Eine solche lange Zeitreihe ist ein sehr kostbarer Datensatz, da sie langfristige Veränderungen wie die Erwärmung im Zuge des Klimawandels und das Einwandern invasiver Arten abbildet. Beides ist in der Ostsee deutlich zu verfolgen.

PS:
Einer der weltweit bekanntesten Copepoden ist Sheldon J. Plankton aus der Cartoon-Serie “Sponge-Bob”. Sheldon J. Plankton ist nach meiner Kenntnis der einzige Plankton-Organismus, der mit einem wasserfesten Super-Computer – Karen – liiert ist.

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Kommentare (7)

  1. #1 Rüdiger
    20. Mai 2021

    Hier fehlt die Referenz zu Spongebob.

  2. #2 Bettina Wurche
    20. Mai 2021

    @Rüdiger: Wie konnte ich das nur vergessen?

  3. #3 rolak
    20. Mai 2021

    Wieder mal ein angenehm zu lesender, informativer Text – aaaaber:

    Wie konnte ich das nur vergessen?

    a) Wie jeder andere Mensch auch.
    b) Völlig falsch geantwortgegenfragt – es kann nur einen Text geben:

    💢$@Algengrütze!☠:/#

  4. #4 Joachim
    20. Mai 2021

    Hier ist es, “the watery part of the world”, Aber kein Pottwal weit und breit. Kein Wunder, der futtert ja auch kein Plankton und ist in der Ostsee ehr selten. Ist auch nicht gut für ihn.

    Ein Text mit unglaublich viel Information über die Kleinsttiere. Ich bin erstaunt, wieviel man da überhaupt schon rausbekommen hat. Isotopen … (was noch mal? Analyse?) um Nahrungsketten zu bestimmen und mehr.

    Echtes HighTec! Das noch wirklich draußen. Spannend und ein wenig Neid bei mir. Ich denke, ich muss das noch dreimal lesen um mit der Informationsfülle halbwegs klarzukommen. Da kann ich nur froh sein, mich rolak bez. Lesbarkeit anschließen zu können.

  5. #5 Bettina Wurche
    20. Mai 2021

    @Joachim: Oje, ich hoffe, es ist nicht zu fachspezifisch geworden. Aber als ich Elvitas Blogeintrag las, kamen bei mir soooo viele Erinnerungen hoch. Davon musste einfach mal was `raus. Ich finde es oft schade, dass ich mehr über den Pazifik schreibe, als über unsere Ostsee, die ja so ein ganz eigenartiger Meeresraum ist. Seit letztem Jahr bin ich seit Langem das erste Mal dort wieder ganz tief eingetaucht, in Unterwasserriffe, Seegraswiesen und Wal-Lebensräume – da gibt es doch erstaunlich viel zu entdecken : ) Mein einziger Ostseetag im Studium hatte auf RV Poseidon nur einen Plankton-Hol mit nach Schwefelwasserstoff stinkender Brühe voller Dinoflagellaten (Rote Flut!) erbracht, das war nicht so prickelnd.

  6. #6 Joachim
    21. Mai 2021

    “nicht zu fachspezifisch geworden”? Nein. Viel Stoff ja. Viele Fakten, mir schwirrt ein wenig der Kopf. Aber dieser Kopf ist nicht nur zum herumtragen da!

    Ich will nun nicht einfach noch einmal Loben, auch wenn das sowas von verdient wäre (warum? Gleich und vielleicht etwas anders, als erwartet). Wer bin ich denn? Da müssten wir schon über andere Dinge reden. Mars anyone? (oh nein, war doch nur ein Scherz!)

    Aber ich mag die Sprache (das Thema sowieso). Die spürbare Begeisterung finde ich dringend notwendig.

    Denn wir brauchen Leute, die gerade auch über die Meere berichten und Begeisterung dafür wecken. Wir brauchen die Forscher, die sich auch mal durch stinkende Brühe kämpfen oder sich Verfahren wie dieses Isotopending ausdenken und durchführen. So geht das! High Five für Dr. Elvita Eglite. Toll!

    Denn sonst wird das nichts mehr mit unserer Erde. Dann ist bald nichts mehr da, was wir uns “Untertan machen” könnten. Es ist unsere Verantwortung.

    Dieser Artikel tut seinen Teil dazu. Also diesmal ein ganz anderes Danke. Nicht von mir. Aber von der Erde.

  7. #7 Bettina Wurche
    21. Mai 2021

    @Joachim: Danke!