Gestern kam auf ARTE ein Beitrag über Homöopathie. Natürlich kann man sich fragen, ob es bei dem Thema überhaupt noch etwas Neues gibt. Von mir aus könnte man einen guten alten Fernsehbeitrag in Dauerschleife zeigen. Aber dem ARTE-Beitrag würde man damit doch Unrecht tun. Wie der Homöopathie-Kritiker Norbert Aust mit dem Hochhalten zweier Tafeln mit Punkten zum Ergebnis des berüchtigten Wasserlinsen-Experiments Baumgartners die angeblich so starken Effekte der Homöopathie homöopathisiert, verdient das Prädikat „pädagogisch wertvoll“, ebenso das Nebeneinanderstellen der Ergebnisdarstellung der ADHS-Studie von Frei in einer deutschen Homöopathie-Zeitschrift und in einer britischen pädiatrischen Zeitschrift.

Sehr aufschlussreich war auch ein am Ende des Films gezeigtes Fallbeispiel mit einer homöopathischen Schilddrüsenbehandlung. Die Patientin hat zunächst aus Angst die medizinisch angezeigte Behandlung abgelehnt und ging zu einer Heilpraktikerin, mit fatalen Folgen. Hier zeigt der Film allerdings auch eine Schwäche. Er endet nämlich kurz danach mit der Feststellung, die Medizin könne von der Homöopathie doch immerhin Achtsamkeit lernen. Das Fallbeispiel demonstriert aber gerade das Gegenteil. Viele Homöopathen sind nicht achtsam, sie ziehen ihren Stiefel durch, und koste es die Gesundheit ihrer Patienten (und ja, ja, es gibt auch Mediziner von der Sorte). Lernen kann man vielmehr, dass Zeit und Zusprache helfen können, das ist Teil dessen, was etwas irreführend oft unter „Placebowirkung“ abgehakt wird.

Dass Beiträge wie die ARTE-Sendung nicht überflüssig sind, zeigt sich aber noch viel besser in Kommentaren, die die Überflüssigkeit solcher Beiträge behaupten. In der Frankfurter Rundschau leitet Hans-Jürgen Linke seinen Kommentar zur Sendung damit ein, man hätte doch inzwischen oft genug gehört, dass in den homöopathischen Mitteln nichts drin sei. Und dann spult er das ganze Repertoire dessen ab, was man inzwischen oft genug von den Homöopathen gehört hat:

„Gönnerhaft wird die Wirkung einer homoöpathischen Medizin auf den beliebten Placebo-Effekt geschoben, mit anderen Worten: Das alles funktioniere nur, wenn und weil daran geglaubt wird und der Körper unter diesem Einfluss Selbstheilungskräfte in Gang setzt. Wenn das aber alles wäre, bliebe immer noch die Frage offen, warum die herkömmliche Medizin sich diesen Effekt nicht zunutze machen kann oder will?“

Erstens funktionieren Placebos nicht nur, wenn man daran glaubt. Das hätte Linke wissen können, wenn er die ARTE-Sendung im wachen Zustand angesehen hätte. Der Marburger Psychologe Winfried Rief hat nämlich genau dazu über neue Forschungsergebnisse zu offener Placebo-Gabe berichtet. Und zweitens macht sich natürlich auch die „herkömmliche Medizin“ diesen Effekt zunutze, das lässt sich gar nicht vermeiden.

Es folgt ein Klassiker der Homöopathie-Verteidigung gegen den Hinweis auf die Erklärung durch Placebo:

„Dass auch Fälle bekannt sind, in denen homoöpathische Medizin Kindern hilft, denen man Gläubigkeit noch nicht einreden konnte; dass sie Tieren hilft, denen Glaubensfragen eher fremd sind, ist mit dem Placebo-Effekt nur schwer zu erklären.“

So oft das auch behauptet wird, immer wieder, vermutlich weil es gut verfängt, so falsch bleibt es. Natürlich gibt es Placebo-Wirkungen bei Kindern und Tieren, Placebo by proxy genannt, auch der Begriff fiel in der Sendung. Ob Herr Linke die Sendung überhaupt gesehen hat? Über eine homöopathische Dosis hinaus? Herr Linke: Googeln Sie mal nach dem „Klugen Hans“, vielleicht lernen da selbst Sie noch was.

Dann kommt ein Argument, bei dem man ins Zweifeln kommt, ob der Autor nach dem Abitur je noch etwas Wissenschaftliches gelesen hat:

„Die Beweiskraft von Studien heranzuziehen, ist nicht ganz unproblematisch, wenn zuvor die Beweiskraft von anderen Studien in Zweifel gezogen werden muss; am besten sollte man nur den Studien Glauben schenken, die man selbst gefälscht hat.“

Wie bitte, wenn nicht anhand von Studien, soll man denn andere Studien in Zweifel ziehen? Und natürlich soll man nicht den Studien glauben, die man selbst gefälscht hat – wie blöd ist das denn? Man soll auch nicht denen glauben, die andere gefälscht haben und auch nicht denen, die andere schlecht gemacht haben. Herr Linke, Sie werden es nicht glauben, aber Sie sollten nur den Studien Glauben schenken, die sich als die besseren und aussagekräftigeren Studien erwiesen haben. Welche das sind, ist wiederum keine Glaubenssache, dafür gibt es Kriterien.

