Gestern schrieb mir die Transfusionszentrale der Mainzer Universitätsklinik. Der Brief begann mit

Blutspenden werden auch in Zeiten der Grippewelle, grassierender Erkältungen und des Coronavirus (SARS-CoV-2) dringend benötigt. Zur Versorgung von Notfällen und zur Therapie von schwer Kranken und Verletzten ist Ihre Spende derzeit besonders wichtig.

Wir alle sind besorgt und was zu erwarten war: Die Zahl der BlutspenderInnen geht zurück. Die Transfusionszentrale versichert, dass die Infektionsgefahr bei einer Blutspende mit SARS-CoV-2 geringer sei als bei einer Busfahrt, einem Kinobesuch (inzwischen ohnehin nicht mehr möglich) oder dem Besuch eines Einkaufszentrums. Klar, man muss erst einmal hinkommen.

Doch wenn es euch möglich ist und ohnehin die Decke auf den Kopf zu fallen droht: So ein Ausflug zum Blutspenden kann Leben retten.

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Kommentare (3)

  1. #1 Joseph Kuhn
    21. März 2020

    Dem ist nur zuzustimmen.

  2. #2 rolak
    21. März 2020

    nur zuzustimmen

    Dito. Hatte nur weiterverlinkt, offenes Zustimmen verschusselt :·/

  3. #3 Skeptikskeptiker
    22. März 2020

    Ich war erst vor 2 Wochen und kann deshalb erst in 6 Wochen wieder… wenn die Bedingungen – die man im Moment ja kaum noch für 3 Tage voraussehen kann – es dann noch zulassen….
    Aber insgesamt sollte man sich fragen – wieso die Bereitschaft zum Blutspenden immer geringer wird. Das Klientel, dem ich seit fast 30 Jahren im Wartezimmer immer wieder begegne, ist mittlerweile 50…65+, und wird oben verständlicherweise immer mehr ausgedünnt, wobei man das Höchstalter ja irgendwann stillschweigend wegfallen lassen hat. Und von den “jungen dynamischen” – von Ausnahmen abgesehen – kommen die selben Argumente wie bei der Organspende – von mit “Meinen Blut verdient keiner Geld!” bis zum “Ich spende nicht und will auch nie eine Transfusion bekommen”.
    Ist jedenfalls mein Eindruck aus einer mitteldeutschen Kleinstadt.
    Bis vor ein paar Jahren gab es in unserem Konzern eine Betriebsvereinbarung, die eine bezahlte Freistellung für die Zeit der Blutspende vorsah – wurde aus Kostengründen gestrichen.