Joachim Wieser aus dem Raum Berlin hat von seinem Großvater eine faszinierende Sammlung verschlüsselter Postkarten geerbt. Wiesers Tochter und deren Sohn konnten die Codes knacken.
Im Mai dieses Jahres erhielt ich eine Nachricht von Blogleser Joachim Wieser. Er berichtete von verschlüsselten Postkarten, die er besaß und die er nicht hatte lesen können – bis er auf Klausis Krypto Kolumne (unter anderem in diesem Artikel) erfuhr, dass man verschlüsselte Postkarten in vielen Fällen dechiffrieren kann.
Auf Nachfrage konnte Herr Wieser von nicht weniger als 35 verschlüsselten Postkarten berichten, die sein Großvater Albert Pohrt Ende des 19. Jahrhunderts an seine Geliebte bzw. Ehefrau geschickt hatte. Eine so große Sammlung verschlüsselter Postkarten von einer Person ist mir vorher noch nie begegnet.
Die genaue Analyse überließ Joachim Wieser seiner Tochter Marion Siegmund und deren Sohn Hendrik. Die beiden leisteten ganze Arbeit. Sie entschlüsselten alle 35 Karten und erhielten so einen ungeahnten Einblick in die eigene Familiengeschichte.
Dankenswerterweise hat mir Frau Siegmund alle Postkarten-Scans und alle Klartexte zur Verfügung gestellt. Ich freue mich daher, diese einzigartige Sammlung auf meiner Web-Seite präsentieren zu können. Hier ist sie:
Albert Pohrts verschlüsselte Postkarten
Alles Weitere zu dieser tollen Geschichte gibt es in meinem gestern erschienen Artikel auf Focus Online.
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Zum Weiterlesen: Verschlüsselte Postkarte: Wer kann sie (noch einmal) lösen
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