Die Beale-Kryptogramme sind die wohl größte Leiche im Keller der Kryptologie-Geschichte. Angeblich verraten sie die Lage eines Goldschatzes. Zwei der drei Nachrichten sind bis heute nicht gelöst.

Möchten Sie einen Schatz finden, der etwa 50 Millionen Euro wert ist? Wenn ja, dann brauchen Sie hier nicht weiterzulesen. Falls Sie dagegen etwas über die größte Verarsche Eulenspiegelei der Kryptologie-Geschichte erfahren wollen, dann sind Sie hier richtig.

Beale-Title

Die Verlade begann im Jahr 1885, als in den USA ein Groschenroman namens “The Beale Papers” erschien. In ihm wurde eine fantastische Geschichte erzählt. Eine Gruppe von Büffeljägern, so die Story, stieß im Jahr 1817 im heutigen Colorado auf ein riesiges Goldvorkommen. In mehrjähriger Arbeit wurde dieses geborgen. Einer der Büffeljäger – ein gewisser Thomas Beale – erhielt die Aufgabe, den Goldschatz in Lynchburg (Virgina), der Heimat der 30 Männer, zu verstecken. Beale tat, wie ihm aufgetragen.

Vor seiner Rückreise übergab Beale dem Besitzer des Hotels, in dem er abgestiegen war, eine Kiste. In dieser, so stellte sich Jahre später heraus, lagen drei verschlüsselte Texte. Der erste beschrieb laut beiliegender Erklärung die Lage des Goldverstecks, der zweite enthielt eine Beschreibung des Schatzes und der dritte eine Liste der Büffeljäger. Während man die zweite Nachricht knacken konnte, sind die erste und die dritte Nachricht bis heute nicht gelöst. Eine etwas ausführlichere Betrachtung finden Sie hier.

Beale-2
Die zweite Beale-Nachricht ist gelöst. Sie beschreibt den Schatz, verrät aber das Versteck nicht.

Wards Groschenroman wäre heute wohl längst vergessen, wenn nicht zahlreiche Leser die Goldschatz-Geschichte für bare Münze genommen hätten. Schon bald suchten die ersten Glücksritter nach dem Schatz und fingen an, in der Gegend um Lynchburg zu graben. Zeitweise nahm die Beale-Hysterie geradezu beängstigende Züge an. Es gab eine Beale-Gesellschaft, mehrere Beale-Konferenzen, umfangreiche Beale-Literatur und nicht zuletzt unzählige enthusiastische Schatzsucher. Was es dagegen nicht gab, war jemand, der etwas fand. Bis heute meinen einige Menschen, dem Beale-Schatz auf der Spur zu sein.

Ich bin mir jedoch ziemlich sicher, dass auch zukünftig niemand den Beale-Schatz finden wird. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gibt es ihn nämlich nicht. Die ganze Geschichte enthältviel zu viele Ungereimtheiten, um wahr zu sein. Hier ist eine Auswahl:

  • Die einzige Quelle für den Beale-Schatz ist der Groschenroman von Ward. Von diesem abgesehen, hat bisher niemand auch nur den Schatten eines Beweises geliefert, dass an der Sache etwas dran ist.
  • Den Hoteldirektor (er hieß Robert Morriss) gab es zwar wirklich, doch er übernahm das fragliche Hotel erst 1823, also drei Jahre nach Beales angeblichen Aufenthalt.
  • Thomas Beale konnte nie identifiziert werden.
  • Die Stelle, an der die Büffeljäger Gold geschürft haben sollen, wurde nie gefunden.
  • Die Originalunterlagen von Beale (insbesondere die Zettel mit den verschlüsselten Nachrichten) sind verschollen.
  • Es ist völlig unklar, wie Thomas Beale im Alleingang tonnenweise Gold über 2.500 Kilometer von Colorado nach Virginia transportiert haben soll.
  • Entschlüsselt man die erste Nachricht (diese ist noch ungelöst) wie die zweite (diese ist gelöst), dann erhält man die Buchstabenfolge ABFDEFGHIIJKLMMNOHPP. Es ist schwer vorstellbar, dass sich dieses Kryptogramm in eine Lagebeschreibung entschlüsseln lässt.
  • In der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Cryptologia gibt es eine neue Untersuchung. Deren Ergebnis: Das Entschlüsseln der zweiten Nachricht mit der im Groschenroman beschriebenen Methode hat einige Tücken. Es ist ziemlich überraschend, dass das Dechiffrieren im 19. Jahrhundert dennoch funktioniert hat.

