Am letzten Sonntag gab es ein kleines Stück von Francesco Piccone über den eigentlich nicht viel zu sagen ist, denn über ihn ist sehr wenig nur überliefert. Heute noch einmal ein Stück, eine Sonate, von ihm – denn mir fehlt gerade Zeit für längere Artikel:
Interessant vor allem wegen der Instrumentierung: Mandoline (in ihrer barocken Form – auch im letzten Artikel angesprochen, links auf dem Schränkchen ist auch das “klassische” neapolitanische Modell zu sehen), Cello und Theorbe. Die Theorbe hatte ich ja auch schon mal hier im Blog eingeführt: Mit dem Komponisten Giovanni Girolamo Kapsberger, der vor allem bekannte Stücke für Solo-Theorbe hinterlassen hat. Doch so war das Instrument gar nicht gedacht. Sondern eher als Begleitinstrument in Instrumentalensembles und nicht zuletzt in Orchestern zur Opernbegleitung.
Hier also in kleiner Besetzung. Da hört man den Bassverlauf besonders gut; ein Wechsel zwischen Generalbass und Verzierungen. Anstelle des Cellos hätte ich mir eine Gambe gewünscht (aber das ist mehr Geschmackssache als historisch zu begründen), das Stück ist dennoch sehr schön vorgetragen. Viel Vergnügen!
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