Klaus Schmeh

Klaus Schmeh ist Experte für historische Verschlüsselungstechnik. Seine Bücher "Nicht zu knacken" (über die zehn größten ungelösten Verschlüsselungsrätsel) und "Codeknacker gegen Codemacher" (über die Geschichte der Verschlüsselungstechnik) sind Standardwerke. In "Klausis Krypto Kolumne" schreibt er über sein Lieblingsthema.

An der Außenwand der Kathedrale von Barga in Italien befindet sich eine verschlüsselte Inschrift. Deren Bedeutung ist nicht bekannt.

Es gibt erstaunlich viele verschlüsselte Dokumente, bei denen es sich um Fälschungen handelt oder zumindest handeln könnte. Heute stelle ich fünf weitere davon vor.

Bei einer gewaltsamen Gefangenenbefreiung in der Nähe von Birmingham und einer Mordserie in der Nähe von Manchester spielten mit einem geheimen Code versteckte Nachrichten ein Rolle. Leider sind nicht alle Details öffentlich bekannt.

Im Jahr 1690 schickte ein französischer Minister fünf verschlüsselte Briefe an einen Offizier. Ein damaliger Codeknacker schaffte es nicht, diese Schreiben zu dechiffrieren. Über drei Jahrhunderte später hatte Cipherbrain-Leser Norbert Biermann mehr Glück.

Im Jahr 1873 verschickte ein englischer Fußball-Funktionär eine verschlüsselte Postkarte an seine Schwester. Sein Ururenkel hat mich deswegen kontaktiert. Er würde zu gerne die Lösung dieses alten Familienrätsels erfahren.

Das Dorabella-Kryptogramm, das von dem Komponisten Edward Elgar stammen soll, ist eine der bekanntesten ungelösten Verschlüsselungen. Einige Indizien sprechen dafür, dass es sich um eine Fälschung handelt.

Mit einem netten PR-Gag hat die NASA für Aufsehen gesorgt: Im Fallschirm der Sonde “Perseverance”, die vor ein paar Tagen den Mars erreichte, war eine steganografische Nachricht enthalten.

Heute gibt es eine Reihe von Bilderwitzen von einem ambitionierten Amateurzeichner, die teilweise versteckte Botschaften enthalten. Außerdem präsentiere ich zwei Gemälde von einem Profi-Künstler.

Es gibt erstaunlich viele verschlüsselte Dokumente, bei denen es sich um Fälschungen handelt oder zumindest handeln könnte. Heute stelle ich fünf davon vor.

Ein belgischer Gelehrter schlug vor 400 Jahren ein möglicherweise revolutionäres Navigationsverfahren vor. Er verschlüsselte die Beschreibung. Jarl Van Eycke, der zuvor schon an der Lösung der Zodiac-Killer-Nachricht beteiligt war, konnte sie nun dechiffrieren.