Moderne Verschlüsselungsverfahren sind so sicher, dass selbst die allmächtige NSA keine Chance hat, sie zu knacken. In vielen Fällen nützt das aber nichts.

Im Falkland-Krieg (1982) zwischen Großbritannien und Argentinien soll die Verschlüsselungstechnik eine wichtige Rolle gespielt haben. Bisher ist wenig darüber bekannt. Ich habe versucht, das wenige Bekannte zusammenzutragen.

Heute geht es um eine Freimaurer-Medaille, auf der neun verschlüsselte Buchstaben zu lesen sind. Deren Bedeutung ist mir nicht bekannt.

Der Hersteller von Ovaltine köderte Kinder mit verschlüsselten Botschaften und Verschlüsselungsspielzeug. Er schrieb damit gleichermaßen Werbe- und Kryptologie-Geschichte.

1994 erschien eine Forschungsarbeit über angebliche versteckte Botschaften in der Bibel. Sie löste eine riesige Diskussion aus und machte einen US-Journalisten zum Millionär. 20 Jahre später redet kein Mensch mehr über die angebliche Weltsensation.

Ein alter Zeitungsartikel berichtet über deutsche Verschlüsselungstechniken im Ersten Weltkrieg. Darunter finden sich einige skurrile Beispiele.

Die US-Amerikanerin Susan Powell verschwand 2009 spurlos. Ihr Mann tötete sich kurz darauf selbst. Er hinterließ zahlreiche verschlüsselte E-Mails, die nie dechiffriert wurden.

US-Studenten haben ein interessantes verschlüsseltes Buch dechiffriert: das letzte bekannte theologische Werk des amerikanischen Religionsgründers Roger Williams (1603-1683).

Die NSA und ich sind unabhängig voneinander auf die gleiche Idee gekommen: Wir haben David Kahn, den Begründer der Kryptologie-Geschichtsforschung, interviewt. Hier gibt es beide Interviews.

Gordian Knauss hat dazu beigetragen, das Action-Line-Kryptogramm zu knacken. In einem Interview erklärt er, wie er vorgegangen ist. Derweil ist in FOCUS Online ein Artikel zum Action-Line-Kryptogramm erschienen.