Heute geht es um zwei verschlüsselte Postkarten aus dem englischen Dorchester. Deren Lösung ist nicht bekannt, was sich aber schon bald ändern dürfte.
Manche Dinge sind einfacher, als man denkt. Vor Kurzem stieß ich auf einer englischen Web-Seite auf zwei verschlüsselte Postkarten, deren Klartext nicht angegeben (und dem Besitzer anscheinend auch nicht bekannt) war. Solche Postkarten-Kryptogramme stelle ich gerne auf Klausis Krypto Kolumne vor. Im Laufe der Jahre sind auf diese Weise über 30 verschlüsselte Postkarten zusammengekommen. Meine Leser haben alle gelöst (mit einer Ausnahme, bei der es sich aber wohl nicht um eine Verschlüsselung handelt).
Auch die beiden englischen Postkarten will ich meinen Lesern nicht vorenthalten. Sender und Empfänger lebten anscheinend in Dorchester. Die zweite Karte ist interessanterweise noch nicht einmal frankiert und gestempelt.
Hier ist die erste Karte (leider habe ich keine höhere Auflösung):
Und hier ist die zweite Karte:
Wie üblich würde ich mich über die Dechiffrierung der Karten freuen. Die Verschlüsselung ist dieses Mal so einfach, dass man sie auf Anhieb knacken kann. Wer also schon immer mal eine Postkarte entschlüsseln wollte, kann sich hier ein Erfolgserlebnis gönnen. Die einzige Schwierigkeit besteht darin, die Zwischenräume zwischen den Zahlen richtig zu ermitteln.
Wie es aussieht, wurden diese beiden verschlüsselten Karten (wie die meisten anderen, die ich bisher gesehen habe) von einem Mann an seine Geliebte geschrieben. Wir werden sicher bald sehen, was er so alles zu Papier gebracht hat.
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Zum weiterlesen: Zwei Postkarten, die ein I für ein J vormachen
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