Der Schlussakkord ist ein Bullshit-Stakkato, das sich bis zur Reinform des esoterischen Fehlschlusses steigert:

„In Wahrheit geht es, wie der Subtext des Filmes zeigt, um Weltbilder: Dass Homöopathie wirken könnte, widerspricht einfach dem Weltbild der so genannten Schulmedizin. Das ist alles. Dass ein Weltbild den Horizont definiert und jenseits dieses Horizonts alles für unmöglich hält, ist aber eine Bornierung mit Verfallsdatum. Isaac Newton, Begründer der klassischen Mechanik, hätte bei der Lektüre von Einsteins Relativitätstheorie nur unwillig den Kopf geschüttelt. Kann es nicht sein, dass einer pharmakologischen Forschung, die sich mit Molekülen befasst, irgend etwas im sub-molekularen Bereich entgeht? Dass es Prozesse gibt, die noch gar nicht im Horizont der Forschung aufgetaucht sind?“

Nein, es geht eben nicht nur Weltbilder, es geht um Wirkungsnachweise. Und nein, Newton hätte angesichts von Einsteins Relativitätstheorie nicht „nur unwillig den Kopf geschüttelt“, er hätte sie verstanden und er hätte danach gefragt, welche empirischen Belege es dafür gibt. Die hätte man ihm natürlich zeigen müssen. So wie die Homöopathen nach gut 200 Jahren auch einmal wirklich belastbare Belege für ihre „geistartigen Kräfte“ hätten vorbringen müssen. Und nein, der pharmakologischen Forschung entgeht da nichts dahergerauntes „im submolekularen Bereich“, weil sie sich für den Wirkmechanismus gar nicht interessiert. Sie interessiert sich nur dafür, ob es eine Wirkung gibt, nicht welcher Art diese Wirkung ist. Dem RCT wäre es egal, wenn „geistartige Kräfte“ am Werke wären, Hauptsache sie zeigen sich.

Herr Linke: Pharmakologische Forschung erbringt keine physikalischen Nachweise. Das macht die Physik und die hat bisher keine „geistartigen Kräfte“ gefunden. Sie müssen Ihr Auto auch künftig in die Werkstatt bringen, drei Globuli im Tank helfen nicht. Dass es „Prozesse gibt, die noch gar nicht im Horizont der Forschung aufgetaucht sind“, wird wohl so sein, deswegen hören die Unis nicht mit dem Forschen auf. Aber bei der Homöopathie reicht der Placeboeffekt (einschließlich der psychologischen Kontextfaktoren).

Der Artikel endet mit einem redaktionellen Hinweis:

„Liebe Leserinnen und Leser, wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.“

Das ist mit Abstand der klügste Teil dieses FR-Beitrags.

Kommentare (30)

  1. #1 knorke
    16. Februar 2020

    Nunja, sie hätten die Kommentarfunktion wenigstens mal 1-2 Stunden anlassen können. Unter umständen wäre da zwischen ungläubigem Gelächter der Kritiker, den üblichen Worthülsengefechten der Befürworter und reichlich offtopic Richtung sonstige Esoterik vielleicht auch das Eine oder Andere dabeigewesen, aus dem der Autor was hätte lernen können – wobei ich bezweifle, dass der Wille dazu da ist, wenn man so tief in die Mottenkiste greifen muss um die Homöopathie zu verteidigen.
    Wie üblich bleibt der fade Beigeschmack, dass dazu eigentlich schon alles gesagt wurde, nur nicht von allen, und irgendwie zwischen dem ganzen Sagen das Hören bei einigen nicht funktioniert.
    Wie wahrscheinlich ist es, dass sich jemand in der FR herablässt, eine Art Erwiderung zu schreiben? Wohl nicht sehr hoch, nehm ich an?

  2. #2 knorke
    16. Februar 2020

    P.S. Pikant auch der Verweis auf Müller Wohlfahrt. Da bleibt einem die Spucke weg wenn ausgerechnet der Verweis auf eine “nicht ganz unumstritte” Person wie ihn Argument genug ist, die evidenzbasierte Medizin in Frage zu stellen und den Begriff Evidenz umzudichten.
    Kopf-> Tischplatte

  3. #3 Bernd Harder
    16. Februar 2020

    Die Facebook-Kommentarfunktion ist durchaus noch aktiv: https://www.facebook.com/FrankfurterRundschau/posts/4075696192455883

    • #4 Joseph Kuhn
      16. Februar 2020

      @ Bernd Harder:

      Danke für den Hinweis auf die Facebook-Kommentare. Unter psychologischen Gesichtspunkten sind Kommentarspalten manchmal hochinteressant.

