Die Statistik irrt! Seit Generationen lernen Studierende im ersten Statistiksemester, dass es einen Zusammenhang zwischen Störchen und Geburten gibt. Beide würden zurückgehen. Man dürfe daraus aber nicht schließen, dass weniger Störche weniger Babys bringen. Die Geschichte gilt als Binsenweisheit. Man kann sie überall nachlesen.
Bei einer sorgfältigen Nachprüfung hat sich jetzt aber herausgestellt, dass alles ganz anders ist. Wie die folgende Grafik zeigt, nehmen Störche und Geburten zu. Im Gleichklang. Der Korrelationskoeffizient beträgt genau 0,8427588. Gut, eine kleine Unsicherheit ist dabei. Die Storchenpopulation der Jahre 2007 und 2008 musste ich linear interpolieren. Sie wird von den Mächtigen aus unbekanntem Grund geheimgehalten. Nehmen wir also an, mit einem Unsicherheitsbereich von 0,8427580 bis 0,8427596 seien wir auf der sicheren Seite. Das ist beides fast 1 und mehr geht beim Korrelationskoeffizienten nach den Maßstäben der konventionellen Mathematik nicht. Querdenker halten das zwar für eine unzulässige Einschränkung der Meinungsfreiheit und raunen von Korrelationskoeffizienten von 2, 3 und sogar 4. Wer weiß. Vielleicht korrelieren Störche und Geburten also noch viel höher.
Aber vermeiden wir Spekulationen und halten fest, was wir belegen können: Studierende der Statistik wurden jahrzehntelang belogen und haben wiederum uns normalen Menschen die ganze Zeit die falsche Behauptung von der Abnahme der Störche und Geburten unter die Nase gerieben. Man sollte daher auch den Rest ihrer Geschichte nicht mehr glauben, also dass beides nicht kausal zusammenhängt. Fachleute der alternativen Statistik haben übrigens vor kurzem aufgedeckt, dass Corona-Impfungen die Sterblichkeit erhöhen. Und wenn Corona-Impfungen massenhaft Menschen umbringen, warum soll dann nicht auch der Storch die Babys bringen?
Man kann das statistisch auch gut belegen. Die konkurrierende Theorie ist die, dass Frauen Kinder gebären. Aber: Die Korrelation zwischen der Zahl der Frauen im Alter zwischen 15 und 50 und den Lebendgeborenen beträgt – jetzt kommts – minus 0,73793781. Minus! Das heißt: Immer weniger Frauen im gebärfähigen Alter, aber immer mehr Kinder werden geboren? Dass Frauen die Kinder auf die Welt bringen, ist angesichts dieser Daten doch völlig unplausibel. Die Störche sind’s. Die Störche. Lassen Sie sich von den Statistikern nur nichts einreden.
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