Gerade stehen wir staunend vor den täglich neuen Nachrichten über das unsägliche Chaos, das Trump verursacht. Nicht nur, dass er, impulsiv wie er ist, heute dies und morgen das von sich gibt und damit rund um den Globus für Irritationen und Durcheinander sorgt, er scheint auch keine Ahnung vom „Handwerk des Regierens“ zu haben. Da folgt ein undurchdachtes „Dekret“ auf das andere, das erste schon durch die Justiz kassiert, er beruft schreiend ungeeignete Leute auf wichtige Posten, hier seien nur exemplarisch der Leiter der Impfkommission, die Bildungsministerin oder – gerade gescheitert – sein Arbeitsministerkandidat genannt, er unterschreibt Berufungen wie die Bannons in den nationalen Sicherheitsrat, angeblich ohne richtig gewusst zu haben, was er da unterschreibt, sein Helfer Flynn telefoniert (in wessen Auftrag?) in dilettantischer Beflissenheit vor Trumps Amtsantritt mit den Russen, lügt dann darüber „aus Versehen“ den Vizepräsidenten an und muss nach zwei Wochen zurücktreten, von den unsäglichen Auftritten seiner Medienexperten Conway und Spicer ganz zu schweigen.

Was kann man daraus lernen? Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich hier Max Webers Charakterisierung der Bürokratie als „rationaler Form der Herrschaft“ zitiert. Max Weber sah darin einen zivilisatorischen Fortschritt gegenüber der feudalen Willkür. Die Bürokratie orientiert staatliche Entscheidungen an Regeln und wenn diese Regeln vernünftig sind, kann die Bürokratie ein wenig von Hegels Versprechen einlösen, dass der Staat die allgemeine Vernunft verkörpert. Vernünftige Regeln kommen aber nur in dem Maße zustande, in dem fachlich gute ausgebildete Staatsdiener zusammen mit externen Fachleuten und im Austausch mit den gesellschaftlichen Interessengruppen dafür sorgen. Wo das nicht gelingt, kommt Bürokratie im Alltagsverständnis heraus, ein überflüssiges und hinderliches Regelwerk wie das Haus der Verrückten in „Asterix erobert Rom“, oder schlimmstenfalls sogar der gut organisierte Unrechtsstaat.

Das alles ist dem selbsternannten Supermanager Trump offensichtlich völlig fremd. Er kehrt zum feudalen Regierungsstil zurück. Das schnell hingeworfene Dekret ersetzt den mühevollen Weg durch die Bürokratie, die Gremien und Expertenbeiräte mit ihren ewigen Bedenken, Einwänden und Korrekturen. Wenn er, Trump, etwas will, muss es doch auch so gehen, schließlich hat ihn das Volk gewählt. Was dabei herauskommt, sieht man jetzt. Pfusch und Chaos. Bleibt zu hoffen, dass Trump daraus lernt und auch der bayerische Ministerpräsident sollte darüber noch einmal nachdenken, bevor er wieder Trumps zupackenden Stil lobt: „In Deutschland würden wir da erst mal einen Arbeitskreis einsetzen, dann eine Prüfgruppe und dann noch eine Umsetzungsgruppe.“ So ist es und bei komplizierten Fragen soll es auch genau so sein.

Kommentare (140)

  1. #1 RPGNo1
    17. Februar 2017

    Ach, der Seehofer. Der möchte jetzt noch eine weitere Amtszeit dranhängen. Warum lässt er sich nicht gleich zum König salben?

    “Seine Majestät, König Horst I.”

    Das hat Klang! Vor allem, wenn man ein “Voll” vor den “Horst” packt.

    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/horst-seehofer-erwaegt-weitere-amtszeit-fairness-abkommen-mit-martin-schulz-a-1135063.html

  2. #2 Alisier
    17. Februar 2017

    Lass ihn doch erst mal machen….. Wird schon alles gut, er wirds schon lernen…. Rahabarberrhabarberbla…..usw.
    Es ist manchmal wirklich nicht schön recht zu behalten.

  3. #3 Robert
    17. Februar 2017

    Von Trump lernen, sollte besser heißen aus Trump lernen.
    Gute Schulbildung ist durch nichts zu ersetzen. Und da gibt es in den USA große Defizite. Das ist einer der Gründe, dass Trump gewählt wurde.
    Bei uns ist das auch möglich. Wenn einmal eine “Angiemüdigkeit” eingesetzt hat, kann sich durchaus
    ein AfD Populist profilieren.

  4. #4 RPGNo1
    17. Februar 2017

    Lass ihn doch erst mal machen….. Wird schon alles gut, er wirds schon lernen….

    Könnte glatt vom trump’schen Haus-und-Hof Apologeten Dr. Webbaer stammen.

  5. #5 Alisier
    17. Februar 2017

    Vor allem, Robert, glaubt ein großer Teil der Amerikaner immer noch an einen christlichen Gott. Da sind wir in Europa schon etwas weiter.

  6. #6 Alisier
    17. Februar 2017

    Und bis die so gebildet sind, dass sie den Schwachsinn in Frage stellen, dass kann wirklich dauern…..

  7. #7 Alisier
    17. Februar 2017

    “das”, nicht dass, beim zweiten Mal………..

  8. #8 Joseph Kuhn
    17. Februar 2017

    @ Alisier:

    “Vor allem, Robert, glaubt ein großer Teil der Amerikaner immer noch an einen christlichen Gott. Da sind wir in Europa schon etwas weiter.”

    Wie, Gott ist gar kein Christ? Woran glaubt er denn?

    “Und bis die so gebildet sind, dass sie den Schwachsinn in Frage stellen, dass kann wirklich dauern…..”

    … und dann fangen sie wie unsere besser Gebildeten an, an die Homöopathie zu glauben.

    Wenn wir schon beim Thema Bildung sind, noch eine bildungsbürgerliche Anmerkung, um die Kurve zum Blogthema wieder zu kriegen. Ich habe oben ja die Bürokratie als Potential skizziert, gesellschaftliche Vernunft zu mobilisieren. Niklas Luhmann hatte einmal ein Buch “Legitimation durch Verfahren” geschrieben, in dem er wohl sagt, wenn ich das richtig verstehe (ich habe das Buch nicht gelesen), es reiche, dass es transparente Verfahren gebe, sie müssen nicht auch noch Sachkenntnis aufnehmen. Von da könnte man assoziativ weiterspringen zu Böckenförde, der meinte, das Recht solle nicht Wahrheit sichern, sondern Frieden.

    Ich glaube zwar, dass die “Bürokratie” nicht nur für legitime, sondern auch für sachgerechte Entscheidungen sorgen soll, aber mit Blick auf Trump kann man zurückfragen, ob sein “Ich hau mal ein Dekret-raus-Stil” nicht sowohl Sachgerechtigkeit als auch Friedensförderlichkeit vermissen lässt.

  9. #9 Johann
    17. Februar 2017

    Manchmal frage ich mich, ob Trump da nicht von der Bundesregierung gelernt hat. Wieviele Gesetzesvorhaben von unserer Regierung wurden in den letzten Jahren vom BFG? Bzw. wie oft hat das BFG Überwachungssachen verhindert und es wurden lernresistent immer neue Versuche gestartet? In meinen Augen ist die Realtitätsverweigerung lediglich eine weiterentwickelte (!=fortschrittlicher 😉 )Stufe der bundesdeutschen Realitätsverweigerung. Von ihm zu Lernen hieße vom Schüler zu lernen 😉

    @Alisier:
    Vor allem ist Europa bei der Arroganz Allwissenheit gepachtet zu haben deutlich weiter, sieh Dein Beitrag #5. Soviel Intoleranz bzw. Arroganz in einem Satz ist schon krass. Wie wäre es, wenn Gläubige Menschen Andersgläubige/Nichtgläubige in Frieden lassen UND umgekehrt? Bislang habe ich weder für noch gegen die Existenz einer höheren Macht einen plausiblen Beweis gesehen. Lediglich die Arroganz beider Seiten die Wahrheit für sich gepachtet zu haben.

  10. #10 Alisier
    17. Februar 2017

    @ Joseph Kuhn
    Gott glaubt nur an sich selbst. Die Menschen hat er noch nie wahrgenommen. Und der Glaube an Homöopathie steht besonders bei christlich Sozialisierten hoch im Kurs: das Prinzip haben sie schließlich als Muster bereits im frühkindlichen Alter kennengelernt. Das Zweifeln wurde ihnen ausgetrieben, und dabei bleibt es.
    Ich hör ja schon auf :-). Es war eh hauptsächlich als Sand für Roberts Getriebe gedacht.
    Da stimme ich Böckenförde gerne zu. Wer Wahrheit sichern wollte darf zudem als Gefahr angesehen werden.
    Was allerdings Trump anbelangt: bei ihm ist jeder Vernunft und Logik der Zugriff verwehrt. Andere User haben schon vorgeschlagen, ihn doch bitte im offenen Lincoln nach Dallas zu schicken, um sich feiern zu lassen…..

  11. #11 Alisier
    17. Februar 2017

    …..und natürlich auch Sand für Johann. Wie konnte ich ihn nur vergessen…..

  12. #12 Joseph Kuhn
    17. Februar 2017

    Jetzt kommt die UNO dran, Trump will die Mittel um 40 % kürzen. Die UNO ist bürokratisch verkrustet? Reformieren? Effizienter machen? Ach was, weg mit der Quatschbude, Dekret und fertig, und wieder allen gezeigt, wie Regieren geht.

    Focus zitiert den sonst so diplomatischen Herrn Ischinger mit einer früher wohl unvorstellbaren Bemerkung: “Wenn Trump die EU-Staaten dazu anhalte, dem Brexit-Beispiel zu folgen, so komme das einer nicht-militärischen Kriegserklärung gleich”. Das muss man langsam lesen. Ischinger spricht über die Führungsmacht der NATO, den bisher engsten Verbündeten der Europäer. Der Chaot im Weißen Haus hat in den ersten Wochen seiner Präsidentschaft wirklich viel erreicht.

  13. #13 Alisier
    17. Februar 2017

    Ich weiß, dass manche Vergleiche überstrapaziert werden und zudem nicht immer passen, aber die eine oder andere Bemerkung zur SDN kommt mir da schon in den Sinn….

  14. #14 Adent
    17. Februar 2017

    @Johann

    Bislang habe ich weder für noch gegen die Existenz einer höheren Macht einen plausiblen Beweis gesehen.

    Tja, woran das wohl liegen mag …
    Wenn du dich nicht absichtlich verschrieben hast (mit höherer Macht), dann kenne ich eine ganze Menge Belege dafür, dass es keinen Gott gibt und auch keinen geben kann. Höhere Macht wäre erstmal zu definieren, bei der Definition von Gott sind ja bisher alle gescheitert.

  15. #15 Alisier
    17. Februar 2017

    @ Adent
    Nihihichhhht….einfach ignorieren bitte. Ich wollte das Fass hier nicht aufgemacht sehen, zudem ich Glaubensfreiheit für ein wichtiges Gut halte.
    Ich möchte auch weiter glauben dürfen, dass der Glaube an offenbarte Wahrheiten an Schwachsinnigkeit kaum zu überbieten ist, und den Glauben möchte ich behalten, ohne diskutieren zu müssen.

  16. #16 rolak
    17. Februar 2017

    Es ist alles ganz anders :‑)

  17. #17 Robert
    17. Februar 2017

    Alisier,
    Die richtige Begrüßung wäre gewesen:
    1. Oh jeh, der Robert
    2. oder mit mehr Gefühl den Blick zum Himmel gewandt, Ach Gottchen, der Robert,
    3. oder hoch herrschaftlich, Johann ! Meine Fliegenklatsche.
    4. Oder selbstvergessen : Wo habe ich mein Unkraut-Ex?
    Aber jetzt ernshaft. Auf mein rüpelaftes Auftreten bin ich nicht stolz. Wenn ich eure Harmonie störe, respektiere ich das.

  18. #18 Alisier
    17. Februar 2017

    Harmonie ist was für Gläubige, Robert. Hier gehts um Diskussionen, ohne dass man schon vorher weiß, was Sache ist.
    @ rolak
    Hab ichs doch gewusst! Es ist aber auch wirklich unerhört mit welch fiesen Tricks man den armen Onkel Donald zu diskreditieren versucht. War doch klar, dass selbst er sich niemals so zum Affen machen würde.