      Beispiel: “Warum beharrt die Wissenschaft auf ihrem materialistisch-mechanistischem Weltbild?”, sagt dort jemand. Aber welche Wissenschaft hat eigentlich so ein Weltbild? Die Physik schon lange nicht mehr. Und berufen sich nicht die Homöopathen genau deswegen so gerne auf Quanteneffekte? Aber vielleicht hält die Kommentatorin das für “mechanistisch”, weil es Quantenmechanik heißt?

      Die Erklärung der Wirksamkeit der Homöoapthie mit dem Placeboeffekt bzw. Kontextfaktoren ist auch keine Erklärung aus einem “materialistisch-mechanistischem Weltbild”, sondern eine, in der die Psychologie eine wichtige Rolle spielt. In der Psychologie geht es aber nicht um mechanistische, reduktionistische Erklärungen, sondern um solche, die der menschlichen Spezifik angemessen sind (was gleichwohl nicht in eine Geisterwissenschaft mündet).

      Aber darauf will sich die Homöopathie ja nicht einlassen, sie besteht darauf, dass es eine Arzneimittelwirkung sein müsse. Die “geistartigen Kräfte” lassen sich daher ganz “materialistisch-mechanistisch” verreiben, verdünnen, ausklopfen, aufsprühen: ein Kategorienfehler, eine falsche ontologische Konkretisierung. Mit anderen Worten: Nur die Homöopathie selbst pflegt hier ein “materialistisch-mechanistisches Weltbild”, je nach Variante, z.B. Kent, kombiniert mit spiritualistischen Elementen. Fast möchte man meinen, indem sie ihren Kritikern ein “materialistisch-mechanistisches Weltbild” unterstellt, vollzieht sie eine Projektion zur Abwehr bedrohlicher Gedanken: dass da nichts ist.

  4. #5 Udo Endruscheit
    Essen
    16. Februar 2020

    Der – mE gute – Beitrag bei ARTE begeht aber wieder eine schwere Unterlassungssünde. Er suggeriert irgendwie eine “Rechtfertigung” der Homöopathie per Placeboeffekt. Der Psychologe lieferte einen sehr guten Beitrag, der aber für meine Begriffe innerhalb eines Beitrages, der die Homöopathie und ihre Berechtigung als medizinische Methode behandelt, allzu kontextlos im Raume schwebte.

    Die Homöopathiekritik will doch die Placebo- und sonstigen Kontexteffekte nicht bestreiten. Ganz im Gegenteil – sie will die Homöopathie ganz “unmaterialistisch” darauf reduzieren und sie damit außerhalb dessen verortet, was heute als spezifisch wirksame Medizin verstanden wird. Der Gegenpart – die homöopathische Lehre und insbesondere die ärztliche und die sich als “wissenschaftlich” verstehende Homöopathie besteht ja konsequent darauf, dass es sich eben NICHT um eine Placebomethode handele. Von daher gibt es doch gar keinen Anlass dazu, die Placebo-Scheinapologie in den Vordergrund zu schieben.

    Also müsste doch der Ansatzpunkt für einen Beitrag wie dem von ARTE eigentlich sein, den Dissens eben nur dort zu verorten, wo er wirklich existiert: Bei der Behauptung der homöopathischen Szene, Homöopathie sei eine spezifisch wirksame Arzneimitteltherapie. All die Statements von Kölsch, Behnke (bei dem besonders), Frei und Co. hatten doch nicht den mindesten inhaltlichen Bezug zum Placebo-Thema. Ganz im Gegenteil! Aus jedem der Statements sprach die Überzeugung von der spezifisch arzneilich wirkenden Therapie. Welchen Sinn sollte denn sonst auch z.B. Behnkes Hauptbeschäftigung machen, das Winken mit Bündeln von Studien?

    Die Dissonanz zwischen dem Placebo-Thema und der homöopathischen Position wird bei Redakteuren und Filmemachern offenbar gar nicht erkannt. Und auch nur damit lässt sich die kontexlose Darstellung des Psychologen erklären, dem keinerlei Bezugnahme auf den Placebo-Effekt in der klinischen Praxis, den Umstand, dass er zu jeder guten Behandlung gehört, die Tatsache, dass er so gut wie nicht gerichtet eingesetzt werden kann, folgt.

    Ganz zu schweigen von der ethischen Problematik des informed consent. Den es eigentlich bei der Homöopathie, die öffentliche Reputation als Arzneimitteltherapie und eben NICHT als Placebomethode genießt, überhaupt nicht mehr geben kann. Das haben sich die Homöopathen mit ihrer perpetuierten Anpreisung ihrer Methode als spezifisch wirksame Arzneitherapie doch längst völlig verbaut. Findet man noch ein Therapeuten-Patienten-Paar, das sich beidersetis über den Placebocharakter der Homöopathie klar ist und darauf einen informierten Therapieversuch aufbaut?

