Vor 50 Jahren fand man in einem dänischen Militärmuseum einen verschlüsselten Text, über dessen Hintergrund kaum etwas bekannt ist. Kann jemand dieses “Kopenhagen-Kryptogramm” knacken?
Irgendwann nach dem Zweiten Weltkrieg – vermutlich Ende der fünfziger Jahre – stieß ein Mitarbeiter eines Militärmuseums in Kopenhagen auf eine verschlüsselte Botschaft. Es handelte sich um einen Zettel, auf dem drei Zeilen notiert sind. Dieser Zettel befand sich auf der Rückseite eines Gemäldes aus dem Jahr 1835, das einen dänischen General zeigte.
Im Militärmuseum konnte man mit dem Kryptogramm nichts anfangen. Daher schickte man es an die American Cryptogram Association (ACA), der weltweit wichtigsten Vereinigung von Hobby-Kryptologen. Dort fand allerdings niemand die Lösung. Leider ist mir nicht bekannt, welchen Aufwand die ACA in die verschlüsselte Botschaft investierte.
Vor ein paar Tagen hat mir der Blog-Leser Kent Ramliden – ein langjähriges und ziemlich erfolgreiches Mitglied der ACA – dankenswerterweise einen Scan des Zettels zur Verfügung gestellt. Ich werde die Nachricht als “Kopenhagen-Kryptogramm” bezeichnen. Kann sich jemand einen Reim auf diese ungewöhnlichen Zeilen machen?
Leider ist so gut wie nichts über das Kopenhagen-Kryptogramm bekannt. Es muss nichts mit dem abgebildeten General zu tun haben (dessen Name ist wohl auch der ACA nicht bekannt). Vermutlich ist es deutlich jünger als das Bild, bei dem es gefunden wurde (dieses stammt aus dem Jahr 1835). Vielleicht kann ein Leser einschätzen, aus welcher Zeit die Schrift stammt.
Sachdienliche hinweise zu diesem verzwickten Fall nehme ich gerne entgegen.
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Zum Weiterlesen: Wer kann diesen verschlüsselten Brief dechiffrieren?
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