  19. #19 Joseph Kuhn
    17. Februar 2017

    Heute Abend kommt im Fernsehen wieder der Veitshöchheimer Fasching, bei uns im Süden eine quotenstarke Sendung. Daher kommen auch reihenweise bayerische Spitzenpolitiker in Verkleidung, manche sehen sich sogar selbst ähnlich. Ich bin ziemlich sicher, dass sich keiner traut, als Trump zu kommen. Was einerseits verständlich ist, andererseits auch wieder paradox, weil hier Trump wirklich nicht fehlen darf.

  20. #20 Robert
    17. Februar 2017

    Joseph Kuhn,
    die Drohung die Mittel zu kürzen ist nicht DTs Erfindung. Die wurde bei allen Präsidenten angewandt. Meine Schwägerin hat bei der UNO gearbeitet und kurz vor wichtigen Abstimmungen wurden schon mal die Löhne der Angestellten zurückgehalten. Genauso gab es bei den Hilfsgeldern für Entwicklungsländer Zahlungsschwierigkeiten.

  21. #21 Alisier
    17. Februar 2017

    Robert, hat hier irgendjemand behauptet, es sein Onkel Donalds Erfindung? Würdest du dich also bitte konzentrieren, und dich ausnahmsweise nicht in irgendwelche merkwürdigen Scheindebatten verkriechen? Danke.

  22. #22 Robgert
    17. Februar 2017

    Alisier,
    jetzt sei du mal ehrlich und sage offen, wenn ich als Gesprächsteilnehmer unerwünscht bin. Ich akzeptiere das.
    Aber Meinungszensur dulde ich nicht.

  23. #23 Dr. Webbaer
    17. Februar 2017

    Howdy, Herr Dr. Joseph Kuhn,

    „In Deutschland würden wir da erst mal einen Arbeitskreis einsetzen, dann eine Prüfgruppe und dann noch eine Umsetzungsgruppe.“ So ist es und bei komplizierten Fragen soll es auch genau so sein.

    Entscheidungsvermeidung mag eine deutsche Tugend sein, mittler- und dankenswerterweise, der Deutsche denkt, wie viele finden, zu stringent, insofern muss es nicht schlecht sein, wenn er von Dr. Angela Dorothea Merkel sozusagen neutralisiert wird.

    Hmm, ansonsten, Mr. Donald J. Trump ist schon sehr anpackend, er strahlt Leadership und Demagogie (es gibt bei diesem Begriff pos. wie neg. Assoziation oder Konnotation) aus, Opi W rät an diesen Kanal zu abonnieren:

    -> https://twitter.com/realdonaldtrump

    Er hat sich ja mit den Standardmedien zuverlässig verfeindet.

    Was nicht schlecht sein muss, denn diese scheinen mehr und mehr zu Schulungsmedien zu werden, mit Gesinnungs- oder Haltungsjournalisten.

    Kommentieren kann abär Dr. Webbaer selbst, es interessiert ihn mehr die Nachricht.
    Bspw. diese (an der sich einige Tagessschreiber, nicht ohne Grund, hoch gehoben haben):

    -> https://www.theguardian.com/us-news/video/2017/feb/17/donald-trumps-press-conference-in-full-video


    Zudem ist es so, dass Lösungen IMMER einfach sind, dies gilt im Wirtschaftlichen wie allgemein.
    Der Hauptgrund hierfür besteht darin, dass es nicht anders geht.
    “Lösungen” vereinfachen, setzen Maßnahmen in Gang, die Maßgaben folgen, die Maßgaben haben einfach zu sein.

    Klingt blöde womöglich, ist auch womöglich ein wenig blöde, allerdings erlaubt die Welt erkennenden Subjekten nicht anders vorzugehen.

    MFG
    Dr. Webbaer (der im Abgang nicht vergessen möchte darauf hinzuweisen, dass Scott Adams (“Dilbert”) zum Chaos-Vorhalt einiges geschrieben hat)

  24. #24 Joseph Kuhn
    17. Februar 2017

    @ Webbär:

    “Trump ist schon sehr anpackend”

    Ich habe gehört, dass sich einige Frauen darüber beschweren.

    “er strahlt Leadership … aus”

    Nein. Leadership by confusion gibt es nicht. Und er hat bisher auch nichts hingekriegt (gut, über TTIP kann man reden).

    “Zudem ist es so, dass Lösungen IMMER einfach sind”

    Nein.

    “Klingt blöde”

    Ja.

    “ist auch womöglich ein wenig blöde”

    Sehr.

    “allerdings erlaubt die Welt erkennenden Subjekten nicht anders vorzugehen”

    Die Welt verbietet Ihnen das Denken sicher nicht.

  25. #25 Ludger
    17. Februar 2017

    Joseph Kuhn:
    “[…] sicher, dass sich keiner traut, als Trump zu kommen […]”

    Gut vorhergesehen und danke für den Hinweis. Und der Söder wieder! Als Homer Simpson! Ach, wer immer so schöne Kostüme hat, kann kein schlechter Mensch sein!

  26. #26 Dr. Webbaer
    17. Februar 2017

    Howdy, Herr Dr. Joseph Kuhn,

    mal von diesem Topos weggehend, Sie gelten ja als pfiffig, vielleicht kann sich an Hand dieses Beispiels näher gekommen werden:
    Die sog. Homöopathie ist, gerade auch für Patienten, irreführend bis gefährlich.
    Sollte sie nicht schlicht verboten werden, jedenfalls was die Zurschaustellung und Angebote in Apotheken meint? [1]

    Falls ja, läge eine einfache Lösung vor.


    Auch ansonsten, Sie gelten ja als pfiffig, was würden Sie denn Donald J. Trump, der ja bekanntlich moderat US-republikanisch ist, auch sozialdemokratisch kann, anraten, das nicht “einfach” ist?
    Empathisch und US-konservative Meinung, äh, meinend.

    MFG
    Dr, Webbaer

    [1]
    Offensichtlich ist der (liberale) Schreiber dieser Zeilen nicht dieser Ansicht.

  27. #27 RPGNo1
    17. Februar 2017

    was würden Sie denn Donald J. Trump, der ja bekanntlich moderat US-republikanisch ist, auch sozialdemokratisch kann, anraten, das nicht “einfach” ist?

    Bitte, Webbaer, was immer du auch rauchst, schluckst oder injizierst, nimm weniger davon, nicht mehr. Das schlägt ansonsten zu sehr aufs Hirn. It’s true! Really!

  28. #28 Dr. Webbaer
    17. Februar 2017

    @ RPGNo1 :

    Donald J. Trump folgt der Idee des Protektionismus und der Idee der Isolationismus, dies sind, aus Sicht Ihres Kommentatorenfreundes sozialdemokratische Ideen. [1]
    Ihr Kommentatorenfreund lässt sich aber gerne auch ergänzen bis korrigieren, ist und bleibt kompetitiv, auch wenn er nicht mehr so gut sehen kann.

    Wählen Sie gerne auch eine angemessene Sprachlichkeit, Ihr Kommentatorenfreund hat ich bemüht auf Sie zuzugehen.

    MFG
    Dr. Webbaer

    [1]
    Dr. W distanziert sich an dieser Stelle ausdrücklich, Protektionismus führt letztlich immer dazu, dass die eigene Industrie nicht mehr wettbewerbstaugllich wird.

  29. #29 Dr. Webbaer
    17. Februar 2017

    *
    hat [s]ich bemüht

  30. #30 tomtoo
    17. Februar 2017

    Aus meiner sicht sind das Ideen die durchaus auch von einem oligarisch geprägtem Kapitalismus stammen könnten ?
    Was meint der @Webbear dazu ?

  31. #31 herbert
    17. Februar 2017

    …bis zu den bizarren Dekreten Trumps war mir überhaupt nicht klar, was ein US-Präsident alles kann, ohne ernsthaft demokratisch kontrolliert zu werden. Was unterscheidet denn die mutmassliche Willkür eines (wirren) US-Präsidenten von was auch immer Erdogan als “Präsidentialsystem” einführen will??
    Was kann Trump alles im Alleingang tun?
    Was ist vom Umstand zu halten, dass er einen “Buddy” einsetzt, die Geheimdienste umzubauen?? Kann er damit durchkommen??
    So lächerlich der Typ ist – so effektiv uneffektiv scheint er ja zu sein… Destabilisierung Europas scheint ja ganz oben auf seiner Liste zu stehen…
    Ich habe so viel nicht für möglich gehalten… (seine Wahl zB.) und bin immer wieder überrascht, wie viel er in den Sand zu setzen vermag – und wie wenig rational das “amerikanische Volk” reagiert!

    Frage also: Was ist das schlimmst annehmbare Szenario, wenn Trump auch nur mit 30-50% seiner “Nicht-Politik” durchkommt?? Was bedeutet das für uns, für Europa?

  32. #32 herbert
    17. Februar 2017

    PS: please, dont feed the Bear!

  33. #33 Dr. Webbaer
    17. Februar 2017

    Howdy, Kommentatorenfreund ‘tomtoo’ :

    Aus meiner sicht sind das Ideen die durchaus auch von einem oligarisch geprägtem Kapitalismus stammen könnten ?

    Es gibt keinen ‘Kapitalismus’, derart wird nur von denjenigen gemeint, die die Marktwirtschaft mit oder ohne Attribut, vgl. mit: sozial, ablehnen, eben von Marxisten oder generell formuliert von Kollektivisten.
    Oligarchie ergibt sich hier nicht, oder nur indirekt, nicht systemisch, es gibt abär zunehmend Herrschaft von Meinungs-Monopolen, von sog. Standardmedien.
    Hier darf dann vermutet werden.

    Wie sie in der Demokratie nicht vorgesehen ist.

    Schwierig. Opi W muss gelegentlich auch ein wenig schmunzeln, wenn Dr. Joseph Kuhn streng mit ihm umgeht, womöglich in ihm selbst unbekannten sozusagen oligarchischem Auftrag.

    MFG
    Dr. Webbaer

  34. #34 herbert
    17. Februar 2017

    @#33(generelles *würg*)

    an alle anderen: es gibt eine kleine feine Widerstandstruppe auch im “Weissen Haus”:
    Guckst du Twitter: @RoguePOTUSStaff

    da gibts tolle Interna….

  35. #35 DH
    17. Februar 2017

    Gerade dieses Chaos kommt doch nun wirklich nicht aus dem Nichts. Hätte es nicht ständig dieses hyterische Geschrei um Nebenkriegsschauplätze gegeben , wäre das Thema “erwartbares Chaos” längst durch , und auch so einiges andere , was wohl noch aus der Trump-Ecke als “Überraschung” zu erwarten ist.

  36. #36 Kassandra
    17. Februar 2017

    Das schnell hingeworfene Dekret ersetzt den mühevollen Weg durch die Bürokratie, die Gremien und Expertenbeiräte mit ihren ewigen Bedenken, Einwänden und Korrekturen.

    Irgendwo in einem US-Medium, ich weiß schon nicht mehr, welches, las ich gestern eine Analyse dieser Dekrete, aus der sich ergab, dass sie letztlich ziemlich viel Wind um fast nichts seien, überwiegend handle es sich anscheinend sogar um bloße Absichtserklärungen, die für sich genommen noch keine konkreten Veränderungen zur Folge haben werden. Die bedeutendste von einigen wenigen Ausnahmen seien ausgerechnet das Dekret über die Einreisebeschränkungen, das vom Gericht einstweilen kassiert worden ist.

    Ich gebe das mal wieder, ohne Gelegenheit gefunden zu haben, mir darüber ein eigenes Urteil zu bilden.

    Ziemlich sicher bin ich mir inzwischen aber in meinem Urteil darüber, dass Donald Trump keinen Plan hat, weder einen richtigen noch einen falschen und schon gar keinen genialen oder teuflischen. Er bezweckt mit seiner Vorgehensweise nichts, er ist hundertprozentig bauchgesteuert und folgt in jeder Frage, die nicht zu seinen Lieblingsthemen gehört, irgendwelchen Augenblickslaunen oder vielleicht auch mal dem, was er als letztes von einem seiner Berater gehört hat.

  37. #37 hubert taber
    17. Februar 2017

    zivilisatorischer fortschritt?
    es gibt nur einen weg von der barbarei zur dekadenz.
    und der führt über die zivilisation.
    mfg.

  38. #38 fherb
    18. Februar 2017

    Ja. Der Seehofer hat was Trampisches. Deswegen mögen ihn ja die beschränkten Dörflichen aus dem Staate im Staate, in dem man schon lange denkt, man wüsste alles besser.

