Pangolin borneo.jpg

Pangolin Borneo (Wikipedia: Piekfrosch)

Jetzt steht der nächste Schuldige am Corona-Virus-Pranger: Forscher der South China Agricultural University verdächtigen jetzt das Schuppentier (Pangolin), den neuen Virus auf Menschen übertragen zu haben, so die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.
Im Kampf gegen das aktuelle Corona-Virus erforschen Wissenschaftler die Ansteckungswege, in der Hoffnung, der Krankheit besser entgegen treten zu können. Die Coronavirus-Infektion war im Dezember in der chinesischen Millionenmetropole Wuhan (Huanan) ausgebrochen, am 06.02.2020 waren nach offiziellen Angaben in China 31.161 Erkrankte und 636 Todesfälle dokumentiert. Das Corona-Virus hat sich von dem Markt in Wuhan längst in ganz China und weltweit auch auf andere Kontinente ausgebreitet.

Das Wissenschaftler-Team war nach der Analyse von über 1000 Metagenomen von Wildtieren zu dem Ergebnis gekommen, dass Schuppentiere die wahrscheinlichsten Zwischenwirte sind, so Liu Yahong, der Präsident der Universität. Die geschuppten Säuger haben die Corona-Viren vermutlich von Fledermäusen auf Menschen übertragen.
Etwa 70 Prozent der Schuppentiere aus der Stichprobe trugen das Virus, das ist eine sehr hohe Anzahl. Die verdächtige Metagenom-Sequenz stimmt immerhin zu 99 % mit der der erkrankten Menschen überein. Prof. Shen Yongyi, der zum Forschungsteam gehört, sagte, dass der neue Virus letztendlich zwar von Fledermäusen stammt, die aber als direkte Überträger auf den Menschen eher nicht in Frage kommen – die Fledermäuse überwintern nämlich gerade. Darum hatten sie nach einem Zwischenwirt gesucht und dabei das Pangolin gefunden. Allerdings ist es auch gut möglich, dass es verschiedene Zwischenwirte gebe und also noch andere Wildtiere die Krankheit übertragen könnten. Darum raten die Wissenschaftler jetzt eindringlich dazu, sich von Wildtieren fernzuhalten.
Prof. Feng Yaoyu, der ebenfalls an der Studie beteiligt war, erklärte, dass die untersuchten Proben nicht direkt vom Markt in Wuhan stammten, da dieser großflächig desinfiziert worden sei. Die übereinstimmenden Metagenom-Sequenzen stammen vielmehr aus verschiedenen Datenbanken.
In der Metagenomik wird genetisches Material direkt aus Umweltproben extrahiert, sequenziert und analysiert. Zum Unterschied dazu müssen bei den klassischen mikrobiologischen Methoden die Mikroorganismen vor der DNA Extraktion kultiviert werden. Metagenomische Methoden ermöglichen die Identifizierung von Mikroorganismen unabhängig von ihrer Kultivierbarkeit.

Der Spiegel zitiert Dirk Pfeiffer, Professor für Tiermedizin an der Hong Kong City University, der den neuen Verdächtigungen erst einmal mit Vorsicht bewertet.


Pangoline sind bedroht – als Delikatesse und „Medizin“

Schuppentiere sind, wie so viele andere Tiere, die aus irgendwelchen Gründen die Aufmerksamkeit gut betuchter Asiaten auf sich gezogen haben, durch massive Wilderei stark bedroht.
Diese sehr alten Säugetiere haben durch ihre defensive Lebensstrategie erdgeschichtlich sehr lange überlebt, jetzt droht die asiatische Lebensmittelmafia sie auszurotten. Chinesen, Vietnamesen und Menschen anderer asiatischer Staaten verspeisen gern „kostbare“ Lebensmittel wie seltene und darum teure Tiere, um zu zeigen, dass sie es sich leisten können. Darüber hinaus sind viele seltene Tiere (und Pflanzen) auch Bestandteile der Traditionellen Chinesischen Medizin, was weiterhin den Markt und die Wilderei anheizt.
Die asiatische Lebensmittel- und TCM-Mafia ist eine der größten Bedrohungen weltweit für viele seltene Arten wie