Die Suche nach dem Schatz kann man also abhaken. Trotz allem könnten die zwei bisher ungelösten Beale-Kryptogramme natürlich lösbar sein. Deshalb habe ich sie in meine Liste der 25 bedeutendsten Kryptogramme aufgenommen. Auch bei MysteryTwister C3 gibt es eine Challenge dazu. Für alle, die ihr Glück versuchen wollen, ist hier das (ungelöste) Kryptogramm 1:

71 194 38 1701 89 76 11 83 1629 48 94 63 132 16 111 95 84 341 975 14 40 64 27 81 139 213 63 90 1120 8 15 3 126 2018 40 74 758 485 604 230 436 664 582 150 251 284 308 231 124 211 486 225 401 370 11 101 305 139 189 17 33 88 208 193 145 1 94 73 416 918 263 28 500 538 356 117 136 219 27 176 130 10 460 25 485 18 436 65 84 200 283 118 320 138 36 416 280 15 71 224 961 44 16 401 39 88 61 304 12 21 24 283 134 92 63 246 486 682 7 219 184 360 780 18 64 463 474 131 160 79 73 440 95 18 64 581 34 69 128 367 460 17 81 12 103 820 62 116 97 103 862 70 60 1317 471 540 208 121 890 346 36 150 59 568 614 13 120 63 219 812 2160 1780 99 35 18 21 136 872 15 28 170 88 4 30 44 112 18 147 436 195 320 37 122 113 6 140 8 120 305 42 58 461 44 106 301 13 408 680 93 86 116 530 82 568 9 102 38 416 89 71 216 728 965 818 2 38 121 195 14 326 148 234 18 55 131 234 361 824 5 81 623 48 961 19 26 33 10 1101 365 92 88 181 275 346 201 206 86 36 219 324 829 840 64 326 19 48 122 85 216 284 919 861 326 985 233 64 68 232 431 960 50 29 81 216 321 603 14 612 81 360 36 51 62 194 78 60 200 314 676 112 4 28 18 61 136 247 819 921 1060 464 895 10 6 66 119 38 41 49 602 423 962 302 294 875 78 14 23 111 109 62 31 501 823 216 280 34 24 150 1000 162 286 19 21 17 340 19 242 31 86 234 140 607 115 33 191 67 104 86 52 88 16 80 121 67 95 122 216 548 96 11 201 77 364 218 65 667 890 236 154 211 10 98 34 119 56 216 119 71 218 1164 1496 1817 51 39 210 36 3 19 540 232 22 141 617 84 290 80 46 207 411 150 29 38 46 172 85 194 39 261 543 897 624 18 212 416 127 931 19 4 63 96 12 101 418 16 140 230 460 538 19 27 88 612 1431 90 716 275 74 83 11 426 89 72 84 1300 1706 814 221 132 40 102 34 868 975 1101 84 16 79 23 16 81 122 324 403 912 227 936 447 55 86 34 43 212 107 96 314 264 1065 323 428 601 203 124 95 216 814 2906 654 820 2 301 112 176 213 71 87 96 202 35 10 2 41 17 84 221 736 820 214 11 60 760

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Kommentare (19)

  1. #1 Joachim Dathe
    20. Juli 2013

    Meine N-Gramm-Analyse von Beale(1) zeigt folgendes:
    Die Zahlengruppen sind streng voneinander isoliert, es gibt keine verbundenen Elemente, die mehrfach vorhanden wären (mit einer zufälligen Ausnahme).

    Ignoriert man aber die trennenden Leerstellen, hat man einen ununterbrochenen Ziffernstring, und es sieht dann anders aus, es zeigt sich eine Art Sprachstruktur. Die längste mögliche mehrfach vorhandene Kette besteht aus 6 Ziffern, die Folge “11” scheint besondere Bedeutung zu haben (Präfix, Postfix, Leerstelle?).
    Im folgenden gebe ich die N-Gramm-Auflösung an (aus technischen Gründen sind die Ziffern durch Buchstaben ersetzt: 0..9 –> a…j)

    > eijgbb (2*6)