  39. #39 Dr. Webbaer
    18. Februar 2017

    @ Kommentatorenkollege ‘Kassandra’ :

    Ziemlich sicher bin ich mir inzwischen aber in meinem Urteil darüber, dass Donald Trump keinen Plan hat, weder einen richtigen noch einen falschen und schon gar keinen genialen oder teuflischen. Er bezweckt mit seiner Vorgehensweise nichts, er ist hundertprozentig bauchgesteuert […]

    Donald J. Trump ist oder gibt sich, der Schreiber dieser Zeilen hätte auf Authentizität zu tippen, als demokratischer Führer, der durchschaubare Positionen vertritt, bspw. :
    A) “America first” – Protektionistische und isolationistische Ideen spielen hier herein, er will Handelsverträge, die den US (dem “US-amerikanischem Arbeiter”) nutzen, er will Zölle – der Schreiber dieser Zeilen bucht diese Ideen als traditionslinks
    B) “ISIS muss weg” – Trump wird hier angekündigterweise eisenhart vorgehen, sich ansonsten i.p. milit. Intervention stark zurückhalten – politisch direkt einzuordnen vermag Dr. Webbaer diese Maßnahme nicht
    C) “PC ist schlecht” – es darf sich auf einen anhaltenden Kampf Trump gegen die Standardmedien eingestellt werden – es liegt ein konservativer Topos vor
    D) “Grenzen müssen halten” – Einwanderung hat legal zu erfolgen – dito


    Ansonsten wird “Trumpy” ‘bauchgesteuert’ mal hier und mal dort entscheiden, korrekt.
    Er hat aber Pläne, es darf zum Vergleich auf Frau Dr. Angela Dorothea Merkel geschaut werden.

    Mögen muss man ihn natürlich nicht, Dr. Webbaer mag ihn, auch weil ein wenig ähnlich ist, aber nicht so schlau.
    >:->

    MFG + schönes Wochenende,
    Dr. Webbaer (der’s eher mit der Verständigkeit (vs. Schlauheit) hat)

  40. #40 Dr. Webbaer
    18. Februar 2017

    @ DH :

    Zum (immer irgendwie funktionierende) ‘Chaos’-Vorhalt hat Scott Adams (“Dilbert”) in seinem Blog einiges geschrieben, “Trumpy” reagiert hier nicht direkt, dafür ist er zu schlau, er beschreibt sein Regierungs-Team aber als gut eingestellte Maschine mit hervorragenden Einzelkräften.
    Dr. Webbaer hätte im Moment hierzu nichts Gegensätzliches zu ergänzen.
    Ansonsten wird “Trumpy” natürlich von den Standardmedien massiv angefeindet, sehr lustig auch die Anfeindungen in ehemals als konservativ-liberal bekannten bundesdeutschen Medien wie der “Welt” oder der FAZ.

  41. #41 Dr. Webbaer
    18. Februar 2017

    Hier bspw, ist wieder so ein bemühtes Hit-Piece (das Fachwort) aus dem Hause Wergin :
    -> https://www.welt.de/debatte/kommentare/article162182250/Trump-macht-einen-kriegerischen-Konflikt-wahrscheinlicher.html

    “Trumpy” kann ja alles zugetraut werden, aber, dass er kriegerische Auseinandersetzung wahrscheinlicher werden lässt, konnten auch mit dem Webbaer befreundete politisch Linke bisher nicht annehmen.

  42. #42 Volker Birk
    https://blog.fdik.org
    18. Februar 2017

    Sag mal, Joseph, willst Du nicht wieder etwas zu Wissenschaftsthemen bloggen? Dein “der gelbhaarige Troll ist ein gelbhaariger Troll” langweilt inzwischen ein Bisschen.

    Abgesehen davon, dass Dein Artikel völlig inhaltsfrei ist: man hätte ja mal darüber schreiben können, dass Trump im Gegensatz zu Obama den vollen CIA-Folterbericht ans zuständige Gericht übergeben hat, oder darüber, dass die Sache mit Flynn zum Himmel stinkt – Trump hat wohl zumindest mit der Haltung recht, dass in den USA ein Tiefer Staat herrscht:

    https://www.tagesspiegel.de/19407558.html

    Natürlich kannst Du jetzt auch vier Jahre weiter darüber schreiben, dass ein Troll ein Troll ist… ist ja Dein Blog.

    • #43 Joseph Kuhn
      18. Februar 2017

      “Sag mal, Joseph, willst Du nicht wieder etwas zu Wissenschaftsthemen bloggen?”

      Vor einer Woche war die Wirksamkeit der Influenzaimpfung Thema, ein paar Tage vorher der Schwangerschaftsdiabetes …

      “Abgesehen davon, dass Dein Artikel völlig inhaltsfrei ist”

      Der Artikel erinnert am Beispiel von Trumps Aktionismus daran, dass die von vielen Leuten und offensichtlich auch von Trump gerne pauschal abgelehnte “Bürokratie” sachgerechte und umsetzbare Entscheidungen sichern soll. Wenn das aus Deiner Sicht “völlig inhaltsfrei” ist, lies es doch einfach nicht.

      “man hätte ja mal darüber schreiben können, dass Trump …”

      Ob Trump auch mal etwas tut, was man nicht kritisieren muss, ist eine andere Geschichte. Im Zusammenhang damit, was Bürokratie im positiven Sinn leisten kann, interessiert mich das so wenig wie die Frage, ob sich Trump ordentlich die Zähne putzt.

      “Natürlich kannst Du jetzt auch vier Jahre weiter darüber schreiben, dass ein Troll ein Troll ist”

      Darum geht es nicht, siehe oben.

      “ist ja Dein Blog”

      Ein wahres Wort. Und da der Blog mein Freizeitvergnügen ist und bleiben soll, wird die Maus daran, dass ich schreibe, worüber ich will, auch keinen Faden abbeißen. Wer sich andere Themen wünscht, muss woanders lesen oder selber andere Themen schreiben.

  43. #44 Dr. Webbaer
    18. Februar 2017

    Oho. hör. hört!

    Dein Artikel völlig inhaltsfrei ist […]

    Ganz so war es nicht, abär es geht schon wein wenig in diese Richtung, fast hätte Opi W dementsprechend weiter oben selbst angemerkt.

    Opi W versucht es mal so:

    Donald J. Trump ist insofern so nett und ungefährlich, wie dies auch Dr. Joseph Kuhn ist.

    (In Darkrooms würde Dr. W beiden nicht begegnen wollen, haha.)

    MFG
    Dr. Webbaer

    • #45 Joseph Kuhn
      18. Februar 2017

      “In Darkrooms würde Dr. W beiden nicht begegnen wollen, haha.”

      Haha. Interessant, wo Sie sich so rumtreiben, aber ist schon recht. Keine Angst, mir begegnen Sie dort sicher nicht, das ist nicht meine Welt. Bei Trump weiß man’s nicht, zumindest Umkleidekabinen mag er ja wohl.

  44. #46 Alisier
    18. Februar 2017

    Es bleibt interessant sich über die genauen Motive der Trumprelativierer und -verteidiger Gedanken zu machen.
    Und wie sie Onkel Donald für Projektionen und als Bestätigung ihrer jeweiligen Verschwörungsvorstellungen nutzen.
    Was er wirklich tut oder sagt interessiert sie nur am Rande. Was die Folgen für andere sind ebenfalls.

  45. #47 Dr. Webbaer
    18. Februar 2017

    Naja, Kommentatatorenfreundl(in) Alisier:

    https://scienceblogs.de/gesundheits-check/2017/02/17/von-trump-lernen-teil-6/#comment-54979

    Es gab womöglich bisher keinen US-Präsidenten oder demokratischen Herrscher, der so offen wie er über seine Vorhaben kommuniziert hat.

    Wenn Sie wünschen dürfen Sie gerne hierzu erklären:
    -> ‘Was er wirklich tut oder sagt interessiert sie nur am Rande. Was die Folgen für andere sind ebenfalls.’ [Ihre Nachricht]

    MFG + schönes Wochenende,
    Dr. Webbaer

  46. #48 Kassandra
    18. Februar 2017

    @Dr. Webbaer:

    A) “America first” – Protektionistische und isolationistische Ideen spielen hier herein, er will Handelsverträge, die den US (dem “US-amerikanischem Arbeiter”) nutzen, er will Zölle – der Schreiber dieser Zeilen bucht diese Ideen als traditionslinks
    B) “ISIS muss weg” – Trump wird hier angekündigterweise eisenhart vorgehen, sich ansonsten i.p. milit. Intervention stark zurückhalten – politisch direkt einzuordnen vermag Dr. Webbaer diese Maßnahme nicht
    C) “PC ist schlecht” – es darf sich auf einen anhaltenden Kampf Trump gegen die Standardmedien eingestellt werden – es liegt ein konservativer Topos vor
    D) “Grenzen müssen halten” – Einwanderung hat legal zu erfolgen – dito

    In Form von vagen Ideen ohne eine konkrete Vorstellung einer durchführbaren Umsetzung. Haben Sie zum Beispiel bislang irgendeine konkretere Maßnahme zum Ziel B “ISIS muss weg” erkennen können?

    Der Einreisestopp mit dem Ziel, die USA vor Anschlägen zu schützen, hat ja nicht das Ziel, den IS zu beseitigen. Im Gegenteil ist er ein Hindernis bei einem solchen Ziel, denn der Irak hat als Reaktion auf das Einreiseverbot von Irakern in die USA ebenfalls ein Einreiseverbot gegen US-Amerikaner verhängt. Wie stellen Sie sich eigentlich die Fortsetzung des gemeinsamen Kampfs beider Staaten gegen den IS im Irak unter solchen Voraussetzungen vor? Wie, stellen Sie sich vor, stellt Trump sich das vor?

    Gerade in diesem Punkt, in dem Trump außerdem im Vergleich zu seinen anderen Zielen allemal die besten Chancen hätte, sich mit anderen Staaten einig zu werden, hat er mich bislang ganz und gar nicht überzeugt. Ich behaupte, er hat nicht die leiseste Vorstellung davon, wie er dieses Ziel erreichen will, und ich behaupte außerdem: Wenn Trump die Wahl hätte zwischen zwei Maßnahmen, von denen eine ihn über den IS triumphieren lassen würde, und die andere ihn über die US-Medien triumphieren lassen würde, dann würde er die zweite wählen.

    Und zweitens, wenn man die von Ihnen erwähnten Punkte als seine Kernziele annimmt, befinden sich in der Arbeitsplatzbeschreibung eines Präsidenten dennoch eine überwältigende Mehrheit von Aufgaben, zu denen er überhaupt keine Meinung hat – genau davon schrieb ich.

    Ach so, was ich eigentlich wollte: Ich habe gerade einen weiteren Medienbericht über das Fehlen inhaltlicher Substanz bei Trumps Dekreten gelesen und wollte den Link als Ergänzung zu #36 posten: https://www.washingtonpost.com/opinions/the-trump-circus/2017/02/16/d1bc4a86-f48c-11e6-8d72-263470bf0401_story.html?utm_term=.b9fc1f72aaf0

  47. #49 Joseph Kuhn
    18. Februar 2017

    Wenn niemand auf das Blogthema eingehen will, mach ich es eben selbst, mit einem Beispiel vor der eigenen Haustür:

    Andreas Scheuer, CSU-Generalsekretär, über ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestags zur geplanten PKW-Maut: Es sei ein „Auftragsgutachten“ der Grünen. Und weiter: „Bei so viel fachlicher Ignoranz muss man die Frage nach dem Sinn des Wissenschaftlichen Dienstes stellen“.

    Hohe polemische Kunst ist in dem Fall nicht nur der trumpistische Affekt gegen missliebige Expertise, sondern vor allem auch, dass Scheuer abwertend von einem „Auftragsgutachten“ der Grünen spricht. Der Bundestag beschreibt die Aufgabe der Wissenschaftlichen Dienste nämlich u.a. wie folgt: „Sie recherchieren und analysieren Informationen im Auftrag der Abgeordneten (…).“

  48. #50 Hobbes
    18. Februar 2017

    Erobert Rom ist mit abstand der Beste von allen.
    Ich habe vor mich künftig bei Trump nur auf das Positive zu fokussieren. Asterix ist ein guter Anfang.

  49. #51 RPGNo1
    18. Februar 2017

    Donald J. Trump folgt der Idee des Protektionismus und der Idee der Isolationismus, dies sind, aus Sicht Ihres Kommentatorenfreundes sozialdemokratische Ideen.

