The article doesn’t mention if the actress got caught and if she received punishment.

 

A true story?

This story about a chess picture used for secret communication is certainly a nice one. However, it leaves a number of open questions. First of all, I wonder whether this story is true. Everybody’s Magazine is certainly not the most reliable source. Second, the article does not say, which country the attaché was from. As the story took place during WW1, it certainly was not a country that was an enemy of France. Third, I don’t understand, why the spy sent this message to a foreign chess club she didn’t even know. Did she have a contact person there? Wasn’t there an easier way to deliver this information?

If you have answers to my questions, please let me know.

Further reading: Secret messsages hidden in letters sent by prisoners of war

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Kommentare (7)

  1. #1 Klaus Schmeh
    19. November 2016

    Mark Romo via Facebook:

    I know the Russians used to do that during the Cold War. The methodology was standard in their military training manuals. Though I could not find it anywhere.

    This is the first time I’ve heard of this story.

  2. #2 Thomas
    19. November 2016

    Meiner Meinung nach hat der Krimiautor Post zumindest die Hintergrundstory aus Teilen der Mata-Hari-Geschichte zusammengeschustert, der Prozess von 1917 war 1918 noch in frischer Erinnerung. Die Übereinstimmungen fallen auf: Mata Hari war Tänzerin (Posts blumenreiche Beschreibung: “one of the most charming personalities in the whole tinsel kingdom of Cockaigne”), der Attache (im Fall Mata Hari: Major Kalle) und der im Lazarett liegende abgeschossene Pilot (im Fall Mata Hari: Leutnant Maslov). Ob Mata Hari Interesse an Schach hatte, ist nicht bekannt. Woher Post auf die Sache mit dem Schachproblem kam, ob er sie schlicht erfunden hat, ist aber unklar.

  3. #3 Dr. John Upham
    20. November 2016

    One has only to look-up “Bletchley Park” and “chess” to uncover some of the many connections between chess and cryptography.

  4. #4 Florian
    21. November 2016

    In der Einleitung müsste es “pieces” statt “peaces” heißen.

  5. #5 Klaus Schmeh
    21. November 2016

    @Florian:
    Danke, habe ich korrigiert.

  6. #6 Etez
    30. November 2016

    Ad Schach und Spionage: Der erste Schachweltmeister wurde in den USA auf seines telegrammisch ausgetragenen Fernschachkampfes gegen den Russen Tschigorin aufgrund vermeintlicher geheimer Codes verhaftet, da die Schachnotation den übermittelnden Postangestellten überaus verdächtig vorkam.

    (Und den dazugehörigen Wettkampf über eine Eröffnungsvariante verlor Steinitz noch dazu).

    Ad Kodierung: Allen Schachspielern wäre die Unmöglichkeit der Lösung schon sofort aufgefallen, da in der Stellung schon der weiße König fehlt, es insofern keine regelkonforme Lösung geben kann. Und die Frage nach der Eröffnung offensichtlich nicht rekonstruierbar ist, leider wieder ein Beispiel für eine nicht so gute Umsetzung des Themas Schach und Literatur/Film/etc.

  7. #7 Klaus Schmeh
    30. November 2016

    @Etez: Danke für die Hinweise.

    >aufgrund vermeintlicher geheimer Codes verhaftet
    Das ist spannend. Ist das diese Geschichte?

    >da in der Stellung schon der weiße König fehlt
    Der weiße König steht auf d6. Ist nicht ganz so gut zu erkennen.