Universitäten Verstöße gegen gendergerechte Sprache mit dem Durchfallen durch Klausuren quittieren geht das meiner Meinung nach in moralisch grenzwertige Bereiche.
    Ein weiteres Beispiel wäre der Aktuelle Kampf gegen die Gentechnik (Agrogentechnik vs. Grüne Gentechnik) oder als älteres Beispiel die Deutungshoheit über den Begriff Neoliberalismus.
    Ich finde es wie gesagt immer grenzwertig wenn so etwas gezielt durch Kampangnen geschiet. Bei dem Gendern finde ich es primär das Klima vergiftend und kontraproduktiv. (Da es extrem unschön aussieht ist es sehr leicht dabei Abwehrreflexe hervorruft)
    Beim Begriff Neoliberalismus und Grüne/Agrogentechnik sehe ich primär politische Grabenkämpfe die auch vor Wissenschaftsfeindlichkeit nicht halt macht. Hier sehe ich die Gefahr das dies ideologische Politik befördert die abseits der Realität agiert.

    Die Strategien von Trump entsprechen ironischer Weise übrigens genau dem Vorgehen der 68er Linken und der kommunistischen Propaganda nur eben von anderer Seite. Auch wenn ich dabei eigendlich Schadenfreude empfinden würde bleibt mir diese bei dem Ernst der Lage (nicht nur Trump auch AFD und co) doch im Halse stecken.

  59. #62 tomtoo
    19. Dezember 2017

    @RPGNo1
    +1
    Immer das gleiche.

  60. #63 Alisier
    19. Dezember 2017

    wb, Sie sollten sich mal outen, welche Nationalität Sie haben.
    Ich fürchtete schon mehrmals Sie hätten die gleiche wie ich.
    Und ich gestehe, dass mir das dann peinlich wäre in gewissem Sinne.
    @ Hobbes
    Danke für die ausführliche Antwort!
    Ich denke, das ist ein dickes Brett……
    Mal sehen, wann ich dazu komme.

  61. #64 rolak
    19. Dezember 2017

    Nationalität .. peinlich

    Nun ja, Alisier, für letzteres reicht für mich bei ersterem bereits ‘selber Planet’.

  62. #65 Alisier
    19. Dezember 2017

    Tja, wo du recht hast rolak…….

  63. #66 Dr. Webbaer
    19. Dezember 2017

    +1 @ Kommentatorenkollege ‘Hobbes’ :

    Die Strategien von Trump entsprechen ironischer Weise übrigens genau dem Vorgehen der 68er Linken und der kommunistischen Propaganda nur eben von anderer Seite.

    Eigentlich ist derartige populistische Vorgehensweise Konservativen und insbesondere Liberalen abhold, eine gewisse Komik ergibt sich allerdings schon, hauptsächlich deshalb, weil Donald J. Trump so ein begnadeter Entertainer und Pöbler ist.

    Trump kopiert konträr nicht nur sozusagen altbewährte politisch linke Vorgehensweise, sondern nimmt sie, durchaus : selbstironisch, auch “auf die Schippe”.

    Trump scheint ein einzigartiges politisches Talent zu sein, vergleiche auch mit dem jungen oder jüngeren Trump :

    -> https://www.youtube.com/watch?v=GZpMJeynBeg

    LOL! – Es gibt zudem andere audiovisuelle Dokumente aus den frühen Achtzigern, die ganz klar auf “positive Beklopptheit” hinweisen, auch weil seinerzeit Trump jr. schon die Präsidentschaft im Auge bezeichnete.

    MFG + schöne Weihnachten,
    Dr. W

  64. #67 Dr. Webbaer
    19. Dezember 2017

    Übrigens werden ganz absehbarerweise auch die beiden Söhne und Ivanka die nachfolgenden Generationen, qua Talent, noch “ein wenig” politisch belästigen, Ivanka kann auch sehr gut sozialdemokratisch.
    Ivana Trump, womöglich liegt auch sehr gutes Erbgut vor.
    >:->

  65. #68 Joseph Kuhn
    19. Dezember 2017

    @ Hobbes:

    “Die Strategien von Trump entsprechen ironischer Weise übrigens genau dem Vorgehen der 68er Linken und der kommunistischen Propaganda”

    Schön, dass die “68er Linken” und die “kommunistische Propaganda” auch gleich in einen Topf geschmissen werden. Historische Amnesie macht vieles einfacher.