    Protektionismus und Sozialdemokratie. Passt wie die Faust aufs Auge. Dann schauen wir doch mal nach offensichtlichen protektionistischen Beispielen in der Wirtschaft:
    1) aktuell USA und China. Freier Kapitalismus gegen Staatskapitalismus.
    2) Weltwirtschaftskrise ab 1929
    a) Im Deutschen Reich die Regierung Brünig (national-konservativ)
    b) In den USA Herbert Hoover (Republikaner)
    c) In GB Stanley Baldwin (konservativ)

    Protektionismus ist eher ein Traum der (konservativen) Besitzstandswahrer und Populisten und nicht der linken Sozialdemokraten.
    https://www.zeit.de/2016/48/protektionismus-geschichte-globalisierung-populisten

  50. #52 rolak
    18. Februar 2017

    nicht meine Welt

    Ach wer weiß schon, was gemeint ist, Joseph, ab einer gewissen Umnachtung ist alles Darkroom.

    viel fachlicher Ignoranz

    Ignoranz hin oder her, immerhin ist sie fachlich. Außerdem hat er unabhängig von der Deutung recht, denn afaik sitzen noch ein paar Grüne im Bundestag – auch wenn auch in diesen Fällen nicht immer nicht von Umnachtung die Rede sein kann. Das hat aber nichts mit seinem Ansinnen zu tun.

    Faust aufs Auge

    Aus seiner Sicht, RPGNo1, aus seiner Sicht – nicht in der Realität.

  51. #53 Joseph Kuhn
    18. Februar 2017

    @ rolak:

    “ab einer gewissen Umnachtung ist alles Darkroom”

    Zumindest hat der Webbär einen Darkroom im Kopf. Erleuchtung unwahrscheinlich. Abgesehen davon, dass er mit Trump die Liebe zum unbürokratisch Autoritären teilt (obwohl er sich in alternativfaktischer Perspektive für liberal hält), Muslims und Linke (einschl. Merkel) nicht mag und die Medien für gleichgeschaltet hält: Beeindruckend finde ich, dass der Webbär auch charakterlich eine ähnliche psychische Deformation wie Trump zeigt. Beiden geht es bei dem, was sie sagen, meist nur um narzisstische Selbstbeweihräucherung. Sie fühlen sich auch bei Widerspruch bestätigt, weil gesehen: Man reagiert auf mich, also bin ich. Auf den Inhalt, die logische Stringenz ihrer Argumente oder deren Sachangemessenheit kommt es dabei logischerweise nicht an, daher sind auch ihre Sätze sprachlich oft so verquastet. Psychiater halten narzisstische Persönlichkeitsstörungen für kaum therapierbar, der Webbär wird wohl als eitler Sprachquarkgeck bis ans Ende seiner Tage weitermachen müssen.

  52. #54 Alisier
    18. Februar 2017

    @ Joseph Kuhn
    Nicht dass ich Scheuer irgendwie verteidigen wollte, aber was ist denn dran an der Behauptung, der wissenschaftliche Dienst sei gar nicht der Urheber? Ich kann es gerade schlecht überprüfen.
    Und was machen wir, wenn Scheuer mit einer derart dreisten Lüge (wenn’s eine ist) durchkommt? Vielleicht versuchen es jetzt einige à la Trump, um zu sehen wie weit sie damit kommen.
    Diskreditierung als neuer Politikstil: bei Schulz versucht mans ja auch. (Und Schulz selber scheint vor Versuchen auch nicht gefeit zu sein)

  53. #55 Alisier
    18. Februar 2017

    Ok, tatsächlich ein dreiste Lüge, um bei den Wählern den Eindruck zu erwecken, nicht Dobrint sei der Depp, sondern, und so kennen wir ja unsere Konservativen, die linksgrün Versifften.
    Deswegen jetzt mal die Frage: für wie blöd hält eigentlich die CSU ihre Wähler, respektive reicht das Ansprechen von tiefsitzenden und gut gepflegten Ressentiments aus, um CSU-Wähler ihr Hirn ausschalten zu lassen? Nach dem Motto: “Es ist Krieg, der Feind heißt Grün, und Fragen werden nicht gestellt!”

  54. #56 rolak
    18. Februar 2017

    linksgrün versifft

    Das ist das zum Ausgleich notwendige Gegenstück zu ‘Rexrodt vergraben’, Alisier.

    für wie blöd hält?

    Ein imho ungerechtfertigter Intentionalismus. Es hat sich halt insbesondere während längerfristiger Amtsinhabungen gezeigt, daß trotz maximalen Meckerns eine willige Wiederwahl wahrscheinlich ist – so lernen Menschen. Ok, die meisten schaffen nach dem Kindergarten die Kurve zu effektiven Kommunikationsmöglichkeiten und nichtdestruktiven Tests, aber eben nicht alle.

    Fragen werden nicht gestellt!

    Aber sicher doch, insbesondere unterstellende, nur gilt bei der Reihenfolge alte Gesetz des Westens: Erst schießen, dann fragen. Und bis alle Dumm-Dumm-Geschosse genutzt sind, kann etwas Zeit vergehen…

  55. #57 Joseph Kuhn
    18. Februar 2017

    @ Alisier:

    “was ist denn dran an der Behauptung, der wissenschaftliche Dienst sei gar nicht der Urheber?”

    Kann es sein, dass da ein Missverständnis vorliegt? Meines Wissens hat niemand so eine “Behauptung” erhoben. Das Gutachten ist Medienberichten zufolge vom Wissenschaftlichen Dienst des Bundestags im Auftrag des Grünen-Abgeordneten Oliver Krischer erstellt worden. Dafür ist der Wissenschaftliche Dienst da.

    Worauf ich aufmerksam machen wollte: Der CSU-Generalsekretär reagiert auf das Gutachten ähnlich wie Trump. Eine Stelle des Bundestags macht ihre Arbeit, das Ergebnis gefällt politisch nicht, also wird die Stelle infrage gestellt. Diese ewigen Bedenkenträger, mit ihren Paragraphen und Berechnungen, lassen uns einfach nicht machen.

  56. #58 Alisier
    18. Februar 2017

    Zumindest die Bild-Zeitung zitiert Scheuer inhaltlich dahingehend, dass es sich gar nicht um ein Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes handelt.
    Zitat Scheuer in der BILD:
    “Die Grünen tricksen. täuschen und faken mit einem Papier, das gar nicht vom Wissenschaftlichen Dienst erstellt wurde!”
    Ich finde, dass die Aussage kaum misszuverstehen ist.

  57. #59 Alisier
    18. Februar 2017

    Außerdem fordert Scheuer im gleichen Interview eine Entschuldigung von den Grünen für diesen Betrug.

  58. #60 Alisier
    18. Februar 2017

    Insofern geht das dann noch einen ganzen Schritt weiter, als das, was du monierst, Joseph. Und ich finde, dass es ein bedenkilcher Schritt zuviel ist.

  59. #61 Alisier
    18. Februar 2017

    Und ich hatte mich immer gefragt, wo der Ausdruck “be-scheuert” herkommt. Jetzt weiß ich es.

  60. #62 Joseph Kuhn
    18. Februar 2017

    @ Alisier:

    Ich habe das Gutachten mal gegoogelt und jetzt oben in Kommentar #57 auch verlinkt. Die erstellende Verwaltungseinheit war demnach in der Tat nicht die Unterabteilung “Wissenschaftliche Dienste” mit ihren Fachbereichen, sondern der Fachbereich Europa, siehe das Organigramm des Bundestags. Der Fachbereich Europa scheint ähnliche Aufgaben zu haben, wenn ich die Erläuterungen auf der Internetseite des Bundestages richtig verstehe: “Die Wissenschaftliche Dienste (WD) und der Fachbereich Europa unterstützen die Abgeordneten durch Analysen, Fachinformationen und gutachterliche Stellungnahmen.”

    Das macht alles nur noch verwirrender, weil man jetzt gar nicht mehr versteht, was Scheuer wem warum vorwirft. Aber so tief muss man vielleicht in den Vorgang an sich nicht einsteigen, er sollte ja nur demonstrieren, wie schnell auch bei uns eine fachliche Stelle das Etikett “so-called” kriegen kann.

  61. #63 Alisier
    18. Februar 2017

    Genau dies Verwirrende verfängt doch bei den Verwirrten, und was dann hängenbleibt und hängenbleiben soll, ist, dass die Grünen Volksverräter waren, sind und bleiben, um es mal so überspitzt auszudrücken.
    Und doch, man sollte meiner Meinung nach tief einsteigen, um die Methode zu begreifen. Scheuer zielt auf eine kleine Ungenauigkeit ab, um dann einen Lügen- und Betrugsvorwurf zu konstruieren.
    Derlei droht Schule zu machen, weil es kurzfristig Erfolg verspricht. Trump als Lehrmeister der CSU.

    • #64 Joseph Kuhn
      18. Februar 2017

      “Trump als Lehrmeister der CSU”

      Da muss ich dann doch mal die CSU verteidigen, Nachhilfe von Trump hat sie nun wirklich nicht nötig 😉

      Ich will statt dessen noch mal auf das Blogthema zurückkommen. Im Wahlkampf bieten Populisten “einfache Lösungen” an. Die einfachen Lösungen funktionieren aber bekanntlich in der Politik oft nicht. Entweder bringen die Sachzwänge die populistischen Politiker dann dazu, dass sie auf Fachleute hören, oder das Chaos nimmt seinen Lauf. Trump führt gerade bei einigen Themen Letzteres vor. Ein schönes Lehrstück, darum der Blogbeitrag.

  62. #65 RPGNo1
    18. Februar 2017

    MPOB Seehofer lobt POTUS Trump, also ist nur logisch, dass Scheuer versucht, sich bei Bannon, Conway und Spicer etwas abzugucken und sei es nur ein amoralisches Verhalten.

  63. #66 Robert
    18. Februar 2017

    Joseph Kuhn,
    Sie machen es sich bei Ihrer Analyse von Trump, Dr.
    Webbear und sonstigen Sympatisanten doch ein wenig zu einfach. Sie urteilen aus einer moralischen Position heraus, die richtig ist.
    Unser Webbaer sieht das eher diplomatisch. Trump ist Fact und mit ihm müssen wir auskommen.
    Was Sie irritiert ist, das Reden und Handeln bei ihm nicht übereinstimmen. Betrachten Sie es positiv, Trump hat keinen genau festgelegten Plan, der passt seinen Plan den Möglichkeiten an. Er hat einen Hardliner als Verteidigungsminister berufen, und was tut der , der zeigt sich ganz vernünftig. Was wurde aus den Befürchtungn über die Nato? Nichts. Stattdessen verlangt die Trump Administration eine Erhöhung unserer Militärausgaben. Das ist berechtigt und langfristig auch klug.
    Dass er der politischen Correctness nicht folgt, damit müssen wir leben.

    • #67 Joseph Kuhn
      18. Februar 2017

      @ Robert:

      “Sie urteilen aus einer moralischen Position heraus”

      Die Feststellung, dass Trumps Ignoranz gegenüber dem Apparat Chaos verursacht, erfolgt nicht von “einer moralischen Position” heraus. Welche sollte das sein? Hier geht es schlicht und einfach nur darum, ob der Laden läuft. Er läuft nicht.

      “Trump ist Fact und mit ihm müssen wir auskommen.”

      Das stimmt, hat aber mit dem Thema nichts zu tun.

      “Was Sie irritiert ist, das Reden und Handeln bei ihm nicht übereinstimmen.”

      An anderer Stelle schon, hier irritiert mich, in welchem Ausmaß er den Laden chaotisiert – wenn man’s nicht besser wüsste, könnte man meinen, er wolle wirklich Bannons Idee umsetzen, den Staat zu zerstören. Aber er stümpert eben nur herum.

      “Trump hat keinen genau festgelegten Plan, der passt seinen Plan den Möglichkeiten an.”

      Ersteres stimmt, er hat überhaupt keinen Plan, nur ein paar Ideologiefragmente. Ob er lernt, sich auf die Möglichkeiten einzustellen, wird man sehen. Und ob das für uns gut ist oder nicht, auch. Wenn er lernt, effizient gegen uns zu arbeiten, wäre das nicht gut.

      “Was wurde aus den Befürchtungn über die Nato? Nichts.”

      Schön, dass Sie in die Zukunft sehen können. Oder haben Sie etwa Name auf Verlangen entfernt konsultiert?

      “Stattdessen verlangt die Trump Administration eine Erhöhung unserer Militärausgaben. Das ist berechtigt und langfristig auch klug.”

      Warum? Wofür brauchen wir denn konkret höhere deutsche Militärausgaben? Wollen Sie die Russen von der Krim vertreiben? In Syrien einmarschieren? Oder geht es Ihnen nur um “Ausgabengerechtigkeit” gegenüber der Weltmacht USA mit ihren ganz anderen militärischen Interessen rund um den Globus? Sollten wir mit mehr Militärausgaben auch wieder Weltmachtambitionen entwickeln? Besser wäre ein “Friedensbudget”, das Militärausgaben, soweit nötig, Aufbauhilfen und Entwicklungshilfen zusammenfasst.

