Das möchte ich der färingischen Regierung jetzt auch mitteilen: Darum habe ich diesen Aufruf unterschrieben und teile ihn:
Change.org: Stop the hunt of dolphins and small whales
Die färingische Regierung hatte bereits nach dem ersten Schlachtfest eine Untersuchung angekündigt: “In a statement, Faroe Islands Prime Minister Bárður á Steig Nielsen said: ‘We take this matter very seriously.’ ‘We will be looking closely at the dolphin hunts, and what part they should play in Faroese society.’ ‘The government has decided to start an evaluation of the regulations on the catching of Atlantic white-sided dolphins.’” wie Blue Planet Society berichtet.
Die FäringerInnen bekommen jetzt etwas Wind von vorn, KünstlerInnen sagen ihre Auftritte ab:
Robert Plant and Lewis Capaldi pulled out of Faroe gigs and Fatboy Slim donated his performance fee to marine conservation causes after Blue Planet Society made them aware of the whale and dolphin cruelty.
What did @JamesBlunt do? https://t.co/5JaIVdPFte
— Blue Planet Society (@Seasaver) September 19, 2021
Darunter könnte auch der wirtschaftlich wichtige Tourismus leiden und sogar färingische Produkte, so distanziert sich etwa die Aquakultur-Lachszucht Bakkafrost davon.
Weitere Infos zu diesem Brauchtum und zur politischen Situation auf den Färöern, die gleichzeitig irgendwie zu Dänemark gehören und unabhängig sind, gibt es hier.
Infos, warum einige Leute (wie z. B. auch Frau Klöckner und Ministerium) meinen, dass Kleinwale nicht unter den international vereinbarten Walschutz und das Walfang-Moratium fallen, gibt es hier und hier, noch mehr unter dem Schlagwort “Schweinswal”. Das Thema ist kompliziert und ideologisch stark vorbelastet. Das Klöckner-Ministerium verhindert jedenfalls auch den Kleinwalschutz in deutschen Gewässern, obwohl unsere Schweinswale bedroht sind.
Übrigens: Ich bin seit 30 Jahren nahezu Vegetarierin, nur ein kleines Stückchen Fisch kommt mir manchmal auf den Teller. Ich habe aufgehört, Fleisch zu essen, weil ich das Leiden der industriell produzierten Tiere für inakzeptabel halte. Ich verzichte auf nichts und bekehre niemanden, aber die meisten Leute kommen gern zum Essen zu mir und gehen oft überfüttert wieder nach Hause. Das nur als Ergänzung und Reaktion auf einige Diskussionsbeiträge zum Artikel über das Delphin-Schlachten.
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