    > gibec (2*5)
    > gbeeb (2*5)
    > gabhi (2*5)
    > edcgb (2*5)
    > ebejg (2*5)
    > dgcbj (2*5)
    > cbgbb (2*5)
    > cbbdg (2*5)
    > biedg (2*5)
    > bhiec (2*5)
    > bgcia (2*5)
    > bdjcb (2*5)
    > bcbib (2*5)
    > bcbgh (2*5)
    > bbgah (2*5)
    > bbcec (2*5)
    > bbbaj (2*5)
    > bbabd (2*5)
    > adbeg (2*5)

    > caib (3*4)
    > jhfb (2*4)
    > jcbb (2*4)
    > ijhg (2*4)
    > igbb (2*4)
    > ieda (2*4)
    > iebg (2*4)
    > icac (2*4)
    > ibha (2*4)
    > ibcb (2*4)
    > gefi (2*4)
    > gdcb (2*4)
    > gcab (2*4)
    > gbda (2*4)
    > gbcb (2*4)
    > fbje (2*4)
    > egei (2*4)
    > edgb (2*4)
    > eabd (2*4)
    > dgbf (2*4)
    > cjei (2*4)
    > ciib (2*4)
    > cgdc (2*4)
    > cecd (2*4)
    > cdeb (2*4)
    > cdce (2*4)
    > cdae (2*4)
    > bicd (2*4)
    > bfac (2*4)
    > becg (2*4)
    > bdbc (2*4)
    > bccc (2*4)
    > bccb (2*4)
    > bcad (2*4)
    > bbje (2*4)
    > bbid (2*4)
    > bbcb (2*4)
    > bacd (2*4)
    > afdi (2*4)

    > bjf (4*3)
    > bgc (4*3)
    > hib (3*3)
    > fie (3*3)
    > eig (3*3)
    > dge (3*3)
    > deb (3*3)
    > cid (3*3)
    > cdb (3*3)
    > big (3*3)
    > aga (3*3)
    > jgc (2*3)
    > jfb (2*3)
    > jdi (2*3)
    > jcg (2*3)
    > jbi (2*3)
    > ijh (2*3)
    > ija (2*3)
    > igb (2*3)
    > iga (2*3)
    > ifc (2*3)
    > iea (2*3)
    > ibc (2*3)
    > heh (2*3)
    > heb (2*3)
    > hcb (2*3)
    > hbc (2*3)
    > gia (2*3)
    > gec (2*3)
    > gch (2*3)
    > gbe (2*3)
    > gbb (2*3)
    > fgi (2*3)
    > fdc (2*3)
    > egd (2*3)
    > eea (2*3)
    > ebg (2*3)
    > eai (2*3)
    > dgd (2*3)
    > dfb (2*3)
    > dec (2*3)
    > ddb (2*3)
    > dce (2*3)
    > dbj (2*3)
    > cej (2*3)
    > ceb (2*3)
    > cbc (2*3)
    > cbb (2*3)
    > cag (2*3)
    > cab (2*3)
    > bib (2*3)
    > bhd (2*3)
    > bfe (2*3)
    > bde (2*3)
    > agg (2*3)
    > aeg (2*3)
    > adi (2*3)
    > abb (2*3)

    > hb (6*2)
    > bd (6*2)
    > ic (5*2)
    > bc (5*2)
    > ac (5*2)
    > if (4*2)
    > bj (4*2)
    > bg (4*2)
    > ab (4*2)
    > jd (3*2)
    > ie (3*2)
    > gj (3*2)
    > ga (3*2)
    > fi (3*2)
    > fd (3*2)
    > eh (3*2)
    > dg (3*2)
    > de (3*2)
    > cb (3*2)
    > ca (3*2)
    > be (3*2)
    > af (3*2)
    > ji (2*2)
    > jh (2*2)
    > jg (2*2)
    > hj (2*2)
    > hg (2*2)
    > hf (2*2)
    > he (2*2)
    > ha (2*2)
    > gi (2*2)
    > gg (2*2)
    > fe (2*2)
    > ec (2*2)
    > eb (2*2)
    > di (2*2)
    > ci (2*2)
    > ce (2*2)
    > cc (2*2)
    > bf (2*2)
    > bb (2*2)
    > ah (2*2)
    > ag (2*2)
    > ad (2*2)

  2. #2 Joachim Dathe
    20. Juli 2013

    Und weil’s so schön war, hier auch noch die Analyse zu Beale(3). Die Struktur ist ganz ähnlich dem Beale(1).