  64. #68 Alisier
    18. Februar 2017

    Wenn der webbaer diplomatisch ist, bin ich Jesus, Robert.
    Und wenn du meinst, du hättest den Durchblick, dann kann das verschiedene Gründe haben.
    Ahnung oder Kompetenz, egal welcher Art, sind aber definitiv auszuschließen.
    Du liebst es, dich zum Horst zu machen? Gut, darfst du natürlich. Ist es zuviel verlangt, wenn ich dich bitte das woanders zu versuchen?

  65. #69 Robert
    18. Februar 2017

    Alisier,
    ich werde deinem Wunsch folgen. Nur zum Schluss, Diplomatie ist die Kunst sich zu verstellen und hat die Aufgabe das Unvereinbare vereinbar zu machen. Die Moral bleibt da oft auf der Strecke.

  66. #70 Joseph Kuhn
    18. Februar 2017

    Update:

    Trump heute auf Twitter:

    “Don’t believe the main stream (fake news) media.The White House is running VERY WELL. I inherited a MESS and am in the process of fixing it.”

  67. #71 Alisier
    18. Februar 2017

    Er bezeichnete “die” Medien übrigens auch als Feind des amerikanischen Volkes.
    Größenwahnsinnige sind sich wohl immer ähnlich, und deren Gutfinder und Unterstützer auch.

  68. #72 Dr. Webbaer
    18. Februar 2017

    @ Kommentatorenkollege ‘Kassandra’ :

    Donald J. Trump setzt halt Maßgaben, aus denen Maßnahmen abzuleiten sind, er ist dabei den US-demokratischen Machtapparat zu übernehmen, trifft auf Widerstände und arbeitet sich ein.

    Er ist ansonsten womöglich schon mit seinen Dekreten (die sind in der US-Verfassung vorgesehen, US-Präsidenten dekretieren gerne, dies ist ihr Schicksal) “hyperaktiv” zu nennen, kA wie Sie auf die Idee kommen, dass er nicht weiß, was er tun will, und dies andere auch nicht wissen (können).

    Ihr Kommentatorenfreund ist jetzt auf Ihre dankenswerterweise bereit gestellte Nachricht nicht en dé­tail eingegangen, macht abär nichts, oder?

    MFG
    Dr. Webbaer (der im Abgang noch einmal betont sich mit dem werten hiesigen Inhaltegeber gut stellen zu wollen, weil er geschätzt wird, sicherlich treibt sich Opi W auch nicht in “Darkrooms” herum, war nur ein grober Gag weiter oben, sr)

  69. #73 Dr. Webbaer
    18. Februar 2017

    @ Herr Dr. Joseph Kuihn :

    Donald J. Trump ist ein begnadeter Schwätzer, Opi W scannt Twitter nur bei ihm, er ist ein Meister in der Verwendung von max. 140 Zeichen, er hat sich (auch: selbstironisch) einmal als die beste Twitter-Kraft mit den besten Tweets bezeichnet, er könnte recht haben.

    Wenig ist unterhaltsamer als der Blick auf seinen Twitter-Account (außer natürlich hier reinzulesen).

    MFG
    Dr. Webbaer

  70. #74 Dr. Webbaer
    18. Februar 2017

    Eijeihei und huch! :

    Beeindruckend finde ich, dass der Webbär auch charakterlich eine ähnliche psychische Deformation wie Trump zeigt. Beiden geht es bei dem, was sie sagen, meist nur um narzisstische Selbstbeweihräucherung.

    Dr. Webbaer hat auf seine Art und Weise Donald J. Trump vorweggenommen, er hasst die sogenannte politische Richtigkeit und ist ein Schwätzer.
    Allerdings ist er schon recht verständig und kein psychologisch schlicht zu beschreibendes, hmm, Kaliber.
    Opi W rät an sich gegenseitig mit Respekt zu behandeln und jeweils nicht das Mindeste über den Anderen anzunehmen.

    Klar, bei “Trumpy” liegt ein weiches Thema vor, ansonsten kann Dr. W abär auch gut fachspezifisch und dort stringent.
    Auf seine Fachgebiete soll an dieser Stelle nicht hingewiesen werden, vielleicht finden Sie diese beizeiten heraus.

    MFG
    Dr. Webbaer

  71. #75 roel
    *******
    18. Februar 2017

    @Webbaer ” er hat sich (auch: selbstironisch) einmal als die beste Twitter-Kraft mit den besten Tweets bezeichnet”.

    Selbstironie kennt Trump nicht, ich denke nicht einmal Ironie.

    Sein kleiner blauer Vogel von heute: “Don’t believe the main stream (fake news) media.The White House is running VERY WELL. I inherited a MESS and am in the process of fixing it.”

    Ich denke den größten “Mess” richtet er jetzt gerade an.

  72. #76 Dr. Webbaer
    18. Februar 2017

    @ roel :

    Selbstironie kennt Trump nicht, ich denke nicht einmal Ironie.

    Negativ. – Er trieft sozusagen vor Selbstironie, bspw. wenn er sich als Nicht-Politiker bezeichnet, auch bei der kürzlich vorgekommenen Pressekonferenz setzte er sich in persona, persönlich und sachlich mit den professionellen Tagesschreibern auseinander.
    Wenn Sie wünschen, wird Dr. Webbaer erklären, wann genau “Trumpy” wie genau selbstironisch geworden ist.

    Ist es wirklich so schwer zu verstehen, dass “Trumpy” ein sehr kluger Mensch ist?

    MFG
    Dr. Webbaer (der den Bundesdeutschen natürlich, lol, gerne Frau Dr. Angela Dorothea Merkel lässt)

  73. #77 Alisier
    18. Februar 2017

    Alisier (anerkannter webbaer-Übersetzer):
    Der wb meint, dass Donald the great klug sein muss, weil er ähnlich denkt wie er selber. Nämlich gar nicht.
    Über den an sich fast traurigen Fehlschluss kann man den wb aber leider mangels Hirnmasse nicht aufklären.

  74. #78 Dr. Webbaer
    18. Februar 2017

    @ Kommentatorenkollege ‘Alisier’ :

    Diese Retro-Perspektive ist hier bekannt.
    Wie kann Verständigkeit festgestellt werden, wenn dies doch nur Verständigen möglich sein kann?
    Und gibt es hier nicht ein gegenseitiges in den Schwanz beißen?

    Der Webbaer findet, dass ja.
    Es kann so festgestellt werden, abär es bleibt ein “heißes Eisen”.
    Nur ein Beispiel:
    Dr. W findet Dr. K klug, rät ihm abär an besser zu werden, sein Potential voll auszuschöpfen.

    Wäre aber aus gewisser Sicht ein Desaster, denn vielleicht ist Dr. W blöde und verhebt sich schwer.

    Hier kann nicht herausgekommen werden, demzufolge ist die dbzgl. Arbeit einem nie enden währenden (äffentlichen, äh, öffentlichen) Diskurs anzuvertrauen.

    MFG
    Dr. Webbaer

  75. #79 Alisier
    18. Februar 2017

    Alisier (anerkannter webbaer-Übersetzer):
    Der wb meint, es würde ihn irgendjemand ernstnehmen, wenn er sich immer und immer wieder süffisant aufbläst.
    Das Problem ist nur, dass er längst geplatzt ist, und es kein schöner Anblick ist, das zerfetzte, zersetzte Etwas immer weiter wabern zu sehen.

  76. #80 Dr. Webbaer
    18. Februar 2017

    @ Kommentatorenkollege ‘Alisier’ :

    Dr. Webbaer meint es bitterernst, lassen Sie sich von der légeren Form bitte nicht täuschen.

    Und lassen Sie mal Ihre merkwürdigen Herabsetzungen oder Projektionen, Dr W hat nichts gegen Sie.

    MFG
    Dr. Webbaer

  77. #81 Alisier
    18. Februar 2017

    Alisier (anerkannter webbaer-Übersetzer):
    Der wb meint, dass er trotz seiner unsäglich bescheuerten und sinnentleerten Kommentare nicht als bescheuerter, sinleerer Kommentator bezeichnet werden möchte.

  78. #82 Dr. Webbaer
    18. Februar 2017

    @ Kommentatorenkollege ‘Alisier’ :

    Der wb meint, dass er trotz seiner unsäglich bescheuerten und sinnentleerten Kommentare nicht als bescheuerter, sin[nent]leer[t]er Kommentator bezeichnet werden möchte.

    Nö. – Er will nur als Bär anerkannt werden, auch kommentarisch, sozusagen Minderheitenrechte für sich in Anspruch nehmend.

    Machen Sie sich doch mal locker, Ihr Kommentatorenkollege ist nicht das Schwein, gegen das Sie womöglich ankämpfen wollen.
    Er ist es schlichtweg nicht.

    KA was Sie so treiben, was Sie gut oder schlecht finden, Opi W rät hier zur Annahme von Unterschiedlichkeit.

    MFG
    Dr. Webbaer (der sich nun, ganz langsam, auszuklinken hat, es war wieder schön)

  79. #83 Joseph Kuhn
    18. Februar 2017

    Webbär, da nur noch Geschwätz kommt und allein durch die Menge (witzigerweise auch wie bei Trump) jeden Thread entropisch zersetzt, müssen Sie mal wieder auf die Reservebank. Ich würde sagen, zumindest 14 Tage, dann sehen wir weiter. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

  80. #84 DH
    18. Februar 2017

    Bürokratie war mal sowas wie ein kollektives Feindbild. Da hat sich einiges geändert , heute könnte sie tatsächlich positiv wirken. Nach zwei bis drei neoliberal geprägten Jahrzehnten stellt sich heraus , daß Veränderung um ihrer selbst Willen sinnfrei und sogar gefährlich ist.
    Wenn die Bürokratie da bremst , ist das vielleicht gar nicht so verkehrt , nicht primär , um Entwicklungen komplett zu verhindern , das kann und soll sie nicht. Aber vielleicht um dazu beizutragen , daß aus problematischen Tendenzen Katastrophen werden.

  81. #85 Kassandra
    18. Februar 2017

    Donald J. Trump setzt halt Maßgaben, aus denen Maßnahmen abzuleiten sind, er ist dabei den US-demokratischen Machtapparat zu übernehmen

    Die feuchten Träume von Mathias Böckers. Inzwischen ist mir nämlich klar, aus welcher Ecke Sie Ihre sonderbaren Weisheiten zum US-Präsidenten beziehen. 😉

    Machen Sie lieber mal die Augen auf und trauen Sie dem, was Sie sehen. Wäre das Trumps Plan – oder hätte er überhaupt irgendeinen Plan -, dann würde er nicht im In- und Ausland reinweg jeden so hemmungslos vor den Kopf stoßen; ein paar Freunde und Unterstützer braucht man für eine Übernahme eines Machtapparats nämlich schon, und Trump hat nicht nur die Medien, sondern die Wirtschaft, die Justiz und das Militär sowie den Geheimdienst wiederholt brüskiert und beleidigt. Im Grunde ist das sogar das Positivste, was ich über Trump sagen kann, dass er sich nämlich nicht so verhält, wie es sogar ein Hitler bis zur Konsolidierung seiner Macht tun musste, nämlich erst mal in bestimmten Bereichen Kreide zu fressen.

    Dasselbe Spielchen auch international. Neueste Kollateralschäden sind Israel (der Staatsbesuch von Netanjahu war eine einzige Peinlichkeit und Trump hat seinen Besucher mehrmals unnötig in Verlegenheit gebracht) und vor allem jetzt auch Russland, wo in den Medien nach der anfänglichen Begeisterung inzwischen ein kurzes Zwischenstadium betretenen Schweigens durch Kritik an Trump zu ersetzen scheinen. Trump hat es in der Russland-Frage wie in etlichen anderen Fragen fertiggebracht, die Erwartungen seiner ca. 10 bis 15 Prozent Hardcore-Fans zu enttäuschen, ohne aber damit rechnen zu können, dass die Gegenseite ihn nun dafür unterstützen wird. Jedem ist inzwischen klar, dass Trump in jeder x-beliebigen Frage heute dies und morgen das Gegenteil sagen wird, und dass man ihm deshalb keinen Meter weit trauen kann.

