Am 23.2.15 hat “Faktastisch” ein Bild zu diesem Thema gepostet. Da dies eine App mit ca 3 Mio. “Likes” auf Facebook ist gehe ich davon aus, dass der Ansturm deshalb entstanden ist.
Ich denke, dass es an “Faktastisch” liegt, einer berühmten Seite auf Facebook und Instagram, die Fakten postet und vor kurzem über diesen Schatz berichtet hat.
Das erinnert mich sehr an meine Kindheit, in denen die “Drei Fragezeichen” einige solcher Rätsel entschlüsseln mussten!
Weiß jemand eine Antwort auf meine Fragen?
1. Hat er den Schatz alleine selbst versteckt? Ich kenne mich mit dem Herren nicht so gut aus, aber mit 79 kann man auch nicht mehr alles machen.
2. Gibt es diese Karte der Schatzumgebung um Internet zu sehen?
Es gibt im Netz zig Seiten, die sich mit dieser Schatzsuche befassen, und hunderte von Interpretationen. Die Zahl der Schatzsucher ist schwer abzuschätzen, vielleicht einige Zehntausend, und bisher hat ihn angeblich noch keiner gefunden. Aber alle sind da hinterher. Es gibt bereits sogar Karten, wo überall schon definitv nichts aufgefunden wurde. DIe Karte von Fenn aus seinem Buch ist ebenfalls verfügbar.
Das Suchgebiet liegt in Montana, Wyoming, Colorado und dem Norden von New Mexiko, nördlich von Santa Fe. In den Rocky Mountains zwischen 1500 und ca. 3000 Metern Höhe, und ist im Bereich der Hochebenen fast die gesamte Fläche. Das zu durchsuchende Gebiet ist einfach riesig. Die Hinweise sind so allgemein, dass sie fast überall passen können. Eine nasse Kiste kann übrigens auch heißen, dass sie im Grundwasser liegt; ein Wasserlauf ist da nicht zwingend notwendig.
Es gibt Hinweise, dass es in den USA rechtliche Probleme mit gefundenen Gegenständen gibt. Wenn ein Gegenstand 30 Tage ohne aktiven Besitzanspruch irgendwo verbleibt, dann gehöre er dem Grundbesitzer. Bei öffentlichen Flächen wäre dies das Volk der USA. Fenn verliert also seine Rechte, wenn er einen Schatz irgendwo länger liegen lässt, und ein Finder hätte Mühe, ihn unerkannt zu bergen und wegzubringen.
Fenn kann also einem Finder nicht einfach so ein Recht an einem derart versteckten Schatz zusprechen. Einziger Ausweg: Fenn versteckte nur einen Hinweis auf den Schatz, den ihm ein Finder wortgenau übergeben muss; Fenn übergibt ihm dann die Kiste an anderem Ort. Es gibt Leute die glauben, der Schatz liege in Fenns Gartenteich vorm Haus. Passend dazu der Satz “I give you title to the gold”, ein Titel ist auch im Deutschen ein Besitzanrecht auf etwas.
ich glaube auch nicht, dass Fenn den Schatz verbuddelt hat, sondern allenfalls die (leere) Truhe. Kann ja nicht sein, dass sich da einfach jemand, ohne Danke zu sagen, mit zwei Millionen vom Acker macht. Fenn schreibt ja nicht: “Just take the treasure and go in peace”.
Im Übrigen rate ich jedem Europäer davon ab, nach dem Schatz zu suchen; die Folgen der Zollformalitäten bei der Ausreise aus den USA und der Einreise in die EU, jeweils mit ner vollen Schatztruhe unterm Arm, sind m.E. nicht kalkulierbar. Wahrscheinlich bleibt einem da am Schluss, wenn man wieder zu Hause ist, nur die (leere) Truhe 😉
Auf Google wenn man forrest fenn kiste eingibt kommt ein Bild mit einer karte ( höchst wahrscheinlich von den rocky Mountains ) auf diese Karte auf eine bestimmte Stelle zeigt fenn mit dem Finger
ich weiß wo die kiste ist,problem ich werde so schnell nicht nach Amerika kommen.
Ich bin zwar erst 14 aber das Rezel war nicht sehr schwer.
Ich hab 1 Stunde gebraucht vl einbisschen länger;er hat 17 Hinweiße gegeben aber man braucht nur 10.
die anderen sind nur zum kontrulieren da.
Follow @KlausSchmeh
Klaus Schmeh zählt zu den weltweit führenden Experten für historische Verschlüsselungstechnik. Seine Bücher "Nicht zu knacken" (über die zehn größten ungelösten Verschlüsselungsrätsel) und "Codeknacker gegen Codemacher" (über die Geschichte der Verschlüsselungstechnik) sind Standardwerke. Auf "Cipherbrain" schreibt er über sein Lieblingsthema.
Kommentare (15)