Der hübsche Geselle oben war dieser Tage Teil einer Workshoppräsentation von mir – natürlich online (ich mag keine online-Talks, man sieht sein Publikum nicht, hat schlechten Feedback-Sound, der Akzent wird stärker, technische Kalamitäten, etc. – seid nachsichtig). Daneben, wie viele andere auch: Homeschooling und viele Ausflüge in die nähere Umgebung. Und das war vor den “Lockerungen” bei uns … einfach wunderbar still:

Leider nur Photos des Mobiltelefons. Wer denkt schon daran beim Ausflug Störchen an der Haderaue zu begegnen? Oder gar die Gelegenheit zu haben ohne Dritte mit Sohn die Natur zu erkunden?

Inzwischen ist es nicht mehr so still und die Störche scheinen durch die vielen Motorbote und andere Zeitgenossen vertrieben:

Testosterongetriebenes Fahrzeug (Jetski) in direkter Nähe der Storchbeobachtungsstelle – ein paar Tage später – aufgenommen mit reichlich Sicherheitsabstand, damit es nicht justiziabel ist, das Bild hier zu posten.

Anderen geht es dieser Tage nicht so gut, schon gar nicht bleibt die Zeit zum Übermut. Obsthändler, die mit improvisierten Ständen händeringend um Kundschaft werben. Der Friseur, der gleich ganz dicht macht:

Ein Dienstleister weniger. Dieser geht aus der eigentlich-schon-in-Rente in den Zustand der jetzt-aber-wirklich-Rente. Andere müssen härter kämpfen …

 

Oder der örtliche Buchhandel, dem es auch nur so lala geht – und der bei alldem noch etwas Humor beweist:

Buchhandlung läßt mit Kaléko warten.

Auch die Volkshochschulen fahren ihr Programm wieder an – manche/r AlphabetisierungskursteilnehmerIn würde sich wohl freuen so ein Gedicht lesen zu können. Kultur allerdings muss nicht bei Büchern und großer Dichtung halt machen. Auch das beweist diese Zeit:

Auch die Kinder im Ort machen das Beste aus der Zeit. Unter anderem Kunst: Steine, die jedes Kind auf unsere “Burggartenmauer” legen kann, bis zum Ende der “Coronazeit”.

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