    Inzwischen hat Trump nicht mehr sonderlich viele Bewunderer von der Sorte, auf die es ankommt. Über 600 Posten sind noch unbesetzt, aber immer weniger Leute sind bereit, für Trump zu arbeiten, je fähiger sie sind, desto weniger. Der Mann, den Trump als Nachfolger des zurückgetretenen Flynn ausgewählt hatte, hat ihm zum Beispiel Bedingungen gestellt und den Posten abgelehnt, als sie nicht erfüllt wurden. Inzwischen ist jedem klar, was für unkalkulierbare Risiken man damit eingeht, für diesen Mann zu arbeiten.

    Den Machtapparat übernehmen? Trump ganz alleine, nur mit diesem kleinen Häuflein Wirrköpfe an der Seite? Dass ich nicht lache. Inzwischen kann man anfangen, Wetten über den Zeitpunkt des Amtsenthebungsverfahrens abzuschließen. Ich gebe Trump inzwischen noch eine Restlaufzeit, die vielleicht sogar eher in Wochen als in Monaten gezählt werden muss. Zu viele Institutionen können sich aus zu vielen Gründen darauf berufen, dass Trump eine Gefahr für die nationale Sicherheit ist. Ein Risikofaktor ist, dass seine Anhänger das natürlich nicht witzig finden würden. Aber wenn seine Anhänger weiter in diesem Tempo weniger werden (minus fünf Prozentpunkte im ersten Monat), sind das im Sommer vielleicht noch 20 %.

  82. #86 Laie
    18. Februar 2017

    Es täte der Diskussion gut, sich mit dem neuen Präsidenten nüchtern und sachlich auseinanderzusetzen. Die typische (deutsche) Besserwisserei ist nämlich unerträglich.

    Verständlich hingegen ist der berechtigte Frust, dass sowohl innereuropäisch (Österreich mal abgesehen) und außereuropäisch niemand die deutsche Vorgehensweise teilt oder für gut befindet, nicht nur Flüchlinge, sondern auch Unqualifizierte aus nordafrikanischen Ländern, wie Marokkaner als Sozialfälle aufzunehmen, da dies zu inneren Spannungen führt.

    Es war ja auch vom Streit über die Übernahme von 1250? Leuten aus Australien zu lesen, eine zugegeben sehr geringe Anzahl, die von einem großen Land leicht verdaut werden kann.

    Meine Kritik am neuen Präsidenten ist: Mit besseren Beratern gelänge es auch Trump, Fehler zu vermeiden. Fehler, die durch überzogene Kritik in Deutschland gerne noch größer aufgeblasen werden, als sie tatsächlich sind.

    Doch auch in Deutschland ist, die Politik von fehlenden Fachkräften umgeben, was am Output eindeutig festzustellen ist. Das fällt der eigenen deutschen Überheblichkeit aber viel weniger bis gar nicht auf, ähnliches auch bei den politisch Überkorrekten.

    Generell gilt:
    Die Gefahr sich nur von Ja-Sagern und Abnickern zu umgeben ist, Wichtiges zu übersehen.

  83. #88 Joseph Kuhn
    19. Februar 2017

    Trumps gestrige Florida-Rede:

    • Im Weißen Haus läuft alles bestens.
    • Die Presse lügt.
    • Mit ihm wird alles gut, er werde liefern.
    • Obama habe ihm ein Schlamassel hinterlassen, es werde aufgeräumt.

    Manche Medien sehen die Rede als Wiedereinstieg in den Wahlkampf. Sie ist auf jeden Fall das Instrument eines Volkstribuns: Massenveranstaltungen mit eigenen Anhängern, um zu zeigen, dass “das Volk” hinter ihm steht, damit Kritik delegitimieren und an der Verwaltung und den Gremien vorbei agieren.

    Das kann noch heiter werden, wenn er nicht liefern kann, schönreden nicht reicht und Schuldige gebraucht werden.

    Kleiner Nachtrag:
    Trump sprach in Florida auch von einem Terroranschlag vor einem Tag in Schweden, den es nicht gab. Ich wollte darauf eigentlich nicht eingehen, weil der Bezug zum Blogthema bestensfalls darin besteht, dass es nicht schadet, die Fakten, über man spricht, vom Apparat checken zu lassen, aber die Reaktion des früheren schwedischen Ministerpräsidenten – passend auf twitter serviert – ist doch zu schön: “Sweden? Terror attack? What has he been smoking?”

    Wenn Trump Humor hätte, würde er darauf mit dem berühmten Satz Bill Clintons antworten: “Ich habe geraucht, aber ich habe nicht inhaliert.”

  84. #89 Kassandra
    19. Februar 2017

    Manche Medien sehen die Rede als Wiedereinstieg in den Wahlkampf. Sie ist auf jeden Fall das Instrument eines Volkstribuns: Massenveranstaltungen mit eigenen Anhängern, um zu zeigen, dass “das Volk” hinter ihm steht, damit Kritik delegitimieren und an der Verwaltung und den Gremien vorbei agieren.

    Noch nicht einmal in diesem Zusammenhang ergibt dieses Vorgehen aber im aktuellen Fall einen Sinn (siehe Beiträge 36, 48 und 85). In den letzten vier Wochen ist, zumal gemessen am Getöse, kaum etwas wirklich entschieden und in die Wege geleitet worden, und die eine echte Entscheidung wurde vom Gericht wieder kassiert. Der Regierungsapparat ist personell immer noch sehr lückenhaft besetzt, und die Bewerber stehen nicht gerade Schlange, um die Lücken zu füllen. Hinter den Kulissen bekämpfen sich seine eigenen Leute bis aufs Messer, und die Frage, wie man ihn möglichst rasch loswerden kann, ist sicherlich in allen maßgeblichen Kreisen Washingtons längst das heimliche Thema Nummer eins geworden.

    Trump hat vielleicht wirklich die Mentalität eines Diktators, aber im Moment fehlen ihm sowohl die Instrumente, um eine Diktatur auszuüben, wie auch die Intelligenz und Geduld, sie sich zu erarbeiten. Trump, das ist die ganze traurige Wahrheit, müsste schon als Nachfolger in eine Diktatur hineingeboren werden, um wenigstens Diktator zu können. Er weiß mit der Ausgangsposition, die ihm seine Wähler verschafft haben und die weitaus besser ist als die Putins, als er 2000 Präsident wurde, schlicht nichts anzufangen, weder auf demokratische noch auf undemokratische Weise.

    Ich würde eher darauf tippen, dass Trump mit dieser Florida-Veranstaltung – als eine größer dimensionierte Reality-Show – SICH SELBST erfolgreiche vier Wochen vorzuspielen versucht, weil es ihn nur herunterziehen würde, wenn er wie gewohnt abends vor dem Fernseher säße und sich über die Darstellung dieser vier Wochen in den Medien ärgern müßte. Reality-Show ist offenbar das einzige, was er wirklich kann.

    • #90 Joseph Kuhn
      19. Februar 2017

      “Ich würde eher darauf tippen, dass Trump mit dieser Florida-Veranstaltung – als eine größer dimensionierte Reality-Show – SICH SELBST erfolgreiche vier Wochen vorzuspielen versucht”

      Sich und seinen Anhängern. Eine kleine Traumwelt.

  85. #91 Alisier
    19. Februar 2017

    Kein Wunder dass Laie Trump nicht korrekt beurteilt sehen will: beim leere Behauptungen dreschen und wildem Austeilen mit fremdenfeindlichem Duktus nehmen sich beide nicht viel.

  86. #92 Kassandra
    19. Februar 2017

    Sich und seinen Anhängern. Eine kleine Traumwelt.

    Die spannende Frage dabei ist, wie lange es dauern wird, bis seine Anhänger auf eine vernachlässigenswerte Restgröße zusammengeschrumpft sind und Trump auch dieses Mittel nicht mehr nutzen kann.

  87. #93 RPGNo1
    19. Februar 2017

    Es hat den Anschein, dass sich auch wichtige Personen der Republikanischen Partei immer mehr gegen Trump zu positionieren beginnen.
    John McCain hat den POTUS bereits wegen dessen Medienschelte scharf zurechtgewiesen. John Kasich war von Anfang an ein Kritiker Trumps. Und auch Lindsey Graham liest dem POTUS auf der Münchener Sicherheitskonferenz durch die Blume die Leviten.

    https://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-und-buendnispartner-unsere-werte-verteidigen-gastbeitrag-john-kasich-a-1134748.html
    https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-und-russland-lindsey-graham-droht-dem-kreml-a-1135290.html
    https://www.deutschlandfunk.de/mccain-ausschaltung-der-medien-immer-erster-schritt-von.447.de.html?drn:news_id=712251

  88. #94 Kassandra
    19. Februar 2017

    @RPGNo1:

    Die beiden anderen haben nie einen Zweifel daran gelassen haben, dass sie zumindest einen Schmusekurs mit Putin bis zum letzten Blutstropfen bekämpfen würden. Dass sie jetzt ihre Zurückhaltung in anderen Fragen aufgegeben haben, bedeutet mit Sicherheit etwas, und vermutlich, dass in den Reihen der GOP-Abgeordneten die kritische Masse erreicht zu sein scheint.

    Mal was ganz anderes:

    Vor einiger Zeit wurde bei Twitter ein Parodie-Account von Trump, genannt “Donaeld the Unready”, eröffnet, der seither munter Trumps Tweets als mittelalterliche Saga in 140-Anschläge-Fortsetzungen parodiert. Gerade jetzt erst habe ich bemerkt, dass sich um diesen Account herum mindestens ein Dutzend weitere Accounts mit Charakteren aus der Trump-Seifenoper im mittelalterlichen Gewand gebildet haben:

    Es fing an mit der “Jorvik Times”, die bei Donaeld anstelle der New York Times immer als “Fake News” herhalten muss, dann gab es auf einmal auch die “Breitbart Chronicles”, “Wulfgar the Bard” und inzwischen gibt es Parodie-Charaktere von Sean Spicer (Saen the Apothecary) bis Wladimir Putin (Khagan Waldemar) und Theresa May (Maiden Theresa).

    Und schau an, gerade sah ich sogar die “Mercian Resistance”: https://twitter.com/MercianRogue 🙂

    Das hier ist bislang mein Lieblingstweet: https://twitter.com/WulfgarTheBard/status/832729762795708416

    Schade, dass ich zu wenig Zeit habe, um das alles zu verfolgen. Mich würde mal die Entwicklung der Einschaltquoten von TV-Serien in den USA seit Trumps Amtsantritt entwickeln. Eigentlich müssten die sich im freien Fall befinden. Wer braucht noch “Game of Thrones”, wenn er die Trump-Saga live bei Twitter haben kann?

  89. #95 RPGNo1
    19. Februar 2017

    @Joseph Kuhn
    Die Schweden reagieren sehr cool auf den vermeintlichen Anschlag. 🙂
    https://www.bento.de/today/donald-trump-spricht-von-fluechtlingsvorfall-in-schweden-den-es-nie-gab-1201467/#refsponi

  90. #96 rolak
    19. Februar 2017

    Kleiner Nachtrag:

    FakeLost News^^ Nachschläge verschweigt der blogFeind rss.

    reagieren sehr cool

    Bento hat einiges Schräges in der Box gesammelt, doch das imho Beste an der über Schweden redenden deutschen Seite ist der Rücksturz in die USA, zu John Oliver, der hiermit eine linkEbene nach oben geliftet sei.

  91. #97 hubert taber
    19. Februar 2017

    von trump ist nur folgendes zu lernen:
    erbe vom herrn papa eine baufirma.
    expandiere und werde präsident.

    möglicherweise endet das abenteuer in einer anstalt.
    mfg. hubert taber

  92. #98 Kassandra
    19. Februar 2017

    @rolak:

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das hier noch zu toppen ist: https://twitter.com/quintasinjustas/status/833327104234225665

    Beachten Sie auch die Anzahl der jeweils angegebenen Teile.

  93. #99 RPGNo1
    19. Februar 2017

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das hier noch zu toppen ist: https://twitter.com/quintasinjustas/status/833327104234225665

    Beachten Sie auch die Anzahl der jeweils angegebenen Teile.

    LOL!

  94. #100 DH
    19. Februar 2017

    Korrektur #84

    “Aber vielleicht um dazu beizutragen , daß aus problematischen Tendenzen KEINE Katastrophen werden.”

  95. #101 Joseph Kuhn
    20. Februar 2017

    @ RPGNo1:

    “Ich kann mir nicht vorstellen, dass das hier noch zu toppen ist”

    Du unterschätzt Trump: “My statement as to what’s happening in Sweden was in reference to a story that was broadcast on @FoxNews concerning immigrants & Sweden.”

  96. #102 RPGNo1
    20. Februar 2017

    @Joseph Kuhn
    Du meinst sicher Kassandra. 😉
    Aber die Antworten auf Tweet sind auch gut.