    @ Webbär:

    “Trump kopiert konträr nicht nur sozusagen altbewährte politisch linke Vorgehensweise …”

    Haben Sie mal ein Beispiel für diese “altbewährte politisch linke Vorgehensweise”? Wo hat eine “linke” Regierung (hatten wir je eine?) einer Behörde bis dato gängige Begriffe ausreden wollen? Oder geht es Ihnen nur darum, dass Wörter wie “Rasse”, “Lebensraum” oder “Blutschande” irgendwie diskrimiert sind? Bestimmt nur wegen der “kommunistischen Propaganda”.

    Wenn man Ihren IQ mit dem Trumps addiert, … o.k., die Netiqette …

  66. #69 Joseph Kuhn
    19. Dezember 2017

    Update:

    Vorgestern hatte die CDC-Direktorin dem Department of Health and Human Services (HHS) folgend getwittert: “The assertion that HHS has ‘banned words’ is a complete mischaracterization of discussions regarding the budget formulation process.”

    Daraufhin gab es nicht nur hartnäckige Nachfragen, wie man denn “mischaracterization” zu verstehen habe, sondern Medienkommentare mit einer sehr berechtigten Frage, nämlich ob die Interpretation, es sei nur darum gegangen, mit welchem Wording die CDC die Republikaner gnädig stimmen könnten, nicht noch schlimmer sei als ein Verbot der Wörter.

    Wo die Grenze zwischen taktischer Klugheit und mentaler Selbstgleichschaltung verläuft, ist jedenfalls nicht immer klar zu bestimmen.

  67. #70 Dr. Webbaer
    19. Dezember 2017

    Beispiele

    Sischer, Dr. Kuhn, Dr. W war sozusagen bundesdeutsch von Anfang an im Neumarxistischen und die deshalb promovierten Sprachänderungen meinend dabei:

    Z.B. sind aus Emigranten, Immigranten und Remigranten sogenannte Migranten (“Wandernde”) geworden, die Richtungsangabe ist vor ca. einem Jahrzehnt, konzertiert erscheinend, herausgenommen worden.
    Randbemerkung :
    Dr. W ist zweifacher Remigrant.
    Diese Präfix fiel seinerzeit und konzertiert erscheinend recht schnell weg,

    Dann gibt es diese Sache mit den Flüchtlingen oder -modisch- Geflüchteten;, sachnah wäre hier die Unterscheidung zwischen Asyl-Berechtigten, temporär Schutzsuchenden und sogenannten Armutsimmigranten und Siedlern, Eindringenden, die sich von Anfang vorgenommen haben sich nicht zu integrieren, in einem gewissen Umfang zu assimilieren, beizubehalten.

    Dann gab es noch diese Formulierung mit dem Prekariat, die zeitnah, vor vielleicht 15 Jahren ruckartig eingeführt worden ist, den Punkt aber nicht trifft.

    Und neumarxistische Umformungen der Art, die die generischen Genera zu killen bereit stehen, Dr. Stefanowitsch hat sich bspw. derart erheben können :

    -> ‘Im Deutschen gibt es kein generisches Maskulinum und die „generische“ Verwendung maskuliner Formen bringt keinen praktischen Vorteil mit sich.’ (Quelle)

    Ihr Langzeit-Kommentatorenfreund, Dr. Kuhn, könnte diesen dankenswerterweise bereit gestellten Kommentarbereich sozusagen endlos vollmüllen wollen, mit Beispielen, gerade fällt hier “Gender” ein.

    MFG
    Dr. W

  68. #71 Alisier
    19. Dezember 2017

    Nicht schlecht………und wieder schafft ers AfD-Müll hier abzuladen……

  69. #72 tomtoo
    19. Dezember 2017

    Vollmüllen selten so ein direktes und passendes Wort vom @WB vernommen.

  70. #73 Logisch denkender Mensch
    19. Dezember 2017

    Nun ka, was das wb bringt, ist an Asozialität ja nicht zu überbieten, das weiß man ja…….

    Jeder Mensch, der etwas Emphatie mitbringt, wird ihn und das T ablehnen.

    Schon komisch…… Je rechter, desto rechtswidriger, und desto mehr fordert man das Recht ein, das man sich sich selbst gibt, un sich selbst zu rechtfertigen.

    Dunning-Kruger in Reinkultur, Herr wb…….

    Bitte gehen sie in sich und dann, naja, erschießen sie sich der Rechtsfolgen…….

  71. #74 Dr. Webbaer
    19. Dezember 2017

    Naja, der eine so, der andere so, streng genommen kennt sich Dr. W im doitschen Lebensraum, vergleiche mit ‘Oder geht es Ihnen nur darum, dass Wörter wie “Rasse”, “Lebensraum” oder “Blutschande” irgendwie diskrimiert [sic, Dr. Kuhn] sind?’ nicht mehr so-o gut aus, auch Befindlichkeiten meinend.