    Insofern: Die Debatte unter Einbeziehung des Placebo-Themas hat Schräglage. Der ARTE-Beitrag ist nicht der erste, der hier eine Dissonanz im Raum stehen lässt, wenn nicht einer sillschweigenden Apologie der Homöopathie als “Placebo” nahekommt. Und das ist – bedauerlicherweise – letztlich eine Verzerrung der wissenschaftlich fundierten homöopathiekritischen Position.

    Nun, ich glaube nicht, dass man dem Autor bei der FR dies nahebringen kann. Wg Weltbild und so.

  5. #6 RPGNo1
    16. Februar 2020

    @Joseph Kuhn

    Und berufen sich nicht die Homöopathen genau deswegen so gerne auf Quanteneffekte?

    Ein Kommentator wiederholt wie ein ausgeleiertes Tonband, dass bei Homöopathika “reichlich nanopartikel der ausgangssubstanz erhalten” seien. So oder so ähnlich. “Quanten” oder “Information” scheinen bei diesem Herren out zu sein.

    Norbert Aust hat diesem Hype aber bereits in 2018 den Zahn gezogen
    https://www.beweisaufnahme-homoeopathie.de/?p=3693

    • #7 Joseph Kuhn
      16. Februar 2020

      @ RPGNo1:

      “Ein Kommentator wiederholt wie ein ausgeleiertes Tonband, dass bei Homöopathika “reichlich nanopartikel der ausgangssubstanz erhalten” seien.”

      Das habe ich auch gesehen, die Reaktion darauf war passend: Wo man denn die Nanopartikel zu Sonnenlicht, Vakuum etc. sehen könnte, die einzelnen Beispiele habe ich mir nicht gemerkt. Norbert Aust weist darauf hin, dass nicht einmal alle substanzhhaften Ausgangsstoffe Nanopartikel bilden, z.B. lösliche Salze. Das Nano-Thema ist tot, es sei denn, man unterstellt ganz heterogene homöopathische Wirkmechanismen je nachdem, was potenziert wird, was wiederum absurde Folgen nach sich zieht.

      Solche Strohhalm-Erklärungen erinnern an die Lückengott-Argumente: Da wird Gott immer da verortet, wo man noch eine Lücke im Wissen über die Welt sieht. Ohne jeden guten Grund, einfach weil man einen Strohhalm braucht. In den Worten des Herrn Linke: “Kann es nicht sein, dass … es Prozesse gibt, die noch gar nicht im Horizont der Forschung aufgetaucht sind?“ Die erklären dann die Homöopathie. Warum weiß keiner, aber könnte doch sein. Der esoterische Fehlschluss eben.

  6. #8 Tim
    16. Februar 2020

    Naja: Frankfurter Rundschau. Das war schon immer ein etwas esoterisches Medium, aber haben die inzwischen überhaupt noch Redakteure?

  7. #9 krorke
    17. Februar 2020

    Der Arte Beitrag gefiel mir offen gestand auch nicht besonders – viel Licht aber auch einiges an Schatten. Jetzt weiß ich immerhin, wo der Herr von der FR seine lauen Argumente her hat – nämlich sämtlich aus dem Beitrag. Er wird ihn wohl also gesehen haben und dann Weltbildkonform interpretiert haben.

    In erster Linie gefiel mir nicht, dass der Einstieg doch recht lange offen ließ, was die Studienlage zur Homöopathie aussagt.
    Zweitens werden dort bereits Aussagen weitgehend unkommentiert oder unkritisch übernommen, die behaupten, die Medizin würde den Placeboeffekt nicht nutzen. Selbst der Wissenschaftler zur Placeboforschung wird so zurechtgeschnitten, dass man diesen Eindruck gewinnen kann. Obwohl der mit Sicherheit wesentlich differenziertere Aussage getroffen hat. Nicht dass seine Aussagen verkehrt sind, aber von der Arte-Redaktion werden sie eingebettet in Ansichten, die er so sicherlich nicht geteilt hätte.
    Drittens kommt dann wieder das, was an der H. kritisiert wird: Der Verlass auf episodische Evidenz: Es ist logisch, dass ein Müller Wohlfahrt (der es bezeichnenderweise für ein Zeichen seiner Kompetenz hält seit 40 Jahren seine Behandlungsmethoden nicht mehr hinterfragt zu haben) mit seinen “Ich sehe doch dass es wirkt” Ansichten wesentlich mehr Gewicht erhält als er haben dürfte, wenn gleichzeitig als Gegenentwurf ein individuelles Beispiel präsentiert wird darüber, was alles passieren kann, wenn man sich auf H. verlässt bzw. auf Heilpraktiker. Wenn man will kann man jetzt sagen: “Experte mit Erfahrung schlägt Einzelfall eines Laien. Verteidiger der H. könnten sagen: Schwarze Schafe gibt es überall und jede Medizin kann mal versagen.” Vermutlich müssen Einzelstimmen (so auch von der Mutter und ihren Ansichten zur H.) der greifbarkeit des Beitrags wegen mit eingebaut werden, aber ingesamt schafft man damit eine Situation in der doch wieder Meinung gegen Meinung gestellt wird.
    Auch Norbert Aust hat hier leider nicht immer die besten Auftritte (was aber vmtl. mehr an redaktionellen Entscheidungen lag). Warum muss man ein Argument einbauen, dass Signifikanz landläufig anders verstanden wird als in der Wissenschaft? Da wird eine Studie kritisiert mit einer anscheinend verschwindend geringen Effektgröße bei aber nachgewiesener Signifikanz. Muss das sein? Da denkt doch der Laie: “Ja aber wenn die Wissenschaft doch sagt dass da was ist kann sie dann nicht rumnörgeln, dass man es nicht auf den ersten Blick erkennt”. Nicht dass mir jetzt eine wesentlich bessere Lösung dazu einfiele, aber so richtig happy bin ich darüber nicht.
    Am meisten gefielen mir die grundsätzlichen Aussagen von Aust, Grams und diesem Dekan der über den geplanten Lehrstuhl sprach.
    Vielleicht wäre es auch nicht schlecht gewesen, mal in anderen Ländern neben Frankreich nachzufragen, wie mans dort seitens des Gesundheitssystems mit der H. hält. Vermutlich wäre dann aufgefallen, wie rückständig diese Diskussion in Deutschland geführt wird. Mir gefiel aber grundsätzlich, dass man in Frankreich ebenfalls recherchiert hat (nunja, normal für Arte) und dort die selben Diskussionen stattfinden, nur dass man da schon etwas weiter ist.

