Die NSA betreibt in ihrem Museum einen Souvenir-Laden, in dem man allerlei Produkte mit NSA-Aufschrift kaufen kann. Ich habe die sieben schönsten davon fotografiert.

Das Kryptologie-Museum der NSA ist für mich eine Art Pilgerstätte. Nur einen Steinwurf von der sagenumwobenen NSA-Zentrale nahe Washington entfernt kann man dort tolle Verschlüsselungsmaschinen und andere Ausstellungstücke bewundern. Ich habe alle davon schon mehrfach fotografiert. Ich durfte mich auch schon im Lager des Museums umsehen, wo sich zahlreiche weitere Gerätschaften befinden.

Auf das meiste Interesse stoßen jedoch erfahrungsgemäß diejenigen Fotos, die ich im Souvenir-Laden des NSA-Museums gemacht habe. Dieses kaum 20 Quadratmeter große Geschäft ist der einzige Ort der Welt, an dem ein Normalsterblicher NSA-Merchandising-Produkte erwerben kann (vermutlich gibt es weitere Läden dieser Art in den diversen NSA-Niederlassungen, doch diese sind nicht öffentlich zugänglich). Diese Merchandising-Waren gibt es in erstaunlicher Auswahl. Sieben davon will ich im Folgenden vorstellen.

NSA-Gift-Teddy
Fangen wir mit diesen NSA-Teddybären an. Für 13,25 Dollar sind sie ein echtes Schnäppchen.

NSA-Gift-Eagle
Bei diesen Tierchen handelt es sich vermutlich um Weißkopf-Seeadler. Ein solcher ist bekanntlich das Wappentier der USA.

NSA-Gift-Tiger
Dieser weiße NSA-Tiger erinnert an Siegfried und Roy.

NSA-Gift-Brib
Für die Kleinsten gibt es NSA-Lätzchen.

NSA-Gift-Sweatshirt
NSA-Sweatshirts und -T-Shirts werden in großer Auswahl angeboten.

NSA-Gift-Key-Ribbon
Selbst NSA-Schlüsselbänder gibt es in verschiedenen Versionen.

NSA-Gift-Christmas
Für alle, die selbst an Weihnachten nicht auf die NSA verzichten wollen: Baumschmuck mit NSA-Logo.

Auch Tassen gibt es im NSA-Museum zu kaufen. Fast schon Kultstatus hat eine NSA-Tasse mit verschlüsselter Aufschrift, in der sich ein Fehler befindet. Darüber habe ich bereits vor über zwei Jahren gebloggt.

Zum Weiterlesen: Verschlüsselungsrätsel als Kunst: Das Buch des Woo

Kommentare (8)

  1. #1 Klaus Schmeh
    6. Juni 2016

    Wolfgang Wilhelm über Facebook:
    Och nö: auf diesen Produkten ist ja nix verschlüsselt 🙁

  2. #2 Richard SantaColoma
    https://proto57.wordpress.com/
    6. Juni 2016

    Now we know what Woodstock (from Peanuts) is going to be, if he ever grows up: An Eagle! Or maybe, Woodstock is an “enciphered eagle”.

    https://ecx.images-amazon.com/images/I/81jzIbGfr2L._SY355_.jpg

  3. #3 Piper
    7. Juni 2016

    Interessanter Artikel, Siegfried&Roy sind also irgendwie mit der NSA verbandelt.

    Und danke @Richard für den Hinweis auf Woodstock von den Peanuts, vielleicht sollte auch jemand mal untersuchen, was Schroeder da auf seinem Klavier immer so in die Tasten tippt, evtl. sind da ja geheime Botschaften drin versteckt!

    “Fast schon Kultstatus hat eine NSA-Tasse mit verschlüsselter Aufschrift, in der sich ein Fehler befinden.”

    In diesem Artikel finde ich sogar mehr als einen Fehler:

    “Auf das MESITE Interesse stoßen”

    “in der sich ein Fehler BEFINDEN.”

    Die Frage ist nun, hatte Klaus nur dicke Finger oder ist das Absicht, irgendeine Art von Steganographie…

    Ich geh schon mal die Quersummen aus den ASCII-Codes aller Zeilen bilden, evtl. wenn man die addiert/subtrahiert, mit irgendwas modulo berechnet, kommt dabei was interessantes raus.

    Sollte das Ergebnis 666 oder 616 sein, würde mir das wirklich zu denken geben!

    • #4 Klaus Schmeh
      7. Juni 2016

      >In diesem Artikel finde ich sogar mehr als einen Fehler:
      Danke für den Hinweis. Ich habe die Fehler korrigiert. Leider wird nun kein Kultartikel daraus.

  4. #5 Dwon
    7. Juni 2016

    Wie lange hält denn das enthaltene Mikrofon? [/sarkasmus]

  5. #6 Marc
    7. Juni 2016

    In den Knopfaugen ist bestimmt eine Kamera eingebaut 😉

  6. #7 gedankenknick
    8. Juni 2016

    Kann man mit den Schlüssel-Bändern auch verschlüsseln / entschlüsseln? Oder übermitteln die die angehängten Schhlüssel gleich als Kopie an den Logo-Eigentümer? 😀

    Tschuldigung… Schlüssel-Bänder von der NSA… der Gag liegt einfach zu Nahe!

  7. #8 gedankenknick
    8. Juni 2016

    @Dwon:
    DAS ist aber wohl eine Verwechslung – mit “Hello Barbie”… Naja, oder vielleicht auch Technologietransfer; man weiß es nicht. 😉