Haut und Fell
Tribbles habe eine dicke, zähe Haut. Direkt unter der Haut liegt eine Schicht, die sensorische Reize aufnimmt, mit diesen Sensoren können Tribbles fühlen, hören, schmecken und mit ihrem Biosonar eine aktive Ortung vornehmen.
Tribbles haben langes, dichtes Deckhaar, das alle Körperöffnungen verdeckt und eine deutlich sichtbare Strichrichtung hat.
Über die mikroskopische Beschaffenheit des Fells ist bisher nichts publiziert. Dabei könnten derartige Mikrostrukturanalysen wertvolle Hinweise auf die systematische Zugehörigkeit der extraterrestrischen Pelztiere geben. Auf der Erde bilden Organismen sehr unterschiedlicher systematischer Zugehörigkeit mit unterschiedlichen Materialien Haar- und Pelzstrukturen aus. Säugetiere, bei denen ein Fell die übliche Form ist (die überwiegend haararmen Menschen sind da eine große Ausnahme) bilden die mehr oder weniger puschelige Körperbedeckung aus Keratinstrukturen aus. Insekten wie Hummeln oder die Seemaus – ein Borstenwurm namens Aphrodite – bilden ihre pelzartige Körperbedeckung aus Chitin. Einige Pflanzen entwickeln borstige bis pelzige Strukturen aus Cellulose.
Auch wenn das lange Fell der Tribbles aussieht, wie das von Säugetieren und auch die gleichen Farbtöne zeigt, von Weiß über Braun oder Grau, so kann es dennoch gänzlich anders aufgebaut sein.
Fortpflanzung
Die Hälfte eines Tribbles besteht aus dem Uterus, der in mehrere kleinere Kammern unterteilt ist. Die heranreifenden Eier nisten sich sofort im Uterus ein und reifen innerhalb von 12 Stunden zu einem lebensfähigen – also hüpfenden und gurrenden – Mini-Pelztier heran, das voll entwickelt und wiederum trächtig auf die Welt kommt.
Heterosexuelle Fortpflanzung kommt vor, häufiger kommen allerdinsg die hermaphroditischen Eigenheiten der Tribbles zum Einsatz.
Bemerkenswert ist ihre Fortpflanzungsfreude. Nach Dr. McCoys Aussage sind sie wahrscheinlich bisexuell oder Hermaphoditen und kommen bereits schwanger bzw. befruchtet zur Welt. Sie werfen (gebären?) nach nur 12-stündiger Trächtigkeit 10 Nachkommen. Für die Fortpflanzung brauchen sie freien Zugang zu Nahrung, dabei akzeptieren sie etwa Weizenkörner oder andere Nahrungsressourcen auf Kohlenstoffbasis.
Herkunft
Die Heimatwelt der Tribbles ist Cardegy II, ein lebensfeindlicher Planet mit ausgedehnten Wüsten und wenig Nahrung und Wasser. Die kleinen Pelzbälle können ihren Stoffwechsel herunterfahren und so auch lange Hungerperioden gut überleben. Sowie, etwa nach Regenperioden, genug Wasser und Nahrung vorhanden sind, nehmen die Fellbälle in sehr kurzer Zeit sehr viel Nahrung auf und vermehren sich rasant.
Soziopsychologische Wirkung
Die schnurrenden Fellkugeln üben, so Uhura, einen positiven Einfluss auf die Psyche von Frauen und Männern aus und scheinen Menschen durch ihre Gegenwart zu beruhigen. Sie steigern also die Lebensqualität. Diese positive emotionale Stimulation ist gerade auf Raumschiffen, auf denen die Besatzungen auf engem Raum für lange Zeit und mit wenig Abwechslung miteinander leben und arbeiten müssen, ein bedeutsamer Faktor.
Nur Klingonen und Tribbles haben eine heftige Abneigung gegeneinander. Die Klingonen haben, um die massenhafte Vermehrung der Fellkugeln einzudämmen, sogar einen Prädator gezüchtet, den Glommer. Das Tier sieht aus wie eine Fellkugel auf langen Beinen und verschlingt die Beute im Ganzen. Die Abneigung beider Lebensformen basiert also auf Gegenseitigkeit.
Die Abneigungsreaktion eines Tribbles gegenüber Klingonen ist so stark, dass er als Zeigerorganismus seinsetzbar wäre.
Ich werde mich bei nächster Gelegenheit bemühen, im Zuge der Feldforschung neue Daten aus erster Hand zum Thema „Tribble“ zu sammeln und zu publizieren.
Quellen:
https://www.lcarscom.net/tribbles.htm
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