Getreu dem Motto „das Beste zum Schluss“ gibt es heute ein Extrembeispiel für kryptologisches Schlangenöl – nebst zwei weiteren.
Warum 128 Schlüsselbits nutzen, wenn man auch eine Million Schlüsselbits haben kann? Um solche und ähnliche Merkwürdigkeiten geht es im zweiten Teil der Miniserie über kryptologisches Schlangenöl.
Für schlechte Kryptografie wird oft der Begriff Snake Oil (Schlangenöl) verwendet. Ab heute präsentiere ich zehn Beispiele, die zum Glück schnell wieder verschwunden sind.
Die NSA veröffentlichte Ende der achtziger Jahre 375 Übungskryptogramme aus dem Kalten Krieg. Etwa 85 davon sind noch ungelöst.
1984 wurde der Lebensmitteltechniker Günther Stoll ermordet. Kurz vor seinem Tod schrieb er das Wort YOG´TZE auf einen Zettel. Niemand weiß, was das zu bedeuten hat.
Vier verschlüsselte Seiten, eingebettet in ein Comic, 250 Dollar Prämie fürs Entschlüsseln. Das ist das „Buch des Woo“ von Oliver Knörzer.
Nomenklatoren zählten einst zu den beliebtesten Verschlüsselungsverfahren überhaupt. Die meisten Nomenklatoren lassen sich heute lösen. Das Van-Gelder-Kryptogramm aus dem Jahr 1809 ist eine Ausnahme.
In einem YouTube-Video werden die zehn größten ungelösten Verschlüsselungsrätsel vorgestellt. Ich konnte es nicht lassen, ein paar Kommentare dazu abzugeben.
Und wieder hat sich einiges angesammelt: 1.000 Euro für das Knacken eines Codes, ein interessanter SPIEGEL-Artikel, ein empfehlenswertes Buch und ein Musikvideo mit kryptologischer Sangeskunst.
Im 16. Jahrhundert veröffentlichte ein italienischer Kryptologe zehn Übungsaufgaben. Vier davon sind bis heute ungelöst. Eines der Kryptogramme könnte besonders interessant sein.
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