Der Brite Alfred Janes veröffentlichte vor 130 Jahren ein selbsterfundenes Verschlüsselungsverfahren und ein Rätsel dazu. Es ist bis heute ungelöst.
E-Mail-Verschlüsselung wird selten genutzt. Den meisten Anwendern ist der Umgang mit PGP und Co. viel zu umständlich. Zwei konkurrierende Lösungen mit den bezeichnenden Namen “Volksverschlüsselung” und “Pretty Easy Privacy” wollen das ändern.
Was habe ich mit Karl Dall und Wigald Boning gemeinsam? Alle drei sind wir in den letzten Wochen auf derselben Bühne in Soest aufgetreten. Außerdem kann ich von zwei interessanten Interviews berichten.
Bereits im 19. Jahrhundert gab es Codeknacker, die Verschlüsselungen aus rein historischem Interesse lösten. Heute kann ich ein Beispiel vorstellen, das lange in Vergessenheit geraten war.
US-General Robert E. Lee (1807-1870) verschickte 1864 einen verschlüsselten Brief. 2016 wurde er dechiffriert.
Eine verschlüsselte Postkarte aus dem Jahr 1908 wartet auf ihre Dechiffrierung. Handelt es sich – wie so oft – um einen Liebesgruß? Möglich, allerdings sieht die Karte dafür recht nüchtern aus.
Der exzentrische US-Millionär Forrest Fenn hat einen Schatz versteckt, dessen Lage in verschlüsselter Form in einem Gedicht beschrieben wird. Obwohl (oder gerade weil) Fenn schon länger keinen Hinweis mehr gegeben hat, ist das Interesse an seinem Schatz groß.
Die Bundesregierung will eine neue Einrichtung schaffen, die der Polizei bei der Dechiffrierung verschlüsselter Daten helfen soll. An Arbeit dürfte es dieser Behörde nicht mangeln.
Im Rahmen eines US-Forschungsprojekts sollen 15.971 verschlüsselte Telegramme aus dem US-Sezessionskrieg (sofern notwendig) entschlüsselt werden. Wer will, kann sich online daran beteiligen.
Die britische Geheimdienst-Einheit MI9 war im Zweiten Weltkrieg für die Unterstützung Kriegsgefangener zuständig. Sie entwickelte dazu interessante Verschlüsselungstechniken – bis hin zum Verstecken geheimer Botschaften in Gesellschaftspielen.










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