zum Bahamonde-Schnabelwal:
L. van Helden, A. N. Baker, M. L. Dalebout, J. C. Reyes, K. Van Waerebeek, C. S. Baker: Resurrection of Mesoplodon traversii (Gray, 1874), senior synonym of M. bahamondi

Reyes, Van Waerebeek, Cardenas and Yanez, 1995 (Cetacea: Ziphiidae). In: Marine Mammal Science. 18, Nr. 3, Juli 2002, S. 609–621. doi:10.1111/j.1748-7692.2002.tb01062.x.

Perrin, William F.; Wursig, Bernd & Thewissen, J.G.M (eds.) (2002): Encyclopedia of Marine Mammals. Academic Press. ISBN 0-12-551340-2

Reeves, Randall R. & Leatherwood, S. (1994): Dolphins, porpoises and whales: 1994-98 Action plan for the conservation of cetaceans. IUCN, Gland, Switzerland. ISBN 2-8317-0189-9

Thompson, K. et al. 2012: The world’s rarest whale. Current biology, 22(21): R905–R906. doi:10.1016/j.cub.2012.08.055

zum neuen Berardius-Vierzahnwal, dem “Raben”:

Phillip A. Morin et al: „Genetic structure of the beaked whale genus Berardius in the North Pacific, with genetic evidence for a new species” (Marine Mammal Science, Version of Record online: 26 JUL 2016)
DOI: 10.1111/mms.12345

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Kommentare (9)

  1. #1 Marcus Anhäuser
    15. August 2016

    Ich kaufe ein ‘m’ für den Titel . … “samlungen”. *Kommentar kannste danach löschen*

  2. #2 RPGNo1
    15. August 2016

    Ich finde die Beschreibung des Olinguito sehr passend: “Eine Kreuzung zwischen Katze und Teddybär”. The Oatmeal hat es gut getroffen. 🙂 Gibt es denn nähere Informationen, in welcher Museumssammlung der Katzenbär entdeckt wurde?

    Die Zweizahnwale hingegen sehen schon etwas merkwürdig aus. Können die eigentlich etwas mit ihren Hauern anfangen? Oder ist es nur ein Geschlechtsdimorphismus?

  3. #3 Bettina Wurche
    15. August 2016

    @Marcus: Danke, Marcus. Echt klasse – Text sorgfältig Korrektur gelesen und dabei die Überschrift überfolgen. AARRGGGHHH. Aber dafür hat Kristofer Helgen meinen Tweet zum World Olingoito-Day geliket. FREU

  4. #4 Bettina Wurche
    15. August 2016

    @RPGNo1: Das waren ziemlich viele Sammlungen:
    “We examined all Bassaricyon specimens in the collections of the American Museum of Natural History, New York, USA (AMNH); Academy of Natural Sciences, Philadelphia, USA (ANSP); Natural History Museum, London, UK (BMNH); Museo de Zoología, Universidad Politecnica, Quito, Ecuador (EPN); Field Museum of Natural History, Chicago, USA (FMNH); Biodiversity Institute, University of Kansas, Lawrence, USA (KU); Los Angeles County Natural History Museum, Los Angeles, USA (LACM); Museum of Comparative Zoology, Harvard University, Cambridge, USA (MCZ); Museo Ecuatoriano de Ciencias Naturales, Quito, Ecuador (MECN); Museum of Vertebrate Zoology, University of California, Berkeley, USA (MVZ); Naturhistoriska Riksmuseet, Stockholm, Sweden (NMS); Museo de Zoología, Pontificia Universidad Católica del Ecuador, Quito, Ecuador (QCAZ); Royal Ontario Museum, Toronto, Canada (ROM); Biodiversity Research and Teaching Collections, Texas A&M University, College Station, USA (TCWC); Museum of Zoology, University of Michigan, Ann Arbor, USA (UMMZ); National Museum of Natural History, Smithsonian Institution, Washington, D.C., USA (USNM); Peabody Museum of Natural History, Yale University, New Haven, USA (YPM); and Museum für Naturkunde, Humboldt Universität, Berlin, Germany (ZMB). These holdings include all type specimens in the genus and represent the great majority (well over 95%) of olingo specimens in world museums. We also had access to published information on a few additional specimens in museum collections in Colombia and Bolivia (Saavedra-Rodríguez and Velandia-Perilla 2011, Anderson 1997). Tissue samples are stored in the frozen tissue collections of the MVZ, ROM, USNM (including specimens to be accessioned at QCAZ), the New York State Museum, Albany, New York, USA (NYSM), and the Museum of Texas Tech University, Lubbock, Texas, USA (TTU) (Table 1).”
    steht i d Publikation
    https://zookeys.pensoft.net/articles.php?id=3550

