Flugsaurier lebten während des Erdmittelalters als Zeitgenossen der Dinosaurier und beherrschten den Luftraum.
Die kleinsten Pterosaurier waren so klein wie Spatzen, die Flügelspannweite der größten wie der europäische Hatzegopteryx oder der amerikanische Quetzalcoatlus wird auf 12 bis 13 Meter geschätzt. Bei vielen von ihnen waren die von helmartigen Strukturen gekrönten Köpfe größer als die Körper.
Mit den langen Schnäbeln konnten sie einzelne Beute schnappen, wie ein Pelikan einsacken oder wie ein Flamingo die Wasseroberfläche abseihen.
Wie aber konnten die gigantischen „fliegenden Schlünde“ überhaupt abheben?
Die Flugmechanik dieser gewaltigen Echsen erklärt der Pterosaurier-Experte Michael Habib in seinem ausführlichen Beitrag für den Scientific American, der auf Deutsch in Spektrum der Wissenschaft erschienen ist: „Herrscher des Urzeithimmels“. Er und sein Team haben errechnet, dass die großen Echsen mit einem vierbeinigen Katapultstart ihre schweren Körper nach oben geschleudert haben.
Zum Weiterlesen:
Zu Ehren des deutschen Flugsaurier-Experten Peter Wellnhofers gab es 2008 ein Flugsaurier-Symposium in München. Die Publikationen dazu sind auf Englisch erschienen, es gibt jeweils eine deutsche Zusammenfassung.
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