  8. #10 Adent
    17. Februar 2020

    @Tim
    Ja, aber nur in homöopathischer Konzentration …

  9. #11 schlappohr
    17. Februar 2020

    Der Fallschirm

    A: Guten Tag, ich möchte einen Fallschirm kaufen.

    B: Gerne. Haben sie schon eine Vorstellung, welche Eigenschaften er haben soll?

    A: Nun ja, er sollte sich natürlich zuverlässig öffnen, möglichst nicht allzu viel Platz
    im Flugzeug wegnehmen, und die Gurte sollten gut geplostert sein.

    B: Da haben wir genau das Richtige für sie. Schauen sie mal hier.

    A: Der ist ja zusammengepackt kaum größer als ein Sitzkissen! Wie passt denn da ein ganzer Fallschirm rein?

    B: Das ein ganz neuartiger Fallschirm, der nach einem Prinzip hergestellt wurde, das bereits vor 200 Jahren entwickelt wurde.

    A: 200 Jahre? Da gab es doch noch gar keine Flugzeuge…

    B: Genau das hat es dem Erfinder ermöglicht, ganz unvoreingenommen an die Sache heranzugehen. Er hatte auch gar keine Ahnung vom Fallschirmspringen. Schauen sie mal hier. Ich falte den Schirm einmal auseinander.

    A: Aber sagen Sie mal! Das sind ja nur ein paar dünne Schnüre! Wo ist denn der eigentliche Schirm, und wo sind die Gurte?

    B: Ich erkläre es Ihnen. Dieser Schirm funktioniert nach dem Prinzip, Gleiches mit Gleichem zu bekämpfen.

    A: Äh wie bitte?

    B: Angenommen, Sie springen ohne Fallschirm aus dem Flugzeug. Das werden Sie vermutlich kaum überleben, richtig?

    A: Ich denke, davon können wir ausgehen.

    B: Und hier kommt nun das Prinzip ins Spiel. Wenn sie nun einen Fallschirm tragen, der eigentlich keine Wirkung hat, dann heben sich die Wirkung des Fallschirms und die des Aufschlags auf dem Boden gegenseitig auf. Et voila – es passiert dem Träger nichts.

    A: Also das klingt aber sehr esoterisch, wenn ich das mal freundlich formuliere. Ich behaupte, wenn ich einen Sprung mit diesem Schirm überlebe, dann überlebe ich auch ganz ohne Schirm!

    B: Es gibt Studien, die belegen, dass Sie da nur zur Hälfte Recht haben.

    A: Welch eine Überraschung.

    B: Mein Herr, dieser Schirm ist unser absoluter Verkaufsschlager! Unsere Kunden sind hochzufrieden! Wir haben von keinem einzigen Kunden, der mit diesem Fallschirm gesprungen ist, jemals eine Reklamation bekommen…

    A: Das kann ich mir gut vorstellen…

    B: … außer von ein paar Angehörigen, aber sie kennen das ja, es gibt immer irgendwelche Nörgler. Die werden vermutlich von der etablierten Fallschirmindustrie bezahlt.

    A: Was mich jetzt mal interessiert: Wie wird dieser Fallschirm eigentlich vom Hersteller getestet?

    B: Das ist ein weiterer großer Vorteil: Dieses Modell zählt nach dem Luftverkehrsgesetz nicht als Fallschirm, sondern als so genannte Falt-Personenlandehilfe, und die unterliegen nicht den strengen Vorschriften wie Fallschirme. Das ermöglicht es dem Hersteller, auf teure Tests zu verzichten.