    Obwohl er schon zweifach vor Ort gewesen ist.

    Stimmt schon, die AfD und die FPÖ kennt er vom Hören-Hören-Sagen.

    MFG
    Dr,. Weihnachtswebbaer

  72. #75 Alisier
    19. Dezember 2017

    Na kommense wb, welchen Pass haben Sie?
    Nicht dass es mir wichtig wäre, aber Ihnen ist es doch so dolle wichtig, dass Sie ruhig mal damit rausrücken könnten.

    • #76 Joseph Kuhn
      19. Dezember 2017

      @ Alisier:

      Interessanter wäre, welchen Pass er vor 1989 hatte und für wen er damals tätig war. Aber das wird er uns nicht sagen wollen.

  73. #77 Alisier
    19. Dezember 2017

    Ja…….da stimme ich sofort zu.

  74. #78 Dr. Webbaer
    20. Dezember 2017

    Ein weiteres Beispiel wäre die Sprachregelung mit dem Postfaktischen (“Fake News”), die unmittelbar nach dem überraschenden Wahösieg Donald J. Trumps aufkam, in den US-Medien, dann recht schnell und folgsam in europäischen.
    Oder ein letztes: Die Sache mit dem “Islamismus”, den es exakt seit 9/11 gibt, um den Islam in eine sozialverträgliche und eine nicht sozialverträgliche Komponente aufzuteilen.
    In diesem Zusammenhang ist auch blitzschnell der “Islam is Peace”-Hoax entwickelt worden, der sich einige Zeit in den Medien hielt, aber auf einer etymologischen Fehlinterpretation beruhte und sich nicht lange hielt.
    “Islamismus” ist dem zuvor sehr selten genutzten Pan-Islamismus entlehnt, der wiederum vom Pan-Arabismus, den es heute nicht mehr gibt, abgeleitet scheint.

    Kurzum, jede politische Bewegung hat ihre Sprachregelungen, wobei die Sprachregelungen der politischen Gegner in der Regel abgelehnt bis bekämpft werden.
    Der Schreiber dieser Zeilen lehnt bspw. den marxistischen “Kapitalismus” streng ab, der die sozialistische Sicht auf aufklärerische Gesellschaftssysteme meint, wenn diese freies unternehmerisches Handeln unterstützen.

  75. #79 Alisier
    20. Dezember 2017

    Die Drecksschleuder hat gesprochen. Hugh!
    Glaubt sie wirklich, dass Wiederholungen des Immergleichen irgendetwas wahrer machen?
    Hetzer. Ein passender Beruf für ein A……..

  76. #80 Dr. Webbaer
    20. Dezember 2017

    ‘Wahrer’ ja genau nicht, abär es wurden Belege beigebracht, die die (nicht fern liegende) Theorie unterstützen, dass der (in aufklärerischen Gesellschaftssystemen so vorgesehene) Meinungskampf für die weiter oben in runden Klammern genannten Systeme intrinsisch ist.

    Warum soll dieses Bemühen nicht bereits beim Wort oder Begriff anfangen?

    Schwierig, Kommentatorenkollege ‘Alisier’, Sie sind hier ja schon bekannt, auch für deftige Ausdrucksweise, nichts Schlechtes daran, Sie sind sozusagen ein politisch linker Akif Pirinçci geworden, was die Wahl der sprachlichen Mittel betrifft, woll?!

    MFG
    Dr. Weihnachtswebbaer

  77. #81 Alisier
    20. Dezember 2017

    Alisier (anerkannter webbaer-Übersetzer):
    Der wb meint, dass er zurückbeleidigen muss, weil er nicht versteht, dass er mit seinem ausländerfeindlichen Gesülze nicht erwünscht ist.
    Argumente hat er wie immer keine, aber dafür einen Sack voll Vorurteile und Ressentiments, die er zwanghaft überall verteilt.

  78. #82 Dr. Webbaer
    20. Dezember 2017

    @ Kommentatorenkollege ‘Alisier’ :

    Gerne mal ein wenig Empathie aufbringen, Ihr Langzeit-Kommentatorenkollege ist nicht ‘ausländerfeindlich’, nicht einmal ein Antideutscher, hat sich mit diesen Kollegen, um mehr zu erfahren, abär vglw. intensiv auseinandergesetzt, diese Bewegung dann natürlich verworfen, und bleibt in Lauer- oder Wartestellung, auch als Ausländer, in der Hoffnung, dass von Ihnen etwas Substanzielles kommt.

    Sich unter die Menge zu mischen und sozusagen dem Maul des Volkes zu lauschen, hat Dr. W stets interessiert, er lebte in jüngeren Jahren zeitweise auch davon.

