Sieht man von den Zeilen auf der letzten Seite einmal ab, dann liegt das Entschlüsseln des Voynich-Manuskripts nach wie vor in weiter Ferne. Bisher lässt sich weder die Sprache noch die Verschlüsselungsmethode identifizieren. Kein einziges Wort ist lesbar. Doch gerade das macht die Faszination des Voynich-Manuskripts aus. Die Autoren dieses Artikels beabsichtigen, ein internationales Team zusammenzustellen, das sich des Voynich Manuskripts und seiner Geheimnisse mit wissenschaftlichen Methoden annimmt und Schritt für Schritt einer Lösung näher kommt. Einen Vorgeschmack auf ein solches Projekt gab es am zweiten Konferenztag. An diesem fanden keine Voträge mehr statt, dafür gab es eine offene Diskussion. Die dafür angesetzten drei Stunden vergingen für die meisten Teilnehmer wie im Flug. Zum Abschluss meinte einer von ihnen: „Das Schlimmste wäre, wenn das Manuskript eines Tages entschlüsselt werden würde. Dann würde sich kein Mensch mehr dafür interessieren.“
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