  97. #103 roel
    *******
    20. Februar 2017
  98. #104 Alisier
    20. Februar 2017

    Ich habe eigentlich keine Lust mehr, über ihn zu lachen. Zudem immer mehr irrlichternde Pseudobescheidwisser über die Stränge schlagen.
    Langsam sollten wir uns überlegen, wie man dieser Art von geistfernem Spuk effektiv begegnen könnte.

  99. #105 Kassandra
    20. Februar 2017

    Langsam sollten wir uns überlegen, wie man dieser Art von geistfernem Spuk effektiv begegnen könnte.

    Lachen finde ich gar keine so schlechte Option. Trump hasst es, ausgelacht zu werden, das ist nicht zu übersehen. Wenn jedes Mal, wenn Trump etwas Idiotisches sagt, homerisches Gelächter die Medien erbeben lässt, wirft er vielleicht sogar irgendwann freiwillig das Handtuch.

  100. #106 Alisier
    20. Februar 2017

    Um nicht missverstanden zu werden: über ihn und andere sich autokratisch Gebärdende zu lachen ist wichtig.
    Es wird ihn aber weder dazu bewegen das Handtuch zu werfen, noch seine Anhänger zum Nachdenken bringen.
    Er wird nur immer wütender und unberechenbarer werden, weil er nichts mehr will als endlich ernst genommen zu werden. Es ist sicher eine gute und wirksame Strafe ihn lächerlich zu machen: nur hilft das eher uns, mit der Situation klar zu kommen.
    Was aber bei ihm und seinen Fans ankommt ist, dass “wir” sie immer noch nicht respektieren.
    Etwas an der Situation verändern geht anders. Wie genau weiß ich auch nicht. Deswegen mein Aufruf.

  101. #107 Alisier
    20. Februar 2017

    Und man muss sich nur die Zustimmungsraten unter republikanischen Anhängern ansehen, um zu begreifen, dass es diese Zustimmenden nicht interessiert, was er tut und wem er schadet. Hauptsache sie werden gefühlt gerächt. Diese Menschen wieder in eine echte Gemeinschaft zu integrieren wird schwer.
    Deportation wäre eine Lösung. Nur wohin? Die will doch keiner haben.

  102. #108 tomtoo
    20. Februar 2017

    @Alisier
    Wenn die Mauer steht Mexico ?

    Sry das war brutalst. Aber das ganze ist halt garnicht so einfach. Mir erscheint das eher so wie ein Art Glaubensbekenntnis und mit Ratio ist da halt nicht wirklich beizukommen bei den fanatischen.

  103. #109 roel
    *******
    21. Februar 2017

    @Kassandra “Wenn jedes Mal, wenn Trump etwas Idiotisches sagt, homerisches Gelächter die Medien erbeben lässt, wirft er vielleicht sogar irgendwann freiwillig das Handtuch.”

    Also es gibt die “FAKE NEWS media (failing @nytimes, @NBCNews, @ABC, @CBS, @CNN)”. Die sind nicht Trumps Feind sondern der Feind der aller Amerikaner.

    Donald J. Trump ‏@realDonaldTrump 17. Feb.:

    “The FAKE NEWS media (failing @nytimes, @NBCNews, @ABC, @CBS, @CNN) is not my enemy, it is the enemy of the American People!”

    Und dann gibt es Fox News.

    Donald J. Trump ‏@realDonaldTrump 15. Feb.:

    “The fake news media is going crazy with their conspiracy theories and blind hatred. @MSNBC & @CNN are unwatchable. @foxandfriends is great!”

    Donald J. Trump ‏@realDonaldTrump 25. Jan.:

    “Congratulations to @FoxNews for being number one in inauguration ratings. They were many times higher than FAKE NEWS @CNN – public is smart!”

    Es gibt Medien, die Trump verachtet und es gibt Fox News. Fox News wird sich bei sehr³ vielen Trump Unterstützern und Wählern durchsetzen, denn sie haben sich für Trump entschieden und werden an dieser Entscheidung festhalten. Die “Fake News” erreichen hingegen die Trumpgegner. Also gibt es 2 Lager, die von 2 verschiedenen Medien (Fake News mal zusammengefasst) informiert werden. Solange wie mit Fox News ein großes Medienunternehmen Trump unterstützt, wird er nicht freiwillig aufgrund der Berichterstattung der anderen Medien das Handtuch werfen.

    Nach der Diskreditierung der einen Medien (als Fake News) und der Bevorzugung der anderen Medien (Fox News) wird zwangsläufig eine Einschränkung der Fake News folgen. Es sei denn die “Fake News” berichten zukünftig Trump gegenüber freundlich oder es sei denn dass Trump scheitert.

    Der nächste Schritt ist, die Amerikaner ganz offiziell auf Twitter zu unterscheiden in Real Americans und vielleicht Fake Americans. Wobei Fake durch False oder ähnliches oder der ganze Begriff Fake Americans durch Democrats ersetzt werden kann.

    Es ist spannend diese Entwicklung mit zu erleben und traurig sie nicht beeinflussen zu können.

    Alle Zitate von Trumps kleinem blauen Vogel.

    Passend zur Karnevallszeit: Auf seinem @POTUS-Twitteraccount schreibt nicht nur er selber, aber seine eigenen Tweets sind mit DJT gekennzeichnet. DJT ist eine alte karnevallistische Abkürzung für: Der jecke Trump.

  104. #110 Kassandra
    21. Februar 2017

    @roel:

    Fox News’ Unterstützung für Trump ist nicht unbegrenzt. Der Sender hat Trump scharf kritisiert, als er andere Medien als “enemies of the people” bezeichnet hat.

    https://twitter.com/FoxNews/status/833396432363151360?ref_src=twsrc%5Etfw

    Ja, das alles ist faszinierend, auf eine gruselige Art, als wäre man eines Morgens in einer Reality-Show nach einem Konzept von Stephen King aufgewacht.

    Und egal, womit man sich im Alltag sonst noch befasst, außer die Entwicklung in den USA zu verfolgen, man stößt andauernd auf die verblüffendsten Parallelen. Gestern habe ich ein Fachbuch über die Flugschriften des 16. Jahrhunderts zu lesen begonnen und gelernt: Wer damals die Publikation eines anderen als Fake News bezeichnen wollte, drückte das folgendermaßen aus: “eyn unchristlich ketzerlich unwarhafftig schentlich schmach schryfft”.

  105. #111 Hans Zauner
    21. Februar 2017

    Ulrich Kutschera kann das Thema Trump auch nicht lassen.

    https://www.huffingtonpost.de/ulrich-kutschera/donald-trump-und-das-evolutionare-denken-in-geschlechtergerechten-generationen_b_14216904.html

    Ich fände das lustig, wenn der Mann nicht Vorsitzender des AK Evolutionsbiologie wäre und daher vermutlich den Anspruch erhebt, wir sollen das ernst nehmen…

  106. #112 Joseph Kuhn
    21. Februar 2017

    @ Hans Zauner:

    Ein seltsamer Text. Weil Trump mehrere Kinder hat, habe “dieser Erfolgsmann eine prächtige biologische Zukunft”. Ein Glück, dass Trump nicht aus Afrika kommt, sonst würde Höcke vom “Ausbreitungstyp” schwafeln. Joseph Goebbels hatte übrigens noch mehr Kinder als Trump. Die hatten gar keine Zukunft.

    Unfreiwillig komisch auch seine Polemik gegen den “kreationistischen Gutmenschen-Glauben, man könne beliebig viele Homo sapiens-Individuen verschiedener ethnischer Herkunft hierzulande vermischen”. Was der Kreationismus in dem Zusammenhang verloren hat, bleibt sein Geheimnis.

    Den Rest seines Geschwafels will ich nicht kommentieren, ein Satz verrückter als der andere.

  107. #113 Alisier
    21. Februar 2017

    Ich dachte auch, dass er jetzt völlig durchdreht…..aber immerhin schlingert er jetzt konsequent in die Arme der wirklich Kackbraunen.
    Und das mit Goebbels und seinen Kindern will ich mal überhört haben, Joseph! Wo kommen wir denn hin, wenn du plötzlich anfängst ähnlich gemein zu argumentieren wie ich gerade denke…..

  108. #114 RPGNo1
    21. Februar 2017

    @Hans Zauner
    Kutschera sagt über sich selbst:
    “3. Unpolitische Biologie:
    Da ich als religionsfreier Nichtwähler, Kriegsdienstverweigerer und Biograph des Freidenkers A.R. Wallace (Design-Fehler in der Natur) ausgewiesen bin, sind politische Unterstellungen genauso gegenstandslos wie die Behauptung, ich sei Mitglied der US-Flat Earth-Society.”
    https://de.richarddawkins.net/articles/das-reaktionar-konservative-gender-weltbild-der-unkritischen
    Er meint seine Aussagen also nicht politisch, sondern tatsächlich rein biologisch.

    Ist das jetzt nur naiv? Oder bereits fahrlässig? Ich bin überfragt.

    • #115 Joseph Kuhn
      21. Februar 2017

      @ RPGNo1:

      Ich vermute, das erklärt sich ganz widerspruchsfrei dadurch, dass er inzwischen Mitglied der Flat-Earth-Society ist.

      Zurück zum Alpha-Männchen:
      Die Süddeutsche Zeitung schrieb heute, dass Trumps Leute überlegen, die Handelsstatistik zu manipulieren. Klar, wer sich nicht an Fakten orientiert, braucht keine aussagekräftigen Daten (wobei Gefälligkeitsstatistiken natürlich auch hierzulande ihre Freunde haben, keine Frage).

  109. #116 Laie
    21. Februar 2017

    @Joseph Kuhn
    Das ist nicht neu, seit Bill Clinton (Demokrat) ist die diese Manipulation bekannt – er führte sei ein – und wurde durchgeführt. Leider bei Banken auch üblich und ?alternativlos?

  110. #117 roel
    *******
    22. Februar 2017

    @Laie “Das ist nicht neu, seit Bill Clinton (Demokrat) ist die diese Manipulation bekannt – er führte sei ein – und wurde durchgeführt.”

    Hast du dafür einen Link? Wenn Clinton diese Manipulation einführte und Trump sie jetzt wieder einführen will, wer hat sie zwischenzeitlich zurückgenommen?

  111. #118 roel
    *******
    22. Februar 2017

    Hier zum Zusammenspiel von FoxNews und Trump im Kampf gegen die “so-called angry crowd” die von “Liberal Activists” durchsetzt ist und gesteuert wird.

    FoxNews:
    https://insider.foxnews.com/2017/02/21/trump-liberal-activists-behind-chaos-gop-town-halls

    “An organization originally created to boost former President Barack Obama’s 2012 presidential campaign is behind disruptions at town halls hosted by Republican lawmakers, Peter Doocy reported on “Special Report” tonight.

    Doocy explained that Organizing for Action, originally named Organizing for America, is giving liberals directions in how to crash GOP events and increase the appearance of grassroots resistance to President Trump’s policies.

    He reported that an online manual instructs activists to sit by themselves or in pairs throughout the front half of town hall venues to “make the perception of broad consensus a reality.”

    Doocy said the manual also advises anyone asking a question to “look as neutral as possible,” and for any attendees to take photos and videos of any chaos.

    “The types of disruption that we are seeing at these town halls is a change in tactics for Democrats, because for the first time in eight years, they’re on the outside looking in,” Doocy said.

    President Trump apparently agrees, writing in a tweet that the “so-called angry crowds” are “planned out by liberal activists.””

    Trumps kleiner blauer Vogel:
    “The so-called angry crowds in home districts of some Republicans are actually, in numerous cases, planned out by liberal activists. Sad!”

  112. #119 RPGNo1
    22. Februar 2017

    @Joseph Kuhn
    Es kommt des öfteren vor, dass Personen von durchaus verständlichem Ärger ausgehend über verblendeten Furor in ein Extrem abkippen. Das Ergebnis sind dann Thesen und Aussagen, über die man nur den Kopf schütteln kann.
    Ulrich Kutschera scheint hart an der Grenze dieses Extrems zu stehen. Vielleicht hat er sie auch bereits überschritten, ohne es zu bemerken. Eigentlich ist es schade, denn ich halte ihn für intelligenten Menschen. Sein Buch “Evolutionsbiologie” ist ja auch als relevantes Standardwerk diesbezüglich anerkannt. Vielleicht hätte er bei Biologie/ Evolutionsbiologie und seinem Kampf gegen den Kreationismus bleiben sollen.