    > ccbdgei (2*7)

    > gfcgeb (2*6)
    > fjebbc (2*6)
    > ebigbh (2*6)
    > ebbcbd (2*6)
    > bibcad (2*6)

    > jdebc (2*5)
    > hfbci (2*5)
    > hdbic (2*5)
    > hbbbi (2*5)
    > gbbic (2*5)
    > fbbjc (2*5)
    > ebgdb (2*5)
    > dbjbh (2*5)
    > cjgbb (2*5)
    > cbied (2*5)
    > cabib (2*5)
    > becbi (2*5)
    > bbcij (2*5)
    > bajbc (2*5)
    > baccb (2*5)
    > babbc (2*5)
    > abbfe (2*5)

    > cbjc (3*4)
    > jjgb (2*4)
    > jibb (2*4)
    > jheg (2*4)
    > jgba (2*4)
    > ijfb (2*4)
    > ijdb (2*4)
    > icbb (2*4)
    > ibbd (2*4)
    > hibe (2*4)
    > hffc (2*4)
    > hdde (2*4)
    > hdbj (2*4)
    > gjce (2*4)
    > gihh (2*4)
    > gcbb (2*4)
    > gbdi (2*4)
    > eiib (2*4)
    > eibb (2*4)
    > eeif (2*4)
    > edcb (2*4)
    > ecbc (2*4)
    > ddci (2*4)
    > dcie (2*4)
    > dceh (2*4)
    > dbed (2*4)
    > cjgi (2*4)
    > ceef (2*4)
    > cdbg (2*4)
    > cdae (2*4)
    > cchd (2*4)
    > cbid (2*4)
    > cbbj (2*4)
    > cabd (2*4)
    > bjic (2*4)
    > bieb (2*4)
    > bibc (2*4)
    > bfba (2*4)
    > bcec (2*4)
    > bcbc (2*4)
    > bbjb (2*4)
    > bahb (2*4)
    > bagc (2*4)
    > badb (2*4)

    > dcb (5*3)
    > ibh (4*3)
    > edc (4*3)
    > ebc (4*3)
    > bhg (4*3)
    > jib (3*3)
    > jcc (3*3)
    > jbh (3*3)
    > gjh (3*3)
    > dgg (3*3)
    > dbh (3*3)
    > bib (3*3)
    > jdg (2*3)
    > jcb (2*3)
    > jbd (2*3)
    > ijg (2*3)
    > ijc (2*3)
    > ija (2*3)
    > igf (2*3)
    > ifd (2*3)
    > iej (2*3)
    > ief (2*3)
    > ibi (2*3)
    > ibc (2*3)
    > hif (2*3)
    > hdi (2*3)
    > hcg (2*3)
    > hcb (2*3)
    > gij (2*3)
    > gec (2*3)
    > gdj (2*3)
    > gdc (2*3)
    > fid (2*3)
    > fgd (2*3)
    > egb (2*3)
    > eeg (2*3)
    > ece (2*3)
    > dia (2*3)
    > dge (2*3)
    > dfb (2*3)
    > deb (2*3)
    > dbc (2*3)
    > dbb (2*3)
    > cgh (2*3)
    > cgf (2*3)
    > cge (2*3)
    > ceg (2*3)
    > cbi (2*3)
    > bjd (2*3)
    > bfb (2*3)
    > bdg (2*3)
    > bcc (2*3)
    > bbg (2*3)
    > bbe (2*3)
    > bbb (2*3)
    > bab (2*3)
    > agg (2*3)
    > agb (2*3)
    > afg (2*3)
    > adi (2*3)
    > abf (2*3)