    A: [leicht blass im Gesicht] Wie wird… dieser Fallschirm denn hergestellt?

    B: Das ist ganz raffiniert. Man nimmt zunächst einem normalen Fallschirm, z.B. aus Leinentuch und zieht dann etwa 90% aller Fäden heraus. Dann lässt man ihn über Nacht liegen und am nächsten Tag entfernt man wieder 90% des Stoffs. Das macht man so lange, bis alle Fäden weg sind.

    A: Aber dann bleibt ja nichts mehr übrig!

    B: Tja, nichts vom eigentlichen Fallschirm. Aber Sie müssen sehen, dass die Luft, die vorher zwischen den Fäden war, die Information gespeichert hat, dass sie einmal Teil eines Fallschirms war. Darauf beruht ja die ganze Wirkung. Je weniger Fäden übrig sind, desto besser. Wir hatten auch mal ein Modell, bei dem noch Reste des ursprünglichen Fallschirms vorhanden waren. Das war preisgünstiger, aber auch nicht zu zuverlässig. Haben wir aus dem Sortiment genommen, nachdem sich einige überlebende Kunden beschwert haben. Mit dem neuen Modell haben wir das Problem nicht mehr.

    A: Aber Luft ist ein Gasgemisch, das kann keine Informationen speichern!

    B: Das ist die übliche wissenschaftliche Erklärung, aber die ist Unsinn. Sie müssen nicht alles glauben, was die Wissenschaft sagt. Es gibt viele Fallschirme zwischen Himmel und Erde, die… na Sie wissen schon. Nur, dass etwas nicht funktionieren kann, bedeutet nicht, dass es auch nicht funktioniert.

    A: Oh… und ich dachte die ganze Zeit, es wäre umgekehrt. Eine Frage hätte ich noch. Wenn die Tests wegfallen, dann müsste dieser Schirm doch sehr preisgünstig sein. Aber wenn ich auf das Etikett hier schaue, kostet der ja genauso viel wie ein normaler Fallschirm.

    B: Das liegt an dem aufwändigen Herstellungsverfahren. Das Herausziehen der Fäden darf nur bei Vollmond geschehen, sonst ist die Wirkung beeinträchtigt. Und es hat sich gezeigt, dass walisische Jungfrauen besonders positiven Einfluss auf den Produktionsvorgang haben. Aber wegen den Brexits sind die natürlich nicht mehr so leicht zu bekommen, das treibt den Preis in die Höhe.

    A: Nun, wie auch immer, ich möchte doch lieber einen herkömmlichen Fallschirm kaufen.

    B: Das geht leider nicht. Sie sind verpflichtet, das neue Modell zu erwerben.

    A: Ich bin… WAS?

    B: Ja, sehen Sie, der Hersteller hat eine einstweilige Verfügung erwirkt, nach der die Weigerung eines Kunden, einen solchen Fallschirm zu kaufen, als vorsätzliche Geschäftsschädigung zu betrachten ist und mit einer Schadensersatzzahlung von 5000€ zu ahnden ist. Sehen Sie es doch mal positiv – die machen Ihnen die Entscheidung leicht! Es ist deutlich billiger, den Schirm zu kaufen, als ihn nicht zu kaufen. Übrigens: das Bundesverkehrsministerium empfiehlt ausdrücklich diese neuen Fallschirme!

    A: Aha, dann trägt die Kanzlerin sicher auch so einen, wenn sie irgendwo hin fliegt?

    B: Nur wenn sie mit einer Linienmaschine unterwegs ist. Die Flugbereitschaft der Bundeswehr hat noch die normalen Schirme an Bord.

    A: Mir wird gerade schwindelig…

    B: Ich mache Ihnen einen Vorschlag: Sie kaufen diesen Fallschirm, und noch einen herkömmlichen Fallschirm dazu. Viele Kunden verwenden das neue Modell auch nur zur Unterstützung, oder springen mal mit dem einen oder dem anderem während der Gewöhnungsphase. Und für den Fall, dass sich der Schirm einmal nicht öffnet, geben wir Ihnen eine Geld-zurück-Garantie. Was halten Sie davon? Da können Sie jetzt wirklich nicht Nein sagen.

    A: Wissen Sie was? Ich kaufe gar keinen Fallschirm! Ich höre auf zu fliegen! Ich werde nur noch Segeln, jawohl!

    B: Aber gerne. Wir haben hier ein ganz neues Modell einer Schwimmweste…

  10. #12 noch'n Flo
    Schoggiland
    17. Februar 2020

    @ schlappohr:

    Sehr schön!

  11. #13 RPGNo1
    17. Februar 2020

    @ schlappohr

    Das könnte glatt eine Folge aus Baumarkt Hammer von SWR3 sein. 🙂

  12. #14 Gerald Fix
    19. Februar 2020

    Sorry, wenn ich hier kurz etwas einfüge, was nicht direkt zum Artikel gehört:

    LG Darmstadt zu homöopathischem Mittel

    Was nicht nach­weisbar ist, kann trotzdem da sein (führt zu Legal Tribune Online).

