Klaus Schmeh

Klaus Schmeh ist Experte für historische Verschlüsselungstechnik. Seine Bücher "Nicht zu knacken" (über die zehn größten ungelösten Verschlüsselungsrätsel) und "Codeknacker gegen Codemacher" (über die Geschichte der Verschlüsselungstechnik) sind Standardwerke. In "Klausis Krypto Kolumne" schreibt er über sein Lieblingsthema.

Seit Jahren berichte ich über die mysteriösen Flaschenpost-Botschaften, die in Hamburg gefunden werden. Dank meiner Leser weiß ich jetzt endlich, wer und was dahinter steckt.

Nach den Medienberichten über das Alster-Flaschenpost-Rätsel haben sich zwei Leserinnen gemeldet, die eine weitere Flasche gefunden haben. Dies führt zu einer neuen Hypothese über den Hintergrund dieses Phänomens.

Blog-Leser Gerd hat eine ungelöste Botschaft aus dem Zweiten Weltkrieg dechiffriert, die ich vor Kurzem vorgestellt habe. Das Verschlüsselungsverfahren kam schon oft auf diesem Blog zur Sprache. Überraschend ist, wofür es eingesetzt wurde.

Der englische König Karl I. verschickte kurz vor seiner Hinrichtung im Jahr 1648 mehrere verschlüsselte Briefe an seinen Sohn. Diese Texte sind bis heute ungelöst.

Ein umstrittener Internet-Star aus Chile wird seit 2017 vermisst. Ein Verbrechen gilt inzwischen als wahrscheinlich. Auf dem SoundCloud-Account des Verschwundenen wurde zwischenzeitlich eine möglicherweise verschlüsselte Nachricht veröffentlicht.

Lange habe ich versucht, die Presse für die rätselhaften Flaschenpost-Funde an der Alster zu begeistern. Die Web-Portale Web.de und GMX sind nun tatsächlich darauf angesprungen und berichten darüber.

Zu den fünf kryptolgischen “Cold Cases”, die ich vorgestern vorgestellt habe, gehörte auch die Pigpen-Verschlüsselung des französischen Künstlers Guy de Cointet. Blog-Leser Rossignol hat sie gelöst.

Heute geht es um fünf verschlüsselte Botschaften, die zwar lösbar aussehen, aber bisher allen Dechiffrier-Versuchen widerstanden haben.

Die Enigma steht vor einem Comeback. Das Bundesamt für Sicherheit in der Kommunikationstechnik (BSK) lässt derzeit 10.000 Exemplare herstellen, die ab Mai in allen geheimschutzbetreuten Bundesbehörden eingesetzt werden sollen.

Er war einer der bekanntesten Kriminellen, die Verschlüsselungssoftware nutzten, und hinterließ ein verschlüsseltes Tagebuch, das nie dechiffriert wurde. Jetzt ist Joseph Duncan im Alter von 58 Jahren gestorben.