Die sogenannte Traditionelle Chinesische MedizinTCM erfreut sich mittlerweile auch außerhalb Chinas in den westlichen Industriestaaten einiger Beliebtheit und gilt als natürliche und sanfte Alternative (“gute Natur”) zur Schulmedizin (“böse Chemie”). Liebe AnhängerInnen der sanften Alternativmedizin – Ihr unterstützt die Ausrottung streng geschützter Pflanzen und Tiere. Bitte nehmt, wenn Ihr gesundheitliche Probleme habt, die Ihr mit gesunder, ökologisch verträglicher Ernährung, viel Bewegung und Entspannungsmethoden nicht in den Griff bekommt, im Labor produzierte Medikamente. Die haben exakt die richtige Dosierung und sind unter strengen Hygieneauflagen produziert worden. Die meisten heilenden Substanzen können heute in Labors synthetisiert werden – zum Schutz der Wildfauna und Wildflora.
Übrigens: Viele TCM-Mittelchen sind weder vegetarisch noch vegan.
Und gegen Menstruationsbeschwerden helfen Rosmarin-Tee, Wärmflasche oder schlimmstenfalls Schmerztabletten ganz bestimmt besser als Schuppentierpulver.
Wenn das Pangolin als Träger gefährlicher Corona-Viren gilt, würden vielleicht weniger Idioten unbedingt davon essen müssen. Vielleicht wäre der Virus ein Schutz für das bedrohte Tier.


Pangoline – Säuger mit geschupptem Greifschwanz

Pangoline oder Schuppentiere werden in China als Delikatesse gegessen oder zu traditioneller chinesischer Medizin verarbeitet.
Diese Nachfrage von Chinesen, dies sich etwas leisten können, ist eine ernsthafte Bedrohung für die possierlichen geschuppten Säugetiere.
Heute gibt es noch acht Arten von Pangolinen (Pholidota), je vier in Südost-Asien und vier in Afrika. Die Tiere leben auf Bäumen oder eher am Boden, im Regenwald oder der Savanne. Erwachsene Schuppentiere werden, je nach Art, 25 bis 70 Zentimeter groß und zwischen 1,6 und 33 Kilogramm schwer. Die Tiere haben, wie ihr deutscher Name schon andeutet, einen Panzer aus Schuppen. Diese Schuppen bestehen aus Keratin, der gleichen Substanz wie alle Säugetierhaare und –nägel bzw. -krallen.
Die großen Schuppen überlappen sich dachziegelartig, sie bedecken den gesamten oberen Teil des Körpers und Schwanzes und machen ein Drittel bis ein Viertel des Körpergewichts aus. Die Pfoten sind zu Spezialwerkzeugen fürs Aufgraben von Ameisen- und Termitenbauten mit extrem starken, gekrümmten Krallen versehen. Darum können die Pangoline die Vorderpfoten nur mit den Außenkanten aufsetzen, sie laufen recht langsam. Bei Gefahr durch Raubtiere rollen sie sich zusammen und ziehen den Kopf ein – solch einen gepanzerten Ball kann selbst eine große Raubkatze eher kicken als fressen. Der Schwanz wird als Schild um den Körper herumgelegt. Gegen Wilderei ist diese Strategie leider wirkungslos, die kleinen Panzerträger sind eine leichte Beute.

Pangoline fressen liebend gern Termiten – um die wehrhaften Insekten aus ihren labyrinthischen Bauten zu holen, haben die Säuger eine extrem lange und klebgrige Zunge entwickelt. Mehr dazu hier.

