Craig probierte mit einem Computer-Programm alle infrage kommenden 3×3-Matrizen aus (es sind 1.634.038.189.056). Tatsächlich ergaben etwa 17.000 davon die elf gewünschten Klartext-Buchstaben an der richtigen Stelle. Allerdings lieferte keine davon einen sinnvollen Text, wenn sie auf das restliche Kryptogramm angewendet wurde.
Craig und seine Mitarbeiter wiederholten dieses Experiment mehrfach, wobei sie andere Zuordnungen zwischen Buchstaben und Zahlen verwendeten (z. B. A=1, B=2, …, Z=0), doch auch das brachte nichts.
Auch das Durchprobieren aller 2×2-Matrizen brachte kein positives Ergebnis.
Fazit
Craig Bauers Untersuchungen hatten zwar keinen Erfolg, trotzdem sind sie ein wichtiger Beitrag. Schließlich kann nun jeder nachlesen, welche Hypothesen Craig bereits untersucht hat, und welche noch nicht untersuchten Möglichkeiten es noch gibt.
Ich kann daher nur dazu ermuntern, Dechiffrier-Versuche möglichst gut zu dokumentieren (so wie Craig es getan hat) und dabei auch Sackgassen nicht auszusparen. Andere Codeknacker profitieren vielleicht irgendwann davon.
Follow @KlausSchmeh
Zum Weiterlesen: Die Listening Stones von Cheltenham (Teil 1): Der Playfair-Stein
Kommentare (65)