  13. #15 rolak
    19. Februar 2020

    trotzdem

    Das kommt davon, wenn Gerichte ohne naturwissenschaftliche Kompetenz mal eben Chemie und Mathematik aushebeln wollen – frei nach dem Motto ‘Auch Naturgesetze sind Gesetze und können neu beschlossen werden.’

  14. #16 Balanus
    19. Februar 2020

    @LG Darmstadt

    Nun ja, so ganz Unrecht hat das Landgericht nicht. Die Ausgangssubstanzen lösen sich ja nicht in Luft auf, da kann es also durchaus Gebinde geben, in denen noch ein Molekül der Urtinktur vorhanden ist. Es sei denn, sämtliche Moleküle sind in bei der ganzen Verdünnerei an den Glaswänden der Pipetten und Flaschen hängengeblieben. Wenn eine verlustfreie Potenzierung, sprich Verdünnung, möglich wäre, dann gäbe es von Natrium chloratum C30 Tropfen (Kochsalz) rund 10^21 Fläschchen mit jeweils einem Natrium- und Chlor(id)-Ion (und natürlich noch sehr viel mehr Fläschchen ohne). Das mussten die Richter natürlich berücksichtigen.

    (Immerhin hat das Gericht nicht argumentiert, dass es bei Homöopathika ja nur auf die Potenzierung der fraglichen Substanz ankommt.)

  15. #17 Joseph Kuhn
    19. Februar 2020

    @ Gerald Fix:

    Der Urteilstext stützt sich nicht nur auf eine naturwissenschaftlich absurde Aussage und dichotomisiert die Kunden falsch in überzeugte Homöopathienutzer und kundige Skeptiker (die beide im juristischen Sinn nicht irrezuführen sind), er enthält auch Formulierungen, die Fragen der Befangenheit aufwerfen:

    “Dies wurde bereits Ende des 18. Jahrhunderts von dem Arzt Samuel Hahnemann in diversen Publikationen erläutert.”

    “Anhänger der klassischen Schulmedizin gehen üblicherweise davon aus …”

    “mit den derzeit wissenschaftlichen Methoden nicht nachweisbar”

    “Angaben zu irgendwelchen Anwendungsgebieten bzw. Beschwerden sind aufgrund der gesetzlichen Vorgaben bei homöopathischen Arzneimitteln zum Nachteil des Verbrauchers inzwischen bereits verboten worden.”

    Wenn man so will: Frankfurter Rundschau-Niveau.

  16. #18 Spritkopf
    20. Februar 2020

    Zum Thema HCG30-Globuli: Sieht so aus, als hätte der Hersteller seine Werbesprüche seit dem Urteil stark abgewandelt.

    Mittlerweile wirbt er damit, dass kein HCG in seinen Globuli enthalten sei, sondern diese lediglich mit HCG “radionisch informiert” seien. Was soviel heißt wie, dass er eine Stunde lang eine Ampulle mit HCG neben die Glasfläschchen mit den Globuli stellt, ein paar Zaubersprüche murmelt und damit seinen Kunden vorgibt, dass sich irgendwelche vom HCG ausgesandten Schwingungen als Muster auf die Globuli aufprägen würden.

    Die Leichtgläubigkeit kennt keine Grenzen.

  17. #19 RPGNo1
    20. Februar 2020

    Was ist denn “radionisch informiert”? Klingt für mich wie Technobabble aus einem SciFi-Film.

  18. #20 Spritkopf
    20. Februar 2020
  19. #21 foobar407
    20. Februar 2020

    Der Urteilstext stützt sich nicht nur auf eine naturwissenschaftlich absurde Aussage und dichotomisiert die Kunden falsch in überzeugte Homöopathienutzer und kundige Skeptiker

    Kreativ sind die Juristen ja schon. Das muss man ihnen lassen. 🙂

    Hier eine interessante 4-Sterne Rezension von Amazon (@Spritkopfs Link):

    Man darf sich kein Wundermittel mit dem Globuli erhoffen. […]
    Es ist ein gutes Produkt, vor allem wenn man stark mit dem Aushalten zu kämpfen hat. Es ist jedoch kein Muss.
    Ich finde es leider zu teuer, um die Globulis wieder zu bestellen.

    Oder hier eine 3-Sterne Rezension:

    […] Mein größter Bauchschmerz ist allerdings, das es keinerlei genaue Inhaltsangaben oder Infos zu Nebenwirkungen oder Wchselwirkungen gibt. Klar, das sind Globuli, aber auch hier gilt es doch sicher, irgendetwas zu beachten, sonst wären sie ja komplett wirkstoffrei.[…]

    Könnte man nicht diese Amazon-Rezensionen nehmen und damit in Revision gehen? 🙂

  20. #22 RPGNo1
    20. Februar 2020

    @Spritkopf

    Oh, danke. War irgendwie zu erwarten. Esoterik im Quadrat, Globuli plus Radionik.