  5. #5 Bettina Wurche
    15. August 2016

    @RPGNo1: Zu den Schnabelwalen: Ja und ja. Es ist ein Geschlechtsdimorphismus, bei Mesoplodon. Hyperoodon und Ziphius. Die erwachsenen Bullen haben am Vorderkopf viele Narben, die durch Kommentkämpfe mit diesen Zähnen entstanden sind. Bei Berardius tragen Männchen u Weibchen je vier Zähne im Unterkiefer, beide tragen Narben am Kopf – kein Geschlechstdimorphismus. Bei Tasmacetus haben beide Geschlechter die normale Wal-Bezahnung, es gibt keine Kopfnarben – kein Geschlechstdimorphismus.

  6. #6 RPGNo1
    15. August 2016

    @Bettina
    Vielen Dank für die prompte und umfangreiche Antwort.

  7. #7 Rotmilan
    15. August 2016

    Wahnsinn! Die “Neu-” bzw. “Wiederentdeckung” von Säugern, zumal in dieser Größe sind tatsächlich immer wieder eine Sensation, da man doch häufig glaubt, alle größeren, terrestrisch lebenden Wirbeltiere abgegrast zu haben.

    Nichtsdestotrotz hätte ich mir an dieser Stelle und im Zusammenhang mit dem Thema “Entdeckung und Beschreibung einer neuen Art” noch einen weiteren kleinen Wink in Richtung der taxonomischen Bedeutung (Typusbeleg) gewünscht.

    Man muss ja immer bedenken, dass ein solcher Beleg, ähnlich dem “physikalischen Urkilo”, für die Zukunft den absoluten Bezug darstellt, wenn man genau von
    dieser einen Art spricht. Mit anderen Worten muss es in der Systematik der Lebewesen (inclusive uns Menschen) immer mindestens ein Sammlungsbeleg in vorgegebener Form geben, anhand der die Art beschrieben wird. Im Umkehrschluss bedeutet diese Tatsache übrigens, dass kryptozoologische Sichtungen alá Yeti, Monster von Loch Ness usw. aufgrund fehlender Art-Belege unter den Tisch fallen und wissenschaftlich (bisher) in keiner Weise anerkannt werden können (nein Fotos und Videos sind taxonomisch leider nicht akzeptabel).

    Nun könnte man natürlich, auch im Zusammenhang mit der next gen- Genetik, über Artdefinitionen an sich diskutieren, aber darum ging es hier ja nicht 😛

  8. #8 Bettina Wurche
    15. August 2016

    @Rotmilan: “zumal in dieser Größe” – also, der Olinguito ist ja eher klein, dann noch nachtaktiv und aboricol, so was kann man schon mal übersehen. Und warum die großen Schnabelwale immer wieder übersehen werden, liegt halt an deren Lebensraum und Lebensstil. Weit weg und meistens untergetaucht. Außerdem sehen sie sich alle ziemlich ähnlich.
    Mehr dazu hier: https://blog.meertext.eu/2012/11/06/geheimnisvolle-schnabelwale-%E2%80%93-von-entenwalen-und-zweizahnwalen/
    Über Artdefinitionen hatten wir hier schon häufiger diskutiert, auch, dass heute Populationen oder Kulturen teils noch wichtiger als Arten sind (etwa bei Orcas oder Pottwalen).
    Die Bedeutung von Typus-Exemplaren hätte diesen Blog-Beitrag vollends gesprengt, ich fand ihn schon ziemlich lang. Das wäre wohl besser mal ein eingener Beitrag. Aber ob so etwas fachspezifisches wirklich viele Leser fände?

  9. #9 rolak
    15. August 2016

    überfolgen

    :‑) placed a cherry on the whip…