Auf der Web-Seite des FBI konnte man einst eine interessante Bilderserie zum Thema Codeknacken bewundern. Leider ist diese Serie seit über einem Jahr nicht mehr abrufbar. Zum Glück habe ich die Bilder rechtzeitig gespeichert und kann sie daher heute präsentieren.

Im Zweiten Weltkrieg erhielt der deutsche Kapitänleutnant Horst Hesselbarth, der sich in britischer Kriegsgefangenschaft befand, eine Geheimcode-Nachricht aus seiner Heimat. Diese Botschaft enthielt eine wichtige Frage.

Vor gut 100 Jahren erhielt eine Engländerin von einem unbekannten Absender verschlüsselte Postkarten zugeschickt. Der heutige Besitzer konnte den Code nicht knacken. Kann ein Leser Abhilfe schaffen?

Vor etwa 90 Jahren stieß ein Postzensor in den USA auf eine verschlüsselte Nachricht. Die Lösung ist nicht überliefert. Findet sie ein Leser?

Der US-Amerikaner David Brian Kern klaute bei einer Technologiefirma aus dem Silicon Valley vertrauliche Daten. Dass diese verschlüsselt waren, hinderte ihn nicht.

Im US-Sezessionskrieg führte ein Soldat der Südstaaten ein verschlüsseltes Tagebuch. Nun konnte ein New Yorker Verschlüsselungsexperte den Code knacken.

Ein italienisches Ehepaar brachte 2006 vier Nachbarn um. Im Gefängnis tauschten sie verschlüsselte Notizen aus – doch das geheime Kommunikationssystem wurde entdeckt.

Wieder einmal beißen sich staatliche Codeknacker an verschlüsselten Daten die Zähne aus. Im Internet kursieren spöttische Kommentare dazu – oft von Menschen, die von der Sache keine Ahnung haben.

Ein dänischer Mathematiker des 19. Jahrhunderts veröffentlichte eine Artikelserie über Kryptografie. Dabei verwendete er das Pseudonym “46, 9, 4-57, 3, 5”. Es ist nicht bekannt, was es bedeutet.

Wie verschlüsselt man ein Bild? Der US-Erfinder Gilbert Vernam fand vor 90 Jahren eine geradezu geniale Lösung.