Naturwissenschaft ist definiert durch den Methoden-Kanon:
- Ockhams Rasiermesser (Parsimonie-Prinzip)
- Empirie und Experiment (wikipedia: Naturwissenschaft).
- Induktion (wikipedia: Naturwissenschaft).
- Deduktion(wikipedia: Naturwissenschaft).
- Verifikation und Falsifikation (wikipedia: Naturwissenschaft).
- Reduktion (wikipedia: Naturwissenschaft).
- Mathematische Beschreibung (wikipedia: Naturwissenschaft).
- Hypothesen- und Theoriebildung (wikipedia: Naturwissenschaft).
Bei der Wahl zum Science-Blog des Jahres ergab sich folgende Diskussion:
Gehören Pseudowissenschaften wie Esoterik, Kreationismus, … zum Themenkanon eines Science-Blogs?
Der Begriff Pseudowissenschaft ist schwieriger zu definieren als Naturwissenschaft.
Grundsätzlich gilt:
Pseudowissenschaften treten mit dem Anspruch auf Wissenschaftlichkeit auf und stehen im Widerspruch zu den anerkannten wissenschaftlichen Methoden und Erkenntnissen (wikipedia: Pseudowissenschaften). Gleichzeitig negieren sie „wissenschaftlichen Common sense“.
Pseudowissenschaften gehen gern einher mit krampfhaft bemüht und konstruiert wirkenden Erklärungen, die nicht am wahrscheinlichsten, sondern eher am unwahrscheinlichsten sind und nicht bewiesen werden könne. Dazu besteht oftmals ein enger Zusammenhang mit Verschwörungstheorien.
Meine Meinung:
Selbstverständlich darf ein Science-Blog auch über Pseudowissenschaften berichten. Aber er darf sie nicht unreflektiert wie Wissenschaft behandeln.
Ein kritisch hinterfragender Beitrag ist möglich.
Meiner Ansicht nach haben Wissenschaftler und auch Wissenschaftsjournalisten eine gewisse Verantwortung ihren Lesern gegenüber, dass sie Informationen wie wissenschaftliche Ergebnisse und Publikationen bewerten und einordnen können. Und dies auch tun.
Was meint Ihr?
Was meinen Sie?
Kommentare (58)