  21. #23 Basilios
    Galaxy Angel I
    20. Februar 2020

    Vielleicht sollte das LG Darmstadt mal mit dem LG Dortmund sprechen?

    Da gibt es ein Urteil in dem einer Firma die Werbung mit der angeblichen Wirkung von EsoterikHeilApparatismen unter Androhung von 250.000 Euro Ordnungsgeld oder an den Geschäftsführern zu vollziehender Ordnungshaft bis zu 6 Monaten vom Landgericht Dortmund untersagt wurde.
    Aus der Begründung:

    „Auch die hier betroffenen Werbeaussagen sind objektiv falsch und damit irreführend i. S. d. § 3 UWG, da weder Störzonen i. S. d. Werbeaussagen noch Defizite an Frequenzen (welcher Art auch immer) noch Bioresonanzen wissenschaftlich nachweisbar sind.[9]“

    – LG Dortmund, Gerichtsurteil vom 24. Juni 2004

    Quelle: https://openjur.de/u/102606.html

  22. #24 Balanus
    20. Februar 2020

    @Joseph Kuhn / Gerald Fix / Urteil

    Danke für den Verweis auf die Urteilsbegründung.

    Ich schätze, der Kläger war ein Abmahnverein, der es leider nicht geschafft hat, die Klage so zu formulieren, dass sie auch bei naturwissenschaftlich unbedarften Richtern zum Erfolg führen kann.

    Oder liegt es vielleicht in der Natur der Sache (Homöopathie als eine Art Glaubenssystem), dass derartige Urteile immer davon abhängen werden, wie „offen“ ein Richter der Homöopathie gegenübersteht? Und es eben keine Rolle spielt, wie schlüssig man z. B. nachweist, dass es z. B. eine 10-ml-Lösung mit C30-„Verdünnung“ physikalisch, also nach den Gesetzmäßigkeiten der Natur, gar nicht geben kann?

    Ich fürchte, so wird es sein…

  23. #25 Joseph Kuhn
    20. Februar 2020

    @ Balanus:

    “Ich schätze, der Kläger war ein Abmahnverein”

    Man muss nicht schätzen. Es war die Wettbewerbszentrale. Die schwächelt juristisch nicht, das Urteil schwächelt. Daher wird das wohl nicht die letzte Instanz gewesen sein.

  24. #26 knorke
    25. Februar 2020

    Ich sehe grade, dass (vorgestern) auf YT eine Arte-Doku zur Osteopathie erschienen ist. Soll wohl eher schwach sein, wenn ich die Kommentare sowie die Zusammenfassung lese (mit der Doku zu Homöopathie war ich ja auch schon nicht ganz glücklich, auch wenn da viel richtiges gesagt wurde).

    Mal sehen was da so erzählt wird. Die Osteopathenlobby ist ja nicht ganz so prominent wie die der Homöopathen aber die Fronten scheinen dieselben zu sein.

  25. #27 Axelice
    BA
    17. Juli 2020

    ich sag nur medizinische Behandlungsfehler: https://www.bundesaerztekammer.de/patienten/gutachterkommissionen-schlichtungsstellen/behandlungsfehler-statistik/

    Ihr geilt euch grad an einem Fall auf.
    In meinem Link wird von jährlich mehr als 10.000 “erfasste” ärztlichen Behandlungsfehlern gesprochen, die vor Gericht landen. Statistiken für jedes Jahr rechts als PDF zum durchlesen.

    darüber müsst ihr diskutieren und nicht über so einen lächerlich kleinen Beitrag.
    Im Übrigen, wer von euch hat jemals Homöopathie und Osteopathie an euch anwenden lassen? Ich wage jetzt einfach mal zu behaupten, dass von denen hier keiner den Weg gegangen ist. Deswegen frag ich mich, warum die am lautesten sind, die überhaupt keine Erfahrung haben. Osteopathie hat als einzige meine Nackenblockade gelöst. Habt ihr überhaupt eine Ahnung was Osteopathie macht? 😀
    Also bitte auf dem Boden bleiben.

    • #28 Joseph Kuhn
      17. Juli 2020

      @ axelice:

      Wann waren Sie zuletzt auf dem Boden der Tatsachen?

  26. #29 borstel
    17. Juli 2020

    @ Axelice a.k.a. Troll: Das alte Spielchen, wenn den Homöopathie- und Heilpraktikerverteidigern aller Geschlechter nix mehr einfällt. Die (im Vergleich zur Vielzahl der ärztlichen Behandlungen relativ geringen) Behandlungsfehler sagen ja gar nichts über die Verfehlungen (insbesondere durch Unterlassen) der ach so sanftmütigen Paramediziner aus. Zum Glück gibt es dazu keine Statistik, die den Axelices dieser Welt die Schamesröte ins Gesicht treiben könnte.

  27. #30 RPGNo1
    18. Juli 2020

    @Axelice

    Whataboutism, Torpfosten verrücken, red herring.

    LANGWEILIG!