    > hb (9*2)
    > jg (6*2)
    > gh (5*2)
    > gb (5*2)
    > cd (5*2)
    > bg (5*2)
    > jj (4*2)
    > jh (4*2)
    > gd (4*2)
    > gc (4*2)
    > ch (4*2)
    > bc (4*2)
    > ib (3*2)
    > hd (3*2)
    > ga (3*2)
    > fh (3*2)
    > ff (3*2)
    > fe (3*2)
    > fd (3*2)
    > ei (3*2)
    > eh (3*2)
    > di (3*2)
    > dh (3*2)
    > dc (3*2)
    > cg (3*2)
    > cf (3*2)
    > cb (3*2)
    > ca (3*2)
    > bi (3*2)
    > bh (3*2)
    > ah (3*2)
    > jf (2*2)
    > je (2*2)
    > jd (2*2)
    > ig (2*2)
    > ie (2*2)
    > id (2*2)
    > hi (2*2)
    > hg (2*2)
    > gj (2*2)
    > gi (2*2)
    > gg (2*2)
    > fj (2*2)
    > fg (2*2)
    > fc (2*2)
    > ej (2*2)
    > ef (2*2)
    > ee (2*2)
    > eb (2*2)
    > df (2*2)
    > ci (2*2)
    > ce (2*2)
    > cc (2*2)
    > bd (2*2)
    > ac (2*2)
    > ab (2*2)

  3. #3 5yF0Rc3
    21. Juli 2013

    Angenommen “11” wäre eine Leerstelle, so könnte man zwischen zwei 11 die Zahlen von Links nach Rechts in 2er Gruppen aufteilen und denen dann buchstaben zuweisen.. 😛

    z.B.(Beale1): 71 194 38 1701 89 76 11 –> “7” 11 “94” “38” “17” “01” “89” “76” 11

  4. #4 Joachim Dathe
    21. Juli 2013

    So einfach ist es nun doch nicht. Wir haben nämlich viele 3er und 5er Gruppen.
    Verglichen mit einem Klartext gleicher Länge finden wir
    häufigste 2er Gruppen 13 71 12 82 02,
    die u.U den Wortelementen “and”, “was”, “not”, “ing” u.a. entsprechen könnten.

    • #5 Klaus Schmeh
      23. Juli 2013

      >die u.U den Wortelementen “and”, “was”, “not”, “ing” u.a. entsprechen könnten
      In diesem Fall hätten wir es mit einem Wörter-Code zu tun. Das ist sicherlich eine plausible Möglichkeit.

  5. #6 anonym
    22. Juli 2013

    Da Explodiert mein Kopf 😀
    Ist mir viel zu hoch 😛

  6. #7 H.M.Voynich
    22. Juli 2013

    @Joachim Dathe:
    “… es zeigt sich eine Art Sprachstruktur.”
    Ja? Für mein ungeübtes Auge sieht das alles sehr zufällig aus.
    Erhält man signifikant andere Ergebnisse, wenn man die Analyse auf, sagen wir, die ersten 1500 Stellen von Pi anwendet?

  7. #8 H.M.Voynich
    22. Juli 2013

    Eine kurze statistische Analyse der Zahlengruppen zeigt, daß sowohl Text 1 als auch Text 3 Benfords Gesetz sehr gut erfüllen. Das wäre nicht zu erwarten, wenn die Leerstellen willkürlich eingefügt wurden.

    Text 1:
    1 27,3%
    2 16,9%
    3 11,3%
    4 9,6%
    5 4,4%
    6 8,5%
    7 4,6%
    8 11,0%
    9 6,3%

    Text 3:
    1 27,7%
    2 17,7%
    3 12,3%
    4 7,6%
    5 3,9%
    6 7,0%
    7 6,2%
    8 10,5%
    9 7,1%

    Auffällig ist in beiden Texten das übermäßige Auftreten der Anfangsziffer 8, während die 5 in beiden Texten unterrepräsentiert ist. (Die überhäufige 8 findet sich auch im bereits entschlüsselten Text 2, dort jedoch mit nicht ganz so auffälligen 8,4%.)

  8. #9 Alex
    21. November 2014

    Falls die anderen Texte auch einen Sinn ergeben, könnte der Schlüssel in der Folge “ABFDEFGHIIJKLMMNOHPP” liegen, wenn man die Abweichungen der Folge von den normalen Buchstaben des Alphabets zugrunde legt (C=F oder F=C etc. ).

  9. #10 Temuujin Daniel Krezdorn
    Belp 3123 (Schweiz)
    13. Februar 2015

    Es könnten ja Die Chinesische Zeichenalpabeth sein zumbeischbiel 81 könnte ja die Chinesischezeichen numer 81 gemeint sein jedoch ist es warscheindlich das er kein perfektes Chinesisch sein aber das ist meine Fermutung.