    MFG
    Dr. W

  79. #83 Alisier
    20. Dezember 2017

    Alisier (anerkannter webbaer-Übersetzer)
    Der wb meint: Ich bin kein Rassist, ABER…..

  80. #84 Hobbes
    20. Dezember 2017

    #68 Joseph Kuhn
    Ich hatte nicht vor die kommunistische Propaganda und das vorgehen der 68ger in einen Topf zu werfen. Zwar gab es seitens des KGBs durchaus versuche die 68ger zu instrumentalisieren aber die sollen wohl nicht zu erfolgreich gewesen sein. Ich meinte mit meiner Aussage das er (Trump) sowohl die kommunikationsmethoden der 68ger als auch die der kommunistischen Propaganda übernommen hat.

    Von der 68ger bewegung hat er den Antielitarismus und das Graswurzelgerede sowie den Marsch durch die Institutionen während er von der Sowjetunion das leugnen sämtlicher offensichtlicher Fakten und das relativieren und ablenken hat.

    Nicht wenige Linke haben Pol Pot zum Beispiel als Natopropaganda abgetan und bei jeder Kritik an sozialistischen Regimen kam immer ein “aber die USA…”

  81. #85 michael
    20. Dezember 2017

    @IM Bärchen schrieb:

    > Sich unter die Menge zu mischen und sozusagen dem Maul des Volkes zu lauschen, hat Dr. W stets interessiert, er lebte in jüngeren Jahren zeitweise auch davon.

    Über Deine Jugendsünden wollen wir mal hinwegsehen. Ist ja bald Weihnachten.

  82. #86 Alisier
    20. Dezember 2017

    Ok Hobbes, dennoch darfst du davon ausgehen, dass diese Leute inzwischen mehr oder weniger ausgestorben sind.
    Es gibt zwar noch echte 68, so wie mich, weil ich in dem Jahr geboren wurde, aber das ist dann doch was anderes….
    Und ich werde heute abend versuchen, dir zu antworten.

  83. #87 Hobbes
    20. Dezember 2017

    “dennoch darfst du davon ausgehen, dass diese Leute inzwischen mehr oder weniger ausgestorben sind.”
    Natürlich. Ich habe ja nicht behauptet Trump würde die Methoden heutiger Linken anwenden.

  84. […] Trump lernen, Teil 8, Gesundheits-Check am 16. Dezember […]

  85. #89 tomtoo
    27. Dezember 2017

    @Alisier
    Ich raffs wieder mal nicht. Die 68′ wurden garantiert nicht 68’geboren. Das ist ja so wie zu sagen die demokratische Ordnungsnacht verhält sich demokratisch ?
    https://en.m.wikipedia.org/wiki/Kent_State_shootings

    • #90 Joseph Kuhn
      27. Dezember 2017

      @ tomtoo:

      “Die 68′ wurden garantiert nicht 68’geboren.”

      Sagt auch Alisier: “aber das ist dann doch was anderes….”

      “Ordnungsnacht”

      Jetzt war erst mal Weihnacht, dann kommt die Silvesternacht, dann sehen wir weiter.

  86. #91 Beobachter
    27. Dezember 2017

    @ Alisier und Hobbes, # 86/87:

    Aha: Also, die richtigen 68-er, so um 1950 geboren, sind euch zufolge “inzwischen mehr oder weniger ausgestorben”. … 🙂
    “Diese Leute” sind heute um die 67 Jahre alt und Gott sei Dank nicht ausgestorben – und haben viel Interessantes zu berichten, besonders was den Wandel des “Zeitgeistes” betrifft.
    “Diese Leute” stehen größtenteils weder mit einem Bein im Grab noch sind sie unter der Erde, und es lohnt sich, sie zu befragen und ihnen zuzuhören –
    vorausgesetzt, man hat Interesse und will etwas lernen.
    Und dazulernen sollte man ja eh lebenslang, oder ?

  87. #92 Beobachter
    27. Dezember 2017

    Nachtrag:

    Tja, und mit dem “sozialverträglichen Frühableben”,
    wie von Ärztekammerpräsident Karsten Vilmar 1998 gefordert, ist es größtenteils nix geworden:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialvertr%C3%A4gliches_Fr%C3%BChableben

    Ihr müsst euch also mit dieser Generation (Eltern, Angehörige) weiterhin herumschlagen …

    Wenn man zynisch sein wollte, könnte man den Verantwortlichen in Politik und Gesundheitswirtschaft unterstellen, dass sie sich ein “sozialverträgliches Frühableben” der unnützen Alten und Kranken auch heutzutage mehr oder weniger klammheimlich wünschten – weil sie nichts gegen den Pflegenotstand unternehmen …