    • #120 Joseph Kuhn
      23. Februar 2017

      @ RPGNo1:

      “ich halte ihn für intelligenten Menschen”

      Das ist er zweifellos. Aber intelligentes Verhalten in einem Lebensbereich scheint recht gut mit Spinnerei in einem anderem zusammenzugehen, das gilt im Alltag (auch Virenleugner werden vermutlich ansonsten unauffällig vernünftig sein und z.B. erst die Tür aufmachen und dann durchgehen) wie in der Wissenschaft, siehe den gerade bei Thilo diskutierten Fall des Stringtheoretikers Gottfried Curio.

      “Vielleicht hätte er bei Biologie/ Evolutionsbiologie und seinem Kampf gegen den Kreationismus bleiben sollen.”

      Das hätte er. Als Betamännchen des Alphamännchens Trump macht er keine gute Figur.

  113. #121 RPGNo1
    22. Februar 2017

    Back to the topic: Wer möchte einen kleinen Trump-Troll haben? 🙂
    https://www.stern.de/lifestyle/donald-trump-als-mini-troll-per-crowdfunding-finanziert-7337590.html

  114. #122 JoJo
    22. Februar 2017

    @Alisier:

    über ihn [Trump] und andere sich autokratisch Gebärdende zu lachen ist wichtig. Es wird ihn aber weder dazu bewegen das Handtuch zu werfen, noch seine Anhänger zum Nachdenken bringen. […] Etwas an der Situation verändern geht anders. Wie genau weiß ich auch nicht. Deswegen mein Aufruf.

    Mir zumindest ist das Lachen – sofern überhaupt vorhanden – spätestens seit 11/9 im Halse stecken geblieben.

    Auch ich weiß nicht, wie man die Situation ändern könnte, aber ein erster Schritt ist, sich die Mechanismen zu vergegenwärtigen, etwa in Trumps Umgang mit den klassichen Medien.

    Dazu ein längeres Zitat aus The Atlantic: How to Build an Autocracy

    In the early days of the Trump transition, Nic Dawes, a journalist who has worked in South Africa, delivered an ominous warning to the American media about what to expect. “Get used to being stigmatized as ‘opposition’,” he wrote. “The basic idea is simple: to delegitimize accountability journalism by framing it as partisan.”

    The rulers of backsliding democracies resent an independent press, but cannot extinguish it. They may curb the media’s appetite for critical coverage by intimidating unfriendly journalists […] Mostly, however, modern strongmen seek merely to discredit journalism as an institution, by denying that such a thing as independent judgment can exist. All reporting serves an agenda. There is no truth, only competing attempts to grab power.

    By filling the media space with bizarre inventions and brazen denials, purveyors of fake news hope to mobilize potential supporters with righteous wrath – and to demoralize potential opponents by nurturing the idea that everybody lies and nothing matters. A would-be kleptocrat is actually better served by spreading cynicism than by deceiving followers with false beliefs: Believers can be disillusioned; people who expect to hear only lies can hardly complain when a lie is exposed. The inculcation of cynicism breaks down the distinction between those forms of media that try their imperfect best to report the truth, and those that purvey falsehoods for reasons of profit or ideology.

    Trump nutzt das alles sehr effektiv. Oben wird z.B. Trumps Tweet zu der “Situation in Schweden” bekichert… Aber Trump weiß solche scheinbar lustigen Tweets z.B. effektiv und zielsicher als Nebelkerzen einzusetzen. Aus dem gleichen Artikel:

    Whenever Trump stumbles into some kind of trouble, he reacts by picking a divisive fight. The morning after The Wall Street Journal published a story about the extraordinary conflicts of interest surrounding Trump’s son-in-law, Jared Kushner, Trump tweeted that flag burners should be imprisoned or stripped of their citizenship. That evening, as if on cue, a little posse of oddballs obligingly burned flags for the cameras in front of the Trump International Hotel in New York. Guess which story dominated that day’s news cycle?

    Diese Möglichkeiten, ungefiltert per Kurznachrichtendienst Texte an ein Millionenpublikum rauszublasen, und langfristige Ziele wie das Vertrauen in journalistische Berichterstattung nachhaltig zersetzen zu wollen, sind natürlich nicht spezifisch US-amerikanisch sondern gelten genauso für Europa. Man stelle sich z.B. einen Geert Wilders ohne die Möglichkeiten von Twitter vor.

  115. #123 RPGNo1
    23. Februar 2017

    @Joseph Kuhn

    Aber intelligentes Verhalten in einem Lebensbereich scheint recht gut mit Spinnerei in einem anderem zusammenzugehen, das gilt im Alltag … wie in der Wissenschaft

    Kein Widerspruch von meiner Seite. Spontan fällt mir da Fred Hoyle ein. Hervorragender Astronom, aber was er sich dann mit Katastrophismus und Panspermientheorie geleistet hat! Oh je.

  116. #124 RPGNo1
    23. Februar 2017

    Pinocchio Trump im Dauerstress. Die Nase ist schon 5 km lang.
    https://www.washingtonpost.com/graphics/politics/trump-claims/

  117. #125 Hans Zauner
    23. Februar 2017
  118. #126 Florian
    23. Februar 2017

    Das sind die weltpolitisch wirklich wichtigen Dinge. Möge er Erfolg haben.

  119. #127 RPGNo1
    28. Februar 2017

    POTUS ist VT’ler, und ausgerechnet Nach-Nachfolger G.W. Bush lobt die Medien.
    https://www.stern.de/politik/ausland/donald-trump–nachrichten–fakten-und-hintergruende-zum-us-praesidenten-7301592.html

  120. #128 RPGNo1
    28. Februar 2017

    Korrektur: Es soll Vor-Vorgänger G.W. Bush heißen.

  121. #129 Phillip
    1. März 2017

    “Wenn er, Trump, etwas will, muss es doch auch so gehen, schließlich hat ihn das Volk gewählt. Was dabei herauskommt, sieht man jetzt. Pfusch und Chaos”
    Leute die vom Staat Geld kassieren, wenn sie Flüchtlinge betreuen, hätte dagegen mit Sicherheit Einspruch erhoben. Bei den Einreisestopp geht es nicht um humanitäre Interessen, sondern um wirtschaftliche Interesse der Hilfsorganisationen.

  122. #130 RPGNo1
    1. März 2017

    Bei den Einreisestopp geht es nicht um humanitäre Interessen, sondern um wirtschaftliche Interesse der Hilfsorganisationen.

    Belege? Links? Oder nur ein netter Trollversuch?

  123. #131 Phillip
    1. März 2017

    @RPGNo1
    Diese Organisationen müssen zur Zeit Leute entlassen, weil Trump weniger Flüchtlinge ins Land lässt.
    https://www.postandcourier.com/news/s-c-refugee-resettlement-agency-expects-layoffs-in-the-wake/article_73e40d0c-fd08-11e6-ab6b-ffd3a4d96725.html

    Hollywood kritisierte Trumps Einwanderungspolitik, aber kaum ein Trumpkritiker is selber bereit Flüchtlinge in sein Haus aufzunehmen. Die mögen diese Flüchtlinge selber nicht, aber nennen Trump einen Rassisten. Die wahren Rassisten sitzen in Hollywood, denn sie selber wollen nicht für die Flüchtlinge aufkommen, dies soll der Staat erledigen.
    Die selben Hollywoodstars die Trump als Rassisten und Sexisten bezeichnen, sind genau dass, was sie an ihm so sehr kritisieren.

  124. #132 Phillip
    1. März 2017

    Hollywood jubelte als David Harbour bei den SAG Awards verkündete, man werde politisch Andersdenkende die Fresse polieren.
    In Seattle passierte so etwas, ein Antifaschist ging auf einen Mann los, der eine Veranstaltung von Milo Yiannopoulos aufsuchte. Der Angegriffene griff zur Waffe und schoß den Mann nieder.
    https://www.seattletimes.com/seattle-news/northwest/how-the-shooting-at-the-uw-protest-of-milo-yiannopoulos-unfolded/
    Bislang wurde er nicht angeklagt und wird es wahrscheinlich nicht. Sollte ein Antifaschist einen Faschisten körperlich und ohne Grund angreifen, verdient er es nicht anders, als eine Kugel abzukommen. Denn auch Faschisten haben das Recht sich zu verteidigen.

  125. #133 RPGNo1
    1. März 2017

    @Philipp

    … verdient er es nicht anders, als eine Kugel abzukommen.

    Was für ein Menschenfreund du doch bist! Also doch Troll. Oder doch lieber Trumpist? Rechtsnationaler? AfD-Fan?

  126. #134 Phillip
    1. März 2017

    @RPGNo1
    So ein Verhalten ist auch durch das deutsche Strafrecht gedeckt
    Paragraph 32

    § 32
    Notwehr
    .

    (1) Wer eine Tat begeht, die durch Notwehr geboten ist, handelt nicht rechtswidrig.

    (2) Notwehr ist die Verteidigung, die erforderlich ist, um einen gegenwärtigen rechtswidrigen Angriff von sich oder einem anderen abzuwenden.

    So ist es nun mal, polier einem Nazi die Fresse und du riskierst eine Kugel abzukommen. Da ist selbst das deutsche Strafrecht eindeutig, niemand hat das Recht jemanden körperlich anzugreifen, außer es liegt eine Notwehrsituation vor. Wenn ich ein Nazi bin, bloss weil ich darauf hinweise, dann zeigt es doch wie erbärmlich Linke wie sie sein können. Jemand wie sie könnte selber für ein Nazi gehalten und von einem Mob der Antifa zusammengeschlagen werden. Daran sollten sie denken

  127. #135 Bob
    1. März 2017

    @Phillip

    ich muss sie hier korrigieren. Was sie hier beschreiben ist in keiner Weise von deutschem Recht gedeckt.
    Sie brauchen dazu nur einen Paragraphen weiterzulesen:

    §33 StGB: Überschreitung der Notwehr

  128. #136 RPGNo1
    1. März 2017

    @Phillip

    Wenn ich ein Nazi bin, bloss weil ich darauf hinweise, …

    Wo habe ich gesagt, dass du ein Nazi bist? Meine Vorschläge waren Troll, Trumpist, Rechtsnationaler, AfD-Fan.
    Aber es ist immer wieder schön zu sehen, wie die rechten Wölfe im Schafspelz in die Falle tappen und sich “intelligent” selbst entlarven. Dafür gibt es Applaus! 🙂

  129. #137 Phillip
    1. März 2017

    @RPGNo1
    ” Rechtsnationaler, AfD-Fan.”
    Ist doch gleichbedeutend mit Neonazis heutzutage.

    Ich darf doch sagen dürfen, es ist nur konsequent wenn ein Antifaschist ein Kugel abbekommt , wenn dieser auf einen sogenannten “Faschisten” einschlägt. Im betreffenden Fall wurde der Antifaschist nur verwundet.

    Ein Schwarzer hat auch das Recht auf einen Nazis zu schießen, wenn dieser auf den Schwarzen einprügelt. Ob ein Opfer das Recht auf Selbstverteidigung hat, darf nicht eine Frage seiner Gesinnung sein.

    Eines kann über diese Antifaschisten sagen, die würden sich freuen, wenn ein Trumpgegner einen Antifaschisten in Notwehr erschießt, dann haben sie einen Märtyrer, den sie verehren können und Trump dafür verantwortlich machen.

  130. #138 RPGNo1
    2. März 2017

    Ist doch gleichbedeutend mit Neonazis heutzutage.

    Wenn du das so siehst, dann ist das dein Problem.

    Back to the topic:
    Das nächste Mitglied aus Trumps Team gerät wegen Russlandkontakten ins Schwimmen. Erst der Sicherheitsberater, nun der Justizminister.
    https://www.spiegel.de/politik/ausland/jeff-sessions-us-justizminister-verschwieg-kontakte-zu-russland-a-1136959.html

  131. #139 Philip
    2. März 2017

    Obama gestattete es Männern Frauenumkleidräume aufzusuchen.
    “So konnten sich beispielsweise Transgender-Frauen auch dann in der Damenumkleide umziehen, wenn ihre operative Geschlechtsumwandlung noch nicht vollzogen war.”
    https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-streicht-rechte-fuer-transgender-mit-neuem-erlass-a-1135899.html
    Diese führte dazu, dass Mädchen dagegen protestierten, ihre Umkleideräume mit einem Jungen zu teilen.
    https://www.nytimes.com/2015/09/02/us/teenagers-protest-a-transgender-students-use-of-the-girls-bathroom.html?_r=0

  132. […] scheitert damit einmal mehr an seinem “unbürokratischen“ Politikstil, sprich der schlampigen Vorbereitung seiner Politik. Sein Entwurf würde übrigens, so […]