  10. #11 Seb
    7. Dezember 2015

    Hallo zusammen, ich weiß nicht ob die Doku nicht schon bekannt ist, aber ich habe heute in der Mediathek das hier entdeckt:

    Der Schatz-Code des Thomas Beale – ZDF

    Ich dachte mir, es kann bestimmt nicht schaden den Link hier zu hinterlassen, gesehen habe ich es mangels Zeit selber noch nicht.

  11. #13 Frank Sebesse
    Kiel
    10. Februar 2016

    Hallo,
    ich bin absoluter Laie wenn es um Kryptologie geht.
    Da denke ich doch aber mal einfach. ein Büffeljäger im wilden Westen, der wohl kaum eine höhere Schule besucht hat.
    Für einen Code benutzt er die Unabhängigkeitserklärung. Wenn auch eine fehlerhafte.
    Warum für den zweiten nicht die Holy Bible ? Ich hab’s mal mit der ersten Zahlenreihe probiert, macht durchaus Sinn was raus kam. Nur welche Ausgabe der Bibel hatte er,The Holy Bible King James Version ?? Und ab wo hat er angefangen zu zählen. Und hat er fortlaufend gezählt, oder von vorn angefangen ?? Reine Fleißaufgabe.
    Is so ne idee, weil ich solche Mysterien faszinierend finde.
    Allen viel Erfolg beim entschlüsseln.

  12. #14 Marius Scherreik
    Berlin
    24. Juli 2016

    Decrypts the legend of nazigold from my grandma and finds it first.
    Inside text is location and how much

    20773727376777732777207.9037777707723370227777337237077.3770737.7732777770773337007261
    2272377.092723202337673770777.7031
    .3770737.77277337.772072323677277203272070237077703037737723737207232367727.71
    73773072737777732777207.90377737777.77777077737.0.1
    22723793770777.777077237.707237073.70771
    9932720722723777.027777737727730972903730903777723202337777077373097373737772377330777077073.70771
    7377007777373772237237722.7730723777702377727237770777.7367732337773720067700.73707700.7707777277701
    27730.7037772377.37.0.7237770777.770373720732.1

  13. #15 halleluja
    daheim
    20. September 2016

    ich bräuchte exakt die reihenfolge wie sie original geschrieben war !! habe bis jetzt 5 verschiedene anordnungen gesehen !! und ich denke es ist einfacher als man denkt !! aber ich brauche das original !!

  14. #16 Klaus Schmeh
    20. September 2016

    @halleluja:
    Hier ist (am Ende der Seite) das Original abgedruckt: https://rogergrambihler.tripod.com/BealeHoax.htm
    Diese Version müsste stimmen.

  15. #17 Peter Müller
    Thalheim
    10. Januar 2017

    Hallo zusammen.

    Ich beschäftige mich auch mal ein bisschen damit und glaube das die Zahlen Worte aus den Beale Papers sind.
    Wenn man die Worte zählt, ohne Punkte und Kommas etc., bekommt man nie die selben Worte als Treffer. Leider bin ich noch nicht zur 1701 vorgedrungen. Ich schreibe mal ein paar Zahlen hier rein damit ihr grob ein Bild habt was ich meine:

    71=he, 194=was, 38=will 111=him, 89=which, 213=of, 76=it, 11=ago, 48=affair usw.
    Ich werde weiter Zählen^^. Vllt. hab ich es ja tatsächlich^^.

  16. #18 Gabriele
    Wien
    18. Oktober 2017

    Damals waren die Menschen sehr gläubig und hatten immer eine Bibel dabei… da ich mich da leider zu wenig auskenne, könnten es nicht Nr., Psalmen oder Hinweise von Bibeltexten sein.. ähnlich wie mit der 2.Seite dieses Codes, welcher mit Hilfe der amerik. Unabhängigkeitserklärung geknackt wurde…

  17. #19 Tobias Heinzler
    Moosburg
    4. Juli 2020

    Die Zahlen in Teil 1 gehen gern in die Tausender, die von Teil drei nicht…es könnte von Texten stammen die bekannt waren zu der Zeit. Die Zahlen von Teil 2 konnten von der Unabhängigkeitserklärung gewonnen werden…vielleicht sind Teil 1 und 3 von der damaligen Bibel gestützt oder von sonst einem Text, der auch dementsprechend bekannt war und auch ebenso viele Worte hat.
    Jedenfalls sehr interessant….wenn es denn wirklich war ist.