Baumbewohnende Pangoline können mit ihrem Schwanz auch gut greifen. Und der breite Panzer ist eine gute “Kinderkarre”: Klein-Pangolin reitet auf der Mama mit:

Um das Wissen über diese skurrilen Wesen und ihre Bedrohung mehr Menschen bewusst zu machen, haben Umweltschützer den Welt-Pangolintag ins Leben gerufen – der ist dieses Jahr übrigens am 15. Februar 2020! Mehr dazu auf Meertext: World Pangolin Day!

Kommentare (35)

  1. #1 RPGNo1
    7. Februar 2020

    Ich habe heute auf Spiegel gelesen, dass das Schuppentier als Überträger verdächtigt wird. Die Chinesen essen und verarbeiten das Tier, jetzt hat es ihnen und uns dafür das Virus geschenkt. Ausgleichende Gerechtigkeit, möchte man meinen.

    Ich will aber noch ergänzen, dass TCM zu großen Teil nicht nur alternativ- sondern auch pseudomedizinisch. Ebenso ist Bezeichnung “Traditionell” reiner Etikettenschwindel, denn sie wurde von Mao Zedong quasi erfunden, um dem massiven Mangel an studierten Ärzten einen Anschein an medizinischer Versorgung entgegenzustellen.

    https://www.psiram.com/de/index.php/Traditionelle_Chinesische_Medizin

  2. #2 Bettina Wurche
    7. Februar 2020

    @RPGNo1: Mal wieder danke für eine Ergänzung – Maos Rolle war mir bis jetzt nicht bekannt (für und mit Kommentatoren wie Dir macht bloggen einfach Spaß – es ist immer ein anregender Austausch!). Ja, natürlich ist es oft pseudomedizinisch. Und zusätzlich ist es eben noch artenverschlingend.

  3. #3 RPGNo1
    7. Februar 2020

    @Bettina Wurche

    für und mit Kommentatoren wie Dir macht bloggen einfach Spaß – es ist immer ein anregender Austausch!)

    Danke für das Lob das ich gern zurückgebe. 🙂

    Ich finde den Gedankenaustausch auch sehr gut, da ich so ständig ein wenig mehr Wissen mitnehme und es auch nutzbringend anwenden kann, z.B. in Gesprächen mit meinem Vater, einem pensionierten Biologielehrer.

  4. #4 zimtspinne
    7. Februar 2020

    ein zauniges Viech!
    könnte man sich aus den Schuppen nicht auch ein Handtäschchen machen? Es muss ja nicht immer traditionell gepseudot werden.
    Apropos, Alisier sagte doch mal, die Chinesen selbst würden die TCM gar nicht großartig nutzen, sondern lieber zum Arzt gehen?
    Hab ich so lückenhaft in Erinnerung.

    @ Bettina
    Es war aber auch Fledermaussuppe im Gespräch. Winterruhe hin oder her, aufgespürt und in den Suppentopf geworfen können die Fledermäuse ja allemal. Oder schmecken sie dann nicht so gut wie außerhalb der Winterstarre?

    Rosmarintee wäre bei mir wirkungslos, da würde die Menstruation sich nur totlachen drüber.
    Es wird viel zu kuschig mit Schmerzmitteln umgegangen. Gleich bei den ersten Anzeichen (die verschwinden selten wieder von selbst mE) eine halbe Ibu und Ruhe ist. Manchmal auch ne ganze, was sein muss, muss sein.
    Ich finde das Schuppentier wirklich sehr possierlich 🙂

  5. #5 Bettina Wurche
    7. Februar 2020

    @zimtspinne: Ja, zu der Fledermaus-Winterruhe habe ich mir auch Gedanken gemacht – habe es dann aber doch nicht aufgeschrieben, weil es unbelegt war. Mein Gedanke ging in die Richtung, dass in den Fledermaushöhlen sicherlich auch frischer Exkrete und Exkremente sind, die durchaus virulent sein könnten. Ein Kontakt damit wäre nicht auszuschließen gewesen. Aber Mutmassungen ohne Beleg sind in diesem Kontext nicht wirklich hilfreich, darum habe ich es einfach gelassen.
    Einen Hinweis auf Fledermaussupee habe ich nicht gefunden, woher kam der?
    Über anderer Menschen Schmerzen maße ich mir kein Urteil an, das kann nur jede selbst entscheiden, was ihr hilft und was sie braucht.

    Zum Gebrauch der Schuppen gibt es eine Nature-Publikation von 1938
    https://www.nature.com/articles/141072b0

    Eine aktuelle Zeitunsgmeldung (2019) spricht von 23.000 t Pangolin-Schuppen, dafür sind 50.000 Tiere in Afrika gewildert worden. Die Schuppen gingen nach China und Vietnam:
    “Chinese customs officials have seized over 23 metric tons (23,000 kilograms or 50,000 pounds) of pangolin scales after a year-long investigation, local Chinese media reported last week. The massive amount of scales, the officials say, would have been extracted from around 50,000 pangolins, and represent the largest seizure of wildlife products in the country this year.
    The scales had originated from Africa and were being smuggled in batches into China from Busan, South Korea, since November 2018, the officials said. The customs’ anti-smuggling bureau detained 18 suspects in connection with the trafficking. […] China and Vietnam are among the biggest markets for pangolin scales. These scales, made mostly of keratin just like human fingernails, are incorrectly believed to have medicinal properties, including promoting menstruation and lactation and in treating rheumatism and arthritis. Pangolin meat, blood and other body parts, too, are thought to have medicinal value. The mammal’s meat is also considered a luxury food item in these countries.”
    https://news.mongabay.com/2019/12/scales-from-around-50000-pangolins-seized-by-chinese-customs/

  6. #6 Anonymous
    8. Februar 2020

    Und vor ein paar Tagen hatte ich dies gefunden:
    https://www.scinexx.de/news/medizin/china-coronavirus-kommt-von-schlangen/

    MfG

    Jürgen

  7. #7 Dwarf
    8. Februar 2020

    23000 t aus 50000 Tieren?
    Da ist Ihnen ein kleiner Fehler unterlaufen 😀

  8. #8 Bettina Wurche
    8. Februar 2020

    @Dwarf: Nein. Das ist ein direktes Zitat. Steht ja auch so gekennzeichnet. Müsste man mal recherchieren, wieviel die Schuppen eines Schuppentieres wiegen. Der Panzer ist schon recht massiv.

  9. #9 Bettina Wurche
    8. Februar 2020

    @Anonymous: Ja, das hatte ich auch gesehen. Es wäre schon extrem unwahrscheinlich, dass solch ein Virus von Schlange auf Säugetier springt. Ansteckungen von Säuger zu Säuger sind realistischer. Aber… bei der Vogelgrippe ist es wohl von Hühnern (Sauropsiden) auf Menschen gesprungen, da hat es geklappt.

  10. #10 rolak
    8. Februar 2020

    schon recht massiv

    Ja, ca ¼ vom Gesamtgewicht (vor oder nach dem Mittagessen?). Dennoch, im mongabay-Artikel -und auch in Deinem Zitat von dort- ist von ’23 metric tons’ die Rede. Bei einem Wesen unter anderthalb Meter Gesamtlänge auch eher stimmig.
    Nur Deine einleitende Zusammenfassung ist ~glitched.

  11. #11 Uli Schoppe
    8. Februar 2020

    Also wenn ich das mal kurz umrechne habe ich eher das Gefühl das bei der Anzahl der Tiere eine null fehlt 🙂

  12. #12 Bettina Wurche
    8. Februar 2020

    @Dwarf, @Rolak: O. k., sorry – es hätte VOR dem Zitat natürlich kg und nicht t heißen müssen.

  13. #13 Bettina Wurche
    8. Februar 2020

    @rolak: Ich habe jetzt recherchiert und bin auch auf 20% bis 25% Gewichtsanteil der Schuppen gekommen.

  14. #14 Jolly
    8. Februar 2020

    „der [Wold Pangoline Day] ist übrigens am 20. Februar!“

    Der war zwar 2016 am 20.2., ist aber jedes Jahr am 3. Samstag im Februar, wie ich dem damaligen Artikel entnehmen durfte, heuer also bereits am 15.2.

  15. #15 Bettina Wurche
    8. Februar 2020

    @Jolly: Thanx. Wie gemein – die meisten anderen besonderen Tage halten sich an ein spezifisches Datum, nur der Pangolin-Tag variiert.

  16. #16 stone1
    10. Februar 2020

    @RPGNo1

  17. #17 stone1
    10. Februar 2020

    @RPGNo1

    (Sorry, vertippklickt)

    “Traditionell” reiner Etikettenschwindel, denn sie wurde von Mao Zedong quasi erfunden, um dem massiven Mangel an studierten Ärzten einen Anschein an medizinischer Versorgung entgegenzustellen.

    Interessant, das wusste ich auch noch nicht.

  18. #18 RPGNo1
    10. Februar 2020

    @stone1

    Ja, diesen Fakt habe ich auch erst während Diskussionen bei SB und GWUP aufgeschnappt.

  19. #19 RPGNo1
    11. Februar 2020

    “Coronavirus: did it spread with the help of Traditional Chinese Medicine?”

    https://edzardernst.com/2020/02/coronavirus-did-it-spread-with-the-help-of-traditional-chinese-medicine/

  20. #20 Bettina Wurche
    11. Februar 2020

    @RPGNo1: Wird TCM nicht meist getrocknet und pulverisiert verwendet? Schwer vorstellbar, dass ein solcher Virus das überlebt. Allerdings soll er sich anfangs, noch unentdeckt, in Krankenhäusern weit verbreitet haben. An einigen Stellen habe ich gelesen, dass Corona-Viren im Kot nachweisbar waren und dass zu dieser Erkrankung offenbar auch Durchfall und Übelkeit gehören, das ist ja ungewöhnlich. Gerade auf dem Land dürften die hygienischen Verhältnisse in China nicht so doll sein, ich könnte mir vorstellen, dass so ein Erreger sich dann gut über Exkremente verbreiten kann.
    Da besteht auch die Möglichkeit, dass Menschen aus irgendwelchen Gründen Fledermaushöhlen betreten haben, und dort mit infizierten Ausscheidungen in Kontakt gekommen sind.
    Der Hanta-Virus verteilt sich in einigen Regionen Deutschlands genauso – Rötelmäuse leben in Keller, Dachboden, Garage, … und Menschen infizieren sich dann per Staub mit Virenlast beim Aufräumen. Aufräumen kann also krank machen : )

  21. #21 rolak
    11. Februar 2020

    Aufräumen kann also krank machen

    Mein Reden seit Jahrzehnten!

    Aber ernsthaft: diese neben NiesTröpfchen ‘übliche’ Verbreitungsmethode (bei einer RuhrEpidemie wurden die Neulinge ja auch nicht von ihren Nachbarn gebissen) ist deutlich wahrscheinlicher als solch ein Hochverarbeitungsweg wie TCM.
    Leider kein Argument gegen Quacks ;•)

  22. #22 Bettina Wurche
    11. Februar 2020

    @rolak: Ich kenne mich bei TCM zu wenig aus -habe gerade schnell mal etwas geblättert und dabei auch die Anwendung frischer Pflanzen in Tees oder als Auflage gefunden. Ich kann nicht einschätzen, ob das wirklich TCM ist oder ob da Phytoherapie mit vermischt wurde.

  23. #23 rolak
    11. Februar 2020

    wirklich TCM?

    Ziemlich sicher ja. Immerhin wurde damals bei Maos Kollekte alles unter diesem Label -äh- kollektiviert, was als irgendwann mal irgendwo in China angewendet überliefert worden war. Spektrum ‘gut zureden” bis ‘Dr. Eisenbart‘, nichts blieb außen vor.
    Aber selbstverständlich hast Du recht: bloß weil mir ausschließlich die Anwendung getrockneter Tierteile bekannt ist, heißt das nicht, daß ausschließlich solche verwendet werden.

  24. #24 Anon2
    19. März 2020

    Hi this is pure myth. The pangolin is not a vector. But it is an endangered species, so protecting it is not a bad idea.

    Chickens are not comparable. We have been living with them for at least 10.000 years in close proximity. It’s when humans repeatedly handle and chop raw meat and cut themselves that a completely new virus might start. Blood to blood.

    its close contact. Does not have to be as big as droplets. Hence social distancing.

    the last thing. Unlikely that Corona showing up in feces of humans. We just started testing via mouth swabs and blood samples.

    Ancient Chinese medicine and TCM are not comparable. True happened post mao and the Chinese government telling people that they can eat whatever they can hunt.

  25. #25 Bettina Wurche
    19. März 2020

    @Anon2: Sources?

  26. #26 Anon2
    19. März 2020

    My career. 🙂

  27. #27 Bettina Wurche
    19. März 2020

    @Anon2: I´m still waiting for your publications and sources. Do you have a degree in epidemiology, zoology or what?

  28. #28 Anon2
    19. März 2020

    Medicine and public health.it includes microbiology and epidemiology. Virology and immunology. Does that suffice for your blog?

    Dont be rude when someone is sharing their knowledge to benefit and educate the public. In the same way that scientists were silenced about climate change., physicians were silenced by administrations. Its not conspiracy its business.

    The Robert Koch institute has not done much with the pandemic preparedness 2012 report.

    Dr. John Mandrola twitter handle drJohnm has some good twitter threads. I remain Anonymous for a reason.

    I am not your research assistant. Look it up in published papers or a virology book, Padawan. ;). Best wishes.

  29. #29 RPGNo1
    19. März 2020

    @Anon2

    I am not your research assistant.

    So you don’t have data or information, but you are you are just disseminating misinformation.

    The dark side I feel in you. Cautious you must be walking this way.

  30. #30 Bettina Wurche
    19. März 2020

    @Anon2: And Meertext is not your conspiracy theory playground : )

  31. #31 rolak
    5. Mai 2020

    Der Hammer, Bettina: Dein Artikel hat voll durchgeschlagen

  32. #32 Bettina Wurche
    5. Mai 2020

    @rolak: Wie meinst Du das? Die mutmaßliche Virusüberträgerschaft ist doch auf der Basis der Publikationen durch die ganze Presse gegangen. Aber die Statistik ist wirklich witzig – so geht es mir manchmal bei den Twitter Hashtags

  33. #33 rolak
    6. Mai 2020

    Wie meinst Du das?

    Rein koinzident, Bettina – als gestern der dem peak vorauseilende Hubbel Pangolin/Februar auffiel, fragte sich der DenkUntergrund sofort ‘Pangolin? Februar? War da nicht…?’ und tatsächlich, 7.2., also muß hier doch unzweifelhaft der Auslöser sein ;•)

    Übrigens hat mir ne Bekannte Ende ziemlich genau letzten August von jener gewissen webcam erzählt (die aktuell wieder ungemein Flauschiges bietet) – es könnten bei xkcd also genausogut meine höchst­persönlichen Suchanfragen aufgezeichnet sein.
    Nur die MehlKurve spricht dagegen…

  34. #34 Bettina Wurche
    6. Mai 2020

    @rolak: o. k. Naja, bei der derzeitigen Themenfokussierung nicht wirklich verwunderlich : )
    Flausch ist immer gut – #FlauschTheCurve

  35. […] von Tintenfischen (leider alles auf Englisch). Auch über das Pangolin habe ich geschrieben und was es mit dem Corona-Virus zu tun hat. Über einige Meertext-Artikel kommt man auf Videokanäle